Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie an Gottfried Jäger

von Andreas Rehnolt

© DGPh
Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie
geht an Gottfried Jäger
 
Köln/Berlin - Der Künstler und Wissenschaftler Gottfried Jäger wird am 7. März in Berlin mit dem diesjährigen Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) geehrt. Wie ein Sprecher der Gesellschaft in Köln mitteilte, findet die Preisverleihung im Auditorium der Berlinischen Galerie statt. Aus Anlaß der Preisverleihung zeigt die Galerie Photo Edition in Berlin-Prenzlauer Berg die Ausstellung „Gottfried Jäger. Fotografie der Fotografie“, die bis zum 30. April zu sehen sein wird.
 
Mit Jäger ehrt die Gesellschaft für Photographie nach eigenen Angaben einen „wichtigen Impulsgeber für die Photographie seit den 1970er Jahren.“ Der 1937 in Burg geborene Jäger hat nach seiner Gesellenprüfung in Photographie in Bielefeld und anschließender Meisterprüfung im Photographenhandwerk in Köln an der dortigen Staatlichen Höheren Fachschule für Photoingenieurwesen studiert. Er unterrichtete hier seit 1960 zunächst als Fachlehrer, später als Professor für Photographie in Bielefeld und promovierte 2011 mit einer Arbeit zum Werk des Mikrophotographen Carl Strüwe. Schon in den 60er Jahren entwickelte er den Begriff der „Generativen Photographie“.
 
Der Kulturpreis der DGPh zeichnet bedeutende Leistungen im Bereich der Photographie aus. Er besteht aus einer Urkunde sowie einer von Ewald Mataré gestalteten, goldgefaßten optischen Linse und wird seit 1959 jährlich vergeben. Träger sind unter anderem Klaus Honnef, Ed Ruscha, F.C. Gundlach, Lennart Nilsson, Bernd und Hilla Becher, Henri Cartier-Bresson und Man Ray.
 
Internet: www.dgph.de