Ein süßer Kuß

... aus der Patisserie Acherer Bozen/Bruneck

Red./Bec.

© Acherer

Ein süßer Kuß
 
Edel, rein, echt: die Zutaten für die Schöpfungen des jungen Pusterer
Patissiers
Andreas Acherer. Seine Kreationen haben die Gambero
Rosso Jury
überzeugt. Und die Naschkatzen ebenso.

In der jüngsten Ausgabe des italienischen Gourmetführers Gambero Rosso 2015 hat die Patisserie Acherer einen Ehrenplatz erhalten. Sie gehört seit kurzem zu den 13 besten Konditoreien Italiens, zum heimischen Patisserie-Himmel gewissermaßen, mit der höchsten Auszeichnung „Tre Torte“. Bereits in den vergangenen drei Ausgaben hatte Acherer gepunktet und sich langsam nach oben gearbeitet. Daß die Auszeichnung verdient ist, wird jeder bestätigen, der sich in die kleine Schokolade- und Kuchen-Boutique im Bozner Stadtzentrum drängelt und sich durch die

Andreas Acherer ©
Palette der süßen Versuchungen kostet, die täglich frisch aus Bruneck geliefert werden.
Im Pustertal nämlich befindet sich die Werkstätte des 35-jährigen Konditormeisters und originellen Unternehmers. In Bruneck hat er als Bub in Großvaters Bäckerei Lust auf mehr bekommen, und dort hat er nach einer langen Lehrwanderschaft letztendlich wieder zurückgefunden zu seinen Wurzeln. Die Produktion und sein erstes Patisserie-Geschäft entstanden dort, in der Stadtgasse 8. Seit knapp einem Jahr hat er die erste Filiale eröffnet und dafür Südtirols Landeshauptstadt gewählt.

Erst nach der Reifeprüfung mit 19 Jahren hat sich Andreas seinen Kindergarten-Traum erfüllt und hat in Wien, ganz nach k.u.k.-Tradition, die Konditorlehre begonnen, wo er sich zuerst zum Gesellen und dann auch zum Meister ausbilden ließ. Seine erste Station war eine der besten süßen Adressen der österreichischen Großstadt, die Kurkonditorei Oberlaa. Ihr blieb er lange treu, bevor er sich in achtjähriger Wanderschaft durch die Patisserie- und Confiserie-Welt der Schweiz, aber auch Frankreichs, Schwedens und der Vereinigten Staaten arbeitete.

Die Liebe zum Detail, die Freude an Kostbarkeiten und edlen Zutaten merkt man den Küchlein, den Patisserie-Eigenkreationen, den Macronen und Schokoladenpralinen an. Sie kitzeln nicht nur den Gaumen, sondern sind in den schmucken Geschäftsvitrinen auch eine Augenweide. In Bruneck kombiniert der Patissier seine Delikatessen mit den Blumenkreationen seiner Frau Barbara Strondl, einer Floristin, die ihr Geschäft neben seiner Konditorei betreibt: „Da unsere beiden Berufe auf das Wohlbefinden der Menschen Einfluß nehmen und die verschiedenen menschlichen Sinne

© Acherer
ansprechen, entwickelte sich die Idee, unseren Traum von der Selbständigkeit gemeinsam zu verwirklichen.“

Andreas Acherer verarbeitet, wie er selbst anmerkt, „Rohstoffe bester Qualität“, die er nach strengen Kriterien auswählt und testet: regionale Wirtschaftskreisläufe, Frische und Naturbelassenheit stehen im Vordergrund. So werden ausschließlich Freilandeier, reine Butter, handgemachte Marmelade oder Fruchtmark und echte Vanille verwendet. Fertigmischungen sind tabu. Alle zwei Monate erfindet der junge Patissier neue Produkte mit saisonalen Zutaten. Für Furore sorgte im vergangenen Sommer seine rote Mousse. Die Grundzutaten: rote Paprikaschote und Walderdbeeren. Das Staunen war groß, die Nachfrage ebenso. Und das auch für andere süße Geschenke und Mitbringsel.

Acherer Patisserie.Chocolatier: in der Leonardo da Vinci Straße 1D, I-39100 Bozen, geöffnet Mo-Fr 8.30 bis 19.00 Uhr und Sa 8.30-18 Uhr; Tel. +39 0471 977269; www.acherer.com  -  E-Post: info@acherer.com
Acherer Patisserie.Blumen – Bruneck: in der Stadtgasse 8 I-39031 Bruneck (BZ)

Weitere Informationen: Verkehrsamt der Stadt Bozen, Tel.: +39 0471 307000. E-Mail: info@bolzano-bozen.it
 

Und weil es gar so appetitlich ist, noch eins:


© Acherer


Redaktion: Frank Becker