Die sexuelle Not der Jugend

Auch damals ein drängendes Problem - eine Fundsache...

...aus dem Jahr 1933
Lesen sie eine Kostprobe aus der aufwühlenden Schrift, die der Redaktion zugespielt wurde:

"Die sexuelle Not der Jugend, die stillen Tragödien der Knaben- und Jünglingszeit kennt jeder, der das Leben kennt. Er weiß auch um die entsetzlichen Gefahren, die der unberatenen und ungefestigten Jugend besonders in der Großstadt drohen, deren Luft schwül ist von Erotik und aufdringlichen sexuellen Gedanken.
Darüber hinaus erfahren wir aus der Statistik von den schweren Verlusten an gesundem Nachwuchs, die unser Volk durch die Geschlechtskrankheiten erleidet, und die in etwa drei Jahren unsern gesamten Kriegsverlusten gleichkommen.
Entartung, Vergreisung und schließlicher Volkstod sind unausbleiblich, wenn dem Verderben nicht Einhalt geboten wird.
Angesichts dieser erschütternden Tatsachen ist es eigentlich selbstverständlich, daß alle am Werke der Jugenderziehung tätigen Kreise - Elternhaus, Kirche und Schule - alles aufbieten, der Jugend in ihrer Not beizustehen bzw. sie nach Möglichkeit zu verhindern und  jenen Gefahren für den Einzelnen und die Gesamtheit wirkungsvoll zu begegnen."


Redaktion: Frank Becker