Aktuelles aus der Kultur NRW

Eine Kolumne

von Andreas Rehnolt

Aktuelles aus der Kultur NRW

Für die Musenblätter zusammengestellt
von Andreas Rehnolt



Erstes MigrantenTheaterFestival bricht auf "Zu neuen Ufern..."

Dortmund - Unter dem Motto "Zu neuen Ufern..." findet im Ruhrgebiet vom 8. Februar bis zum 2. März das erste Migranten-Theater-Festival mehrerer kleiner Bühnen aus dem Revier statt. Das Festivalprogramm präsentiert nach Angaben der Veranstalter vom Mittwoch Theater von, mit, für, über und unter Migranten. Mit dabei sind "heimische" Ensembles wie das Landestheater Burghofbühne Dinslaken oder das Theater Freudenhaus aus Essen, aber auch internationale Projekte wie die Crossover-Kreation des Renegade Theatre und des algerisch-französischen Choreografen Samir Afrika. Das interkulturelle Ensemble "Friends" liest und kommentiert Wilhelm Buschs "Max und Moritz", das Mariola Brillowska Ensemble aus Hamburg behandelt deutsche Neurosen mit polnischen Methoden in einer Revue.

Internet: www.bizzel.vario.de

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Fotoausstellung "Mythos Osteuropa" in Duisburg

Duisburg - Unter dem Titel "Mythos Osteuropa" zeigt das Internationale Zentrum in Duisburg seit dem 7. Januar eine Fotoausstellung mit Bildern des renommierten Berliner Fotografen Harald Hauswald. Der hat im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung fünf der osteuropäischen EU-Beitrittsländer bereist, teilte ein Sprecher des Zentrums am Mittwoch mit.  Die Fotoaufnahmen aus Litauen, Polen, Rumänien, Tschechien und Ungarn seien ein vielschichtiges Porträt des neuen Europas, hieß es in der Vorankündigung der bis zum 10. Februar laufenden Schau.

Die Bilder zeigen die Lebenswelt und Alltagskultur der neuen europäischen Nachbarn und erzählen spannende und visuell ansprechende Geschichten über die dort lebenden Menschen.

Hauswald, Mitbegründer der Agentur Ostkreuz Berlin und Träger des Bundesverdienstkreuzes öffnet nach Angaben des Zentrums den Blick für die Menschen dieser Länder und ihre europäische Kultur, ohne ihre eigene Identität zu verbergen.

Öffnungszeiten: Mo-Do: 10-19 Uhr, Fr: 10-13 Uhr sowie bei allen Veranstaltungen

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Tage des deutschen Puppenspiels zeigten 23 Inszenierungen

Gelsenkirchen - Nicht nur für kleine Zuschauer ließ der Revierpark Nienhausen in Gelsenkirchen vom 12. bis zum 19. Januar wieder die Puppen tanzen. Auch für Erwachsene standen interessante Aufführungen auf dem Programm der 19. Tage des deutschen Puppenspiels. Nach Angaben der  Veranstalter gastieren während des Festivals 18 Bühnen aus der ganzen Bundesrepublik mit insgesamt 23 Inszenierungen. Sechs davon richteten sich an Erwachsene. Die Freiburger Puppenbühne etwa zeigte "Goethes Faust", eine bunte Revue war das "Cabarett zum Struwwelpeter". Zum Abschluss des Festivals hieß es wieder "Puppenspiel bei Bier und Kerzenlicht" mit einem Best of der vorausgegangenen Tage. Bekannte Figuren eroberten für das junge Publikum ab drei Jahren die Bühne. Mit dabei waren unter anderem Jim Knopf und Lukas, Frau Holle, der kleine Hobbit und Robinson Crusoe.