Aktuelles aus der Kultur NRW Für die Musenblätter zusammengestellt
von Andreas Rehnolt Zwei Ausstellungen in NRW zum 100. Todestag Wilhelm Buschs Museen in Oelde und Oberhausen Oelde/Oberhausen - Zum hundertsten Todestag von Wilhelm Busch am 9. Januar würdigen zwei Museen in Nordrhein-Westfalen den berühmten humoristischen Zeichner und Dichter mit Ausstellungen. Das Museum für Westfälische Literatur in Oelde-Stromberg zeigt nach Angaben eines Sprechers ab dem 24. Januar eine Schau mit dem Titel "Wilhelm Busch und Westfalen". Das Museum Ludwig-Galerie in Oberhausen präsentiert noch bis zum 24. Februar unter dem Titel "Herzenspein und Nasenschmerz" eine Ausstellung, die sich vor allem Wilhelm Busch und den Folgen widmet. Busch gilt als Erfinder der aberwitzigsten Kindergeschichten, welche die Literaturgeschichte kennt,
In Oberhausen sind rund 100 Gemälde und Bildergeschichten Buschs zu sehen sowie 80 weitere Bilder von Künstlern wie Hogarth, Dirks, Disney, Heine, Deix, Searle, Sempé, Topor oder Ungerer. Die moderne Bilderwelt hat nach Angaben des Museums niemand so stark geprägt wie Busch. Er vor allem sei es gewesen, der mit seinen legendären Bildergeschichten von Max und Moritz, der frommen Helene, Plüsch und Plum, Hans Huckebein oder Fips dem Affen den Bildern das Laufen lehrte. Die Schau zeigt nach Angaben einer Museumssprecherin, dass die Karikatur von der Bösartigkeit, Gehässigkeit und Schadenfreude lebt. Öffnungszeiten Oberhausen: Di-So: 11-18 Uhr, Buch- und Hörtips dazu:
Redaktion: Frank Becker |