Deutsche Gegenwartskunst in der Verbotenen Stadt

Auftaktveranstaltung des deutsch-chinesischen Kulturaustauschs

Red.

Unterzeichnung des Kooperationsvertrags: Sigmar Gabriel, Walter Smerling (li.); Liu Yandong, Fan Di'an (re.) 
Foto © Stiftung für Kunst und Kultur

Deutsche Gegenwartskunst in der Verbotenen Stadt
 
Der länderübergreifende Kooperationsvertrag steht,
pünktlich zur Auftaktveranstaltung des deutsch-chinesischen Kulturaustauschs.
 
Im Rahmen des ersten Meetings beim „People-to-People Dialogue“ in Peking, unter Leitung der Vizepremierministerin der VR China, Liu Yandong, und des deutschen Vizekanzlers und Außenministers Sigmar Gabriel, unterzeichneten Fan Di'an (Präsident der Central Academy of Fine Arts, Peking) und Walter Smerling (Vorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn) den Kooperationsvertrag zur Ausstellung „Deutschland 8 - Deutsche Kunst in China“.
 
Die Ausstellung versammelt 50 Künstler mit rund 350 Werken, u.a. Georg Baselitz, K.O. Götz, Katharina Grosse, Andreas Gursky, Candida Höfer, Anselm Kiefer, Alicja Kwade, Markus Lüpertz, A.R. Penck, Sigmar Polke, Neo Rauch, Gerhard Richter, Michael Sailstorfer, Emil Schumacher und Rosemarie Trockel. An acht Ausstellungsorten in Peking werden ihre Arbeiten zu sehen sein, darunter im CAFA-Museum, Today Art Museum, Minsheng Museum, Red Brick Museum und im Tai Miao Tempel in der Verbotenen Stadt. Erstmals überhaupt wird an diesem historischen Ort westliche Gegenwartskunst gezeigt. Die zentrale Eröffnung in der Verbotenen Stadt findet am Sonntag, dem 17. September 2017 statt.

„Deutschland 8“ versteht sich als Antwort auf „China 8“, die große Schau chinesischer Gegenwartskunst, die 2015 im Ruhrgebiet zu sehen war. Minister Gabriel hat das Projekt als hervorragendes Zeichen für Verständigung und interkulturellen Dialog gewürdigt.

Gemeinsame Veranstalter sind die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn und die Central Academy of Fine Arts, Peking. Hauptsponsoren der Ausstellung sind die Volkswagen Aktiengesellschaft und Air China. Weitere Förderer sind das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland und die Adolf Würth GmbH & Co. KG, Allianz SE, Deutsche Lufthansa AG, Fuchs Petrolub SE, HSBC, Huawei, KION Group, Siemens AG, Rheinmetall AG und Weichai Power.