Heike Kati Barath in Hagen

Eine Ausstllung im Osthaus Museum

von Andreas Rehnolt

HEike Kathi Barath - Foto © Frank Becker


Ausstellung zum Werk von Heike Kati Barath in Hagen
 
Die Berliner Künstlerin erhält zudem den Karl-Ernst-Osthaus-Preis der Stadt
 
Hagen - „Mal“ ist der schlichte Titel einer Ausstellung im Osthaus Museum Hagen gezeigt wird. Die bis zum 17. November geplante Schau präsentiert Arbeiten von Heike Kati Barath. Zum Start erhielt Barath zudem den undotierten Karl-Ernst-Osthaus-Preis der Stadt Hagen.
Heike Kati Barath wurde 1966 in Vaihingen/Enz geboren. Sie hat an der Koninklijke Academie voor Schoone Kunsten in Gent und der Kunstakademie Münster studiert. Seit 2013 hat sie eine Professur für Figurative Malerei an der Hochschule für Künste Bremen inne. Bekannt wurde die Künstlerin mit ihren monumentalen realistischen Malereien von Heranwachsenden.
 
Diese Arbeiten entlarven in entwaffnender Frontalität und comic-hafter Figurenzeichnung gesellschaftliche Codices und liefern  mittels feiner Andeutungen Psychogramme. Zugleich zitiert Barath auf subtile, malerisch höchst nuancierte Weise Werke aus der Kunstgeschichte und Szenen der Filmgeschichte. Sie hat zudem Wandmalereien, Installationen, Objekte und Zeichnungen geschaffen, mit denen sie dem traditionellen Sujet der menschlichen Figur eine bemerkenswerte Aktualität verleiht.
Der traditionsreiche Kunstpreis wird seit 2015 in zweijährlichem Turnus für figurative Kunst verliehen. Er erinnert an den Hagener Museumsdirektor, Kunstvermittler und Begründer der Folkwang-Idee, Karl Ernst Osthaus. Erster Preisträger war der Berliner Maler Volker Stelzmann.
 
Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Kontakt: Osthaus Museum Hagen - Museumsplatz 1/Navi: Hochstr. 73 - 58095 Hagen - Tel: 02331 - 2073138