„Bin ich nun ein Trümmerkind…“

Jörg Aufenanger liest aus seinen Nachkriegserinnerungen

Red.

Jörg Aufenanger - Foto © Frank Becker
„Bin ich nun ein Trümmerkind…“
 
Jörg Aufenanger liest aus seinen Nachkriegserinnerungen
 
 
Nachkriegskindheit im bergischen Wuppertal – in 63 Miniaturen erzählt Jörg Aufenanger in seinem Buch „Bin ich nun ein Trümmerkind…“ aus dieser Zeit, manchmal melancholisch in der Suche nach der verlorenen Zeit, oft aber auch heiter dank des Glücks der Kinderjahre.
Eine Lebensfrühzeit geprägt von Freundschaften mit einem Elefanten, einem Puma und einigen Mädchen. Als es noch keine Spielplätze gab, waren die Trümmergrundstücke Schauplatz kindlicher Spiele und erster erotischer Wirren.
Augenblicke aus der Wunderzeit – in 39 Skizzen erinnert er in seinem Buch „Bin ich nun ein Wirtschaftswunderkind…“ an die Jahre, die ihn formten und veränderten. Vom Ruhrpott in Dortmund in den fünfziger und sechziger Jahren, den Wunderjahren der neuen Republik, über den Sehnsuchtsort Riviera bis in die aufrührerischen Jahre in Paris und Berlin. Ein Porträt einer Zeit und einer Generation, die dem Muff der frühen Republik zu entziehen sucht in
eine neue politische Haltung und freiere Erotik. Und auf dem Weg die Literatur, Kunst und Musik entdeckt und gestaltet…
 
Jörg Aufenanger wurde 1945 in Wuppertal geboren, er studierte Philosophie und Theater- und Literaturwissenschaften in Berlin und Paris, arbeitete als Theaterregisseur in Paris, Rom und Deutschland. Er lebt als Autor und Übersetzer in Berlin.
 
„Bin ich nun ein Trümmerkind…“
Morgen, Donnerstag, 17. Mai 2018, 19:30 Uhr (Einlaß ab 19:00)
Botschaft des Westens - Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund
Hiroshimastraße 12 · 10785 Berlin-Tiergarten
Eintritt an der Abendkasse 10,- € (darin enthalten die Bewirtung mit kleinen Speisen und Getränken). Westwind-Mitglieder erhalten einen Gutschein über 3,- €, der am Büchertisch eingelöst werden kann.
Platzreservierung unter www.westwind-ev.de/anmeldung