Für die Musenblätter zusammengestellt von Andreas Rehnolt Ausstellung in Krefeld zeigt "Migration heute und gestern" Die Ausstellung wird von Bildern ergänzt, die sich mit der Ein- und Auswanderung sowie mit verschiedenen Religionen beschäftigen. Zudem werden Exponate anderer Euregio-Partner mit der gleichen Problematik zu sehen sein. Am 17. und 18. Mai werden zudem besondere Führungen und Spaziergänge angeboten. Die Ausstellung im VHS-Haus am Von-der-Leyen-Platz wird um 10.30 Uhr eröffnet. Gegen 15.00 Uhr startet an der Dionysiuskirche ein Stadtspaziergang. Am Sonntag, 18. Mai, öffnet die Ausstellung von 13 bis 15 Uhr im Rahmen des Internationalen Museumstages. Bereits um 11.30 Uhr wird eine Führung durch die neue Synagoge angeboten.
Kinder- und Jugendtheater Dortmund hat gewonnen Stück über Amoklauf eines Schülers als beste Inszenierung beim Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW ausgezeichnet Das Stück für Jugendliche ab 13 Jahren handelt von Peter, der eigentlich sehr gut sichtbar ist und dennoch von niemandem bemerkt wird. Seine Eltern reden über ihn, als wäre er nicht da. Rufen bei Schulfreunden an, um herauszufinden, wo er ist. Sie geben sogar eine Vermißtenanzeige bei der Polizei auf. Peter steht die ganze Zeit daneben und sagt "Ich bin doch hier". Beim Fußball wird er nie angespielt, die Mädchen ignorieren ihn und die Lehrer sagen nur "du da" zu ihm. Mit den Mitteln der Groteske zeigt das Stück, wie in Peter jene Gefühle wachsen, die ihn zu einem radikalen Schritt veranlassen - er verübt während des alljährlichen Schulfestes einen Amoklauf mit einer Schußwaffe. Strohmeyer liest aus "Verlorene Generation" Zu ihrer Zeit waren sie gerühmt und geachtet, hatten ein großes Publikum und erhielten Preise und Anerkennungen. Das äußere wie innere Exil machte sie häufig mundtot, hieß es in der Vorankündigung. Zugleich seien diese Autoren wichtige Zeitzeugen und Repräsentanten des "anderen", integren Deutschlands. Nach dem Krieg war den meisten ein Wiederanknüpfen an den einstigen Erfolg versagt. Ihre Werke sind jedoch erstaunlich aktuell geblieben. Ihre Lebensläufe sind abenteuerlich. Strohmeyer möchte helfen, diese "verlorene" Generation und ihr Erbe wiederzuentdecken, und sie vor dem Vergessen zu bewahren.
Große französische Chornacht in Essener Philharmonie In drei Programmteilen erhalten die ambitionierten Chöre die Möglichkeit, in der Philharmonie einzeln und gemeinsam, a capella oder abwechselnd in Begleitung der Organisten Jürgen Kursawa und Christoph Nierhaus große Chorwerke erklingen zu lassen. Chormusik hat in Frankreich eine weitreichende Tradition, die in ihrem eigenen "Nationalstil" mit Einflüssen außereuropäischer Musik gepflegt wird, hieß es in der Vorankündigung weiter. Im ausgehenden 19. Jahrhundert weitgehend von Klavier- und Orchesterlied verdrängt, erlebte die "kollektive" Gesangskunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Maurice Duruflé, Francis Poulenc und Jean Langlais eine Weiterentwicklung bei gleichzeitiger Rückbesinnung auf die Gregorianik. Zusammen mit Werken der „Impressionisten“ Maurice Ravel, Gabriel Fauré und Claude Debussy und der Komposition „Umbrae“ („Schatten“) aus dem Oratorium „Dona Eis“ aus dem Jahr 1998 des "In Residence“-Künstlers Pascal Dusapin wird somit in diesem Konzert ein Stück französischer Chormusikgeschichte von 1880 bis heute lebendig. Ein besonderer Höhepunkt ist mit Faurés ätherisch-spirituellem „Requiem“, seinem berühmtesten Werk, in der Fassung für Chor und Orgel zu erwarten. Kartentelefon: 0201/8122-200 Internet: www.philharmonie-essen.de Redaktion: Frank Becker |