Frauen bei Olympia

Eine Ausstellung des Frauenmuseums Bonn

von Andreas Rehnolt

Foto: Archiv Musenblätter
Ausstellung in Bonn zeigt
"Frauen bei Olympia"


Bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896
waren Sportlerinnen noch ausgeschlossen


Bonn - Unter dem Titel "Frauen bei Olympia" zeigt das Frauenmuseum in Bonn ab dem 19. August eine Ausstellung zur Entwicklung und Auseinandersetzung über die Beteiligung von Frauen an den Olympischen und Paralympischen Spielen. Die bis zum 9. November gezeigte Schau erzählt auch Geschichten über Stars der Olympischen Spiele, über Sportlerinnen aus der DDR, Athletinnen aus islamischen Ländern, über die Spiele im Nazi-Deutschland von 1936 und natürlich auch über die chinesische Hauptstadt Beijing/Peking, wo die Olympischen Sommerspiele 2008 heute eröffnet werden.

Bei den ersten Spielen der Neuzeit im Jahre 1896 wurden Sportlerinnen noch ausgeschlossen, hieß es in der Vorankündigung der Ausstellung. Nach und nach eroberten die Frauen allerdings die Wettkampfstätten. Vor 100 Jahren nahmen die ersten deutschen Sportlerinnen teil. Bei den jetzt anstehenden Spielen in Peking wird nahezu die Hälfte aller teilnehmenden Sportler weiblich sein. 36 Künstlerinnen werden in Köln ihre themenbezogenen Arbeiten präsentieren. Neben Installation und Malerei werden auch Fotos, Skulpturen und Videos zu sehen sein. Die Betrachtenden erfahren dabei, wie die Künstlerinnen sportliche Ereignisse, oft verbunden mit ihrer persönlichen Lebensgeschichte, zu einer jeweils spezifischen Interpretation verarbeitet haben.

Öffnungszeiten: Di-Sa: 11-18 Uhr, So: 14.00 - 18.00 Uhr
Internet: www.frauenmuseum.de

Redaktion: Frank Becker