Im Bett mit Iphigenie

Ein Schauspielfestival in Wuppertal

von Oliver Tettenborn
Im Bett mit Iphigenie

Sechs junge Regietalente inszenieren Stücke aus drei Jahrtausenden
Die Wuppertaler Bühnen veranstalten einmalig ein Schauspielfestival
„das Schauspiel geht an die börse“
vom 24. Oktober bis 30. November 2008
 
6 Premieren
mit nur 11 Darstellern
innerhalb von 2 Wochen
an 3 Spielorten unter 1 Dach
mit Stücken aus 3 Jahrtausenden -
für andere Theaterstädte in Deutschland ist das ein normaler Spielplan, in Wuppertal ist es eine Sensation! Das kleine Schauspielensemble teilt sich dort seit 2003 eine einzige Bühne mit der Oper und dem Tanztheater Pina Bausch.
Dank eines temporären „Asyl-Angebots“ des Kommunikations-zentrums „die börse“ kann das Wuppertaler Schauspiel in einem einmaligen Fünf-Wochen-Minifestival zeigen, wie es sein könnte in der Theaterstadt Wuppertal mit einer eigenen kleinen Spielstätte.
Zwei junge Regisseurinnen und vier junge Regisseure zeigen ihr Können und erfinden überraschende, vielleicht auch provozierende Inszenierungen zu Klassikern des Theaters (Sophokles „König Oedipus“, Goethes „Iphigenie auf Tauris“), aber auch zu neuen Stücken wie „Anna sagt was“ von Peter Schanz, „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ von Richard Alfieri oder zur Zeit viel gespielten Stücken wie dem Punk-Musical „Shockheaded Peter“ der Tiger Lillies“ und „Die Grönholm-Methode“ von Jordi Galceran. Wenn Alexander Schilling („Iphigenie auf Tauris“) dann die Titelfigur in eine heiße Lovestory mit ihrem Bruder Orest verstrickt, dürfte der eine oder andere Goethe-Fan leicht irritiert sein...
 
Mehr Informationen: www.wuppertaler-buehnen.de