"O du fröhliche..."

Ein tönender Gruß

Ihrer Musenblätter-Redaktion

© Nittner & Co., Nürnberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So liebenswert (und musikalisch) konnte man in den 50er Jahren des vergangenen
Jahrhunderts seine Weihnachtswünsche versenden. Maximal 20 Pfennige kostete
der Versand einer solchen Schallpostkarte aus dem Verlag Nittner & Co., Nürnberg.
"Tönende Glückwunschkarte" hieß das damals und bereitete dem Empfänger sehr
viel Freude. In der Mitte hat die Karte ein Loch, das über den Mittelstift des
Plattenspielers paßte, auf die Bildseite war eine transparente Schallfolie montiert, die
sogar den rauhen Post-Versand überstand. Auf der Rückseite transportierte sie den
Gruß des Absenders, vorne die aufgepreßte Melodie in der Endlos-Schallrille. 

Diese hier hat uns ein freundlicher Mensch geschickt, der sie irgendwo in einem
Trödelladen gefunden hat. Man kann sie sogar noch auf einem Plattenspieler mit
Mikrosaphir abspielen: "O du fröhliche..." tönt es, mittlerweile etwas zerkratzt aus den
Lautsprechern. Der aufgedruckten Botschaft: "Fröhliche Weihnacht und ein glückliches
neues Jahr" schließen wir mit einem herzlichen Gruß an unsere Leser und an unsere
Kultur-Partner an. Genießen Sie die für Sie hoffentlich herrlich ruhige Zeit der Feiertage
und den Ausklang eines geschäftigen und wirtschaftlich unruhigen Jahres. Gestärkt und
erholt werden wir das kommende Jahr gemeinsam angehen und sicher das Beste daraus
machen.

Frohe Weihnachten!
Ihre Musenblätter-Redaktion