Sterben kann man so und so, bei Mushnik auch durch Audrey Zwo
Der kleine Horrorladen (Little Shop of Horrors) im Eduard von Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz Nach dem Film von Roger Corman - Drehbuch von Charles Griffith
Buch und Liedtexte von Howard Ashman - Musik von Alan Menken
Deutsch von Michael Kunze Musikalische Leitung: Dieter Klug - Regie: Steffen Kaiser - Ausstattung: Gerrit Schulze Uphoff - Choreographie: Sigrun Kressmann
Besetzung:
Seymour: Frank Unger - Audrey: Maria Richter - Audrey II: Bettina Corthy-Hildebrandt - 1. Girl u. a.: Bettina Grothkopf - 2. Girl u. a.: Marita Posselt - 3. Girl u. a.: Tatjana Conrad - Orin: Nenad Zanic - Muschnik: Matthias-Stephan Hildebrandt - Kunde: Albrecht Hunger - Moderatorin: Juliane Roscher-Zücker - Bernstein: Karl-Heinz Queißer - seine Assistentin: Ute Bräuer - Agent: Matthias Pohl - Mrs. Luce: Ruoqi He / Christine Richter
Der Siegeszug der bösen Pflanze
Als Roger Corman 1960 seine Warnung vor der Weltherrschaft des Kommunismus in Hollywood auf
Quicklebendig mordet es im kleinen, engagierten Eduard-von-Winterstein-Theater gänzlich unblutig. Aber genau darin liegt ja die Gefahr, man kann dieses auf den ersten Blick liebenswerte Wesen doch unterschätzen, wenn es zunächst dem Underdog Seymour (Frank Unger) gegen den Unbill der Welt hilft. Aber das dicke Ende kommt dann doch noch.
Steffen Kaiser stellt ein gut gemischtes Ensemble aus Opernsängern und Schauspielern auf die Bühne. In der variablen Ausstattung von Gerrit Schulze Uphoff spielen sich das Elend und der Glanz eines heruntergekommenen Viertels ab. Gewagte Farbkombinationen in Dekoration und Kostüm lassen die späten 50er Jahre Revue passieren.
Kerniger Sound
Audrey II mit souligem Alt Aber wie immer, die wirklich Bösen sind die eigentlichen Stars. Der eine erlebt den zweiten Akt nicht
Ein vergnüglicher Abend ging viel zu früh zu Ende, man wünscht dieser Inszenierung eine längere Laufzeit.
Die nächsten Vorstellungen: 24.1., 3.2. und 6.2. - Anfangszeiten und weitere Informationen unter: www.winterstein-theater.de
Redaktion: Frank Becker
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