Bühnenverein will Konjunkturprogramm auch zur Theatersanierung

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von Andreas Rehnolt
Bühnenverein will Konjunkturprogramm auch zur Theatersanierung

Köln - Das von der Bundesregierung in Aussicht gestellte Investitionsprogramm in Höhe von bis zu 18 Milliarden Euro unter anderem für kommunale Sanierungsmaßnahmen sollte nach Ansicht des Deutschen Bühnenvereins auch zur Sanierung von Theatergebäuden und Konzertsälen genutzt werden. Wie bei vielen anderen städtischen Gebäuden gebe es auch bei den Kulturbetrieben einen zum Teil dringenden Sanierungsbedarf, erklärte der Direktor des Bühnenvereins, Rolf Bolwin am Mittwoch in Köln.

Teilweise seien Sanierungen und Neubauten bereits in der konkreten Planung, wie etwa beim Stadttheater Heidelberg, dem Schauspielhaus Wuppertal oder bei den Bühnen der Stadt Köln. Viele Standorte hätten aber bisher von dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen angesichts fehlender kommunaler Finanzmittel abgesehen. Auch durch strenge Brandschutz- und Arbeitsschutzverordnungen kommen laut Bolwin auf die Theater und Orchester neue Kosten in imenser Höhe zu. "Für all diese Baumaßnahmen ist das Geld des Konjunkturprogramms mehr als willkommen", so der Direktor des Deutschen Bühnenvereins weiter.