uvex ist die "Marke des Jahrhunderts"

Der Fürther Skibrillen-Hersteller wird heute ausgezeichnet

von Barbara Spielmann

uvex heißt die Skibrille
 
Prädikat „Marke des Jahrhunderts“
geht an das Fürther Unternehmen
 
 

Der Kleber? UHU! Das Taschentuch? Tempo! Der Teddybär? Steiff!

Die Skibrille? uvex!
 
Der deutsche Skibrillenhersteller uvex erhält das Prädikat „Marke des Jahrhunderts“.
Heute (15.10.2009) wird in Frankfurt a. Main diese begehrte Auszeichnung im Rahmen eines Festaktes an uvex-Seniorchef Rainer Winter und seine Tochter, Gesellschafterin Gabriele Grau, übergeben.
Die „Deutschen Standards“, herausgegeben von Florian Langenscheidt (Verlag Deutsche Standards EDITIONEN GmbH) ermitteln und dokumentieren die Königsklasse der deutschen Markenartikel-Wirtschaft. Der Titel geht an Produkte, die emblemisch für eine ganze Gattung stehen und als Produkt-Synonym im deutschen Sprachgebrauch Einzug hielten.


uvex Skibrille Champion1964 - Foto: uvex
 
uvex heißt die Skibrille – und das seit rund 50 Jahren. In den 60ern entstand der Markenname, der heute weltweites Symbol für Top-Qualität made in Germany und höchste Sicherheit ist. Einprägsam sollte er sein und die hochqualitative 100prozentige UV-Scheiben-Schutzfunktion darstellen: Das Ergebnis: UltraVioletExcluded, kurz uvex.
Und bereits damals setzte sich Rainer Winter auch das Ziel, Marktführer in diesem Segment zu werden. Längst geschafft – Skibrillen von uvex sind weltweit die Nummer 1.
Von Anfang an engagierte sich uvex als Ausrüster des Skirennsports mit Produkten für allerhöchste Ansprüche. Die Erkenntnisse hieraus wußte man ebenso zu nutzen wie die Innovationen der hauseigenen Forschungsabteilung.
 
So entstanden Meilensteine in der Skibrillen-Entwicklung:
 
Eine echte Revolution auf dem Markt war in den 70er Jahren die erste Beschlagfrei-Beschichtung „uvex supravision super anti-fog“, eine hydrophile Beschichtung der Gläserinnenseite, die wie ein Schwamm entstehende Feuchtigkeit aufnimmt. Es folgte die einfache wie geniale Idee der flexiblen Doppelglasscheibe uvex twinflex, die aufgrund ihres Luftpolsters zwischen den Gläsern ebenfalls beschlagshemmend wirkt. Sie war von keiner Piste mehr wegzudenken. Und bis heute gilt: uvex-Skibrillengläser beschlagen nicht, auch nicht wenn man sie 60 Sekunden über kochendes Wasser hält.
 
In den 80ern hielt die uvex-Skibrillen-Belüftungstechnologie climazone Einzug auf dem Markt. Ein absolutes Highlight in der Gläsertechnologie und ein großes Stück Sicherheit im Skisport mehr gelang nur wenig später, in den 90er Jahren: Die Blaufilter-Scheiben mit Kontrastverstärker für besseres Erkennen der Konturen bei schlechten Sichtverhältnissen. Möglich macht dies eine bestimmte Dosis an Reduktion von Blauanteilen in orangen Gläsern. Wieviel, das wird natürlich streng geheim gehalten. Die sogenannten „uvex lasergold“-Färbungen, die in langjähriger Forschungsarbeit und in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Uni Bochum, dem Lehrstuhl für Augenoptik in Aachen und der DSV-Nationalmannschaft entstanden, sind heute in jeder uvex-Skibrillen enthalten und sorgen für deutlich mehr Durchblick bei Nebel und Schnee.
 
Großes Aufsehen erregte die jüngste uvex-Weltneuheit, erstmals vorgestellt auf der ISPO 2009: uvex UVISION variotronic, die LCD-Skibrille auf Flüssigkristallbasis, die innerhalb von Zehntelsekunden auf Knopfdruck von Hell nach Dunkel umschaltbar ist. Weiterer Sicherheitsfaktor für den Skifahrer, etwa bei Wechsel von Sonne in Schatten sind gefährliche „Blindflüge“ damit Vergangenheit.


uvex LCD-Skibrille UVISION_variotronic - 2009 - Foto: uvex
 
uvex ist weltweit Partner des Spitzensports und Ausrüster unzähliger Top-Athleten und Nationalmannschaften. Die Liste der uvex-Erfolge ist schier unendlich und umfaßt Generationen. So gewann bereits Rosi Mittermaier mit einer uvex-Skibrille 1976 in Innsbruck olympisches Gold, heute ist ihr Sohn Felix Neureuther mit uvex im Weltcup unterwegs. 1978 holte sich Maria Epple mit uvex den WM-Titel in Garmisch, bei der Ski-WM 09 in Val d’Isere taten es ihr die Amerikanerin Lindsay Vonn und die Deutsche Kathrin Hölzl nach, vertrauen Skistars wie Nicole Hosp (AUT) oder Ivica Kostellic (KRO) auf die Marke uvex, ebenso wie die Skisprung-Elite wie Martin Schmitt (GER), Andreas Kofler (AUT) oder Janne Ahonen (FIN).
 
Innovationen und Marktführertechnologie "Made in Germany" - der uvex Konzern, weltweit führend in Wintersportausrüstung und ebenso im Arbeitsschutz, verfügt über 38 Tochterfirmen in 22 Ländern und produziert dennoch aus Überzeugung mit Schwerpunkt in Deutschland. Zwei Drittel der insgesamt rund 2250 uvex-Mitarbeiter sind hier beschäftigt.