Konzerte, Improvisationen, Freie Sessions

Ungewöhnliche Musik am ungewöhnlichen "ort"

Red.

© Klaus Untiet
Februar 2010
Veranstaltungen im
"ort" Wuppertal





Mittwoch, 10. Februar 2010, 20:00h
Konzert im Ort, Luisenstr. 116, 42103 Wuppertal
Nada / Kompositionen + Improvisationen von Carl Ludwig Hübsch, Coriún Aharonián, Graciela Paraskevaídis, Thomas Beimel

Benjamin Leuschner - Marimba
Carl Ludwig Hübsch - Tuba
Chanyuan Zhao - Guzheng
Elmira Sebat - Mezzosopran
Sebastian Gramss - Kontrabaß
Thomas Beimel - Viola
Ute Völker - Akkordeon

Eine bunt zusammen gewürfelte Meute von Musikern unterschiedlicher Herkunft verspricht einen bunten Abend mit kleinen Köstlichkeiten. Vier Uraufführungen von Thomas Beimel und Carl Ludwig Hübsch stehen auf dem Programm. Vokales vom Río de la Plata verbindet sich mit Improvisationen. Eine chinesische Bogenzither paart sich mit dem afrikanischen Marimba und trifft auf die Klänge eines Instruments, das es noch (fast) nicht gibt: einen Kontrabaß mit Resonanzsaiten. Zum Gesang gesellt sich munteres Saitenspiel, während das Akkordeon seine Zauberkünste entfaltet.
Kurzweil und Melancholie zur Winterzeit. Und von Allem ein bißchen mehr als nichts: nada.
 
 
 
Mittwoch, 17. Februar 2010, 20:00h
Konzert im Ort, Luisenstr. 116, 42103 Wuppertal
VORWOLF

Foto © Rashad Becker

Michael Vorfeld – Perkussion
Christian Wolfarth – Perkussion
Innerhalb des stark klangorientierten Spiels der beiden Perkussionisten Michael Vorfeld und Christian Wolfarth entwickeln sich dichte, polyrhythmische Strukturen und Texturen, sowie obertonreiche Klangflächen. Mit Hilfe ungewöhnlicher Spieltechniken und individuell gestalteter Schlagzeug-Sets, entstehen äußerst eigenständige Klangbilder; rein akustisch und absolut live !
 
Michael Vorfeld (Berlin), Musiker und bildender Künstler, arbeitet im Bereich experimenteller, improvisierter Musik und Klangkunst. Neben Solo-Aktivitäten ist er Mitglied verschiedener Formationen. Konzerte, Performances und Ausstellungen in Europa, den USA, Asien und Australien. Weitere Informationen unter www.vorfeld.org
Christian Wolfarth (Zürich), arbeitet an den Schnittstellen zwischen Improvisation, elektro-akustischer Musik und Jazz. Er ist Mitglied zahlreicher Ensembles und häufig als Solist zu hören. Daneben arbeitet er regelmäßig im Bereich Tanz, Theater, Film, Video und Literatur. Weitere Informationen unter www.ch.wolfarth.ch.vu
„...Wolfarths  Einklang mit Vorfeld ist so fein und nahtlos, ein vierhändiges Miteinander, das weniger von Kontrasten als von Nuancierungen und kleinen Differenzen und Übergängen lebt. Als ob ein Superhirn einfach nur genug Gliedmaßen hat, um die Fülle seiner Gedanken und Intuitionen augenblicklich vollständig zu realisieren, zum Klingen zu bringen. Durchweg sind Farbtöne wichtiger als Beats, die es allenfalls poly-, ach nicht einmal rhythmisch, einfach nur poly gibt und manchmal scheint der ganze Luftraum selbst zu schillern. Weiß der Teufel, was da abgeht.“
bad alchemy 2008, Rigobert Dittmann
 
 
 
Donnerstag, 25. Februar 2010, 20:00-23:00h
Session­­ / Glitch im Ort, Luisenstr.
116, 42103 Wuppertal
free the robots

Opener /
Three Fall u. N.N
Lutz Streun - Tenorsaxophon, Baßklarinette
Tilmann Schneider - Posaune

Foto © Tobias Kreusler

Sebastian Winne - Schlagzeug, Percussion
Das Trio  Three Fall mit der außergewöhnlichen Besetzung Tenor Saxophon, Posaune und Schlagzeug hat sich in kürzester Zeit einen sehr positiven Ruf erspielt. Dazu zählen u.a. Erfolge wie der Gewinn des "futuresounds 2008" Wettbewerbs der Leverkusener Jazztage, das Erreichen des Halbfinales des "Neuen Deutschen Jazz Preises Mannheim 2009" sowie Auftritte beim Jazzfestival Viersen 2008, Lotos Jazz Fest 2010 (Bielsko-Biala, Polen) und als Support von Nils Petter Molvaer bei den Leverkusener Jazztagen 2009.
Die Band begeistert das Publikum mit ihrer Spielfreude, ihrer frechen HipHop-Attitüde, ihrer frischen Energie und vor allem ihrer Suche nach mystischen Momenten- ob im Alltag, im Jazz oder in der Stille.
 
FREE THE ROBOTS ist eine Session / ein Glitch, auf der / dem sich die „alte“ mit der „jungen“ improvisierenden Musikszene austauschen und neu vermischen kann. FREE THE ROBOTS wird jeden letzten Donnerstag im Monat durch ein kleines Konzert wechselnder Formationen eröffnet. Im Anschluß an den "opener" können Musiker aus dem Publikum mitspielen. Schlagzeug, Klavier, Baßanlage und Gesangsanlage stehen schon bereit. Weitere Instrumente wie Saxophon, Laptop, Gitarre, MPC, Kontrabaß, usw. können mitgebracht werden. Noten dürfen zuhause gelassen werden, denn es handelt sich um eine freie Session.

 Einlaß ab 19:00 Uhr
 Kuratiert wird die Session von Maik Ollhoff / www.freetherobots.de