Die Macht der Schönheit
Die Fabel und die Wahrheit zeugt,
Daß nichts an Macht der Schönheit gleicht. Herr Adam, holder Reize wegen, Verscherzte sich des Himmels Segen: Herr Paris reizte Griechenland Zur Wut; sein Troja ward verbrannt. Ein unglücksel'ger Apfel brachte Die Staupen her, eh' man es dachte. O hätten beide sie erblickt, Sie, die hier unsre Fluren schmückt: Den Apfel hätte mit Begier Genommen Adam gleich von ihr, Und Paris würd' ihn ohn Bedenken Dir, liebenswürd'ge Chloe, schenken. Johann Martin Miller
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