Weltweit erste umfassende Ausstellung zu Roman Polanski Filmmuseum Düsseldorf zeigt eine Ausstellung zu Leben und Werk
des vielfach ausgezeichneten und gleichzeitig umstrittenen Regisseurs und Schauspielers Düsseldorf - Die weltweit erste umfassende Ausstellung zu Leben und Werk des international renommierten Regisseurs und Schauspielers Roman Polanski ist seit Samstag im Filmmuseum Düsseldorf zu sehen. Die Schau spannt einen Bogen vom Leben des jüdischen Jungen Roman im Ghetto der polnischen Stadt Krakau über die Stationen seines filmischen Lebens in Lodz, Paris, London und Hollywood bis hin zu seinem jüngsten Leinwanderfolg, "Ghostwriter", der erst in der vergangenen Woche bei den internationalen Filmfestspielen in Berlin mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde.
Auch der vom Gericht verfügte Hausarrest für den Oscarpreisträger (Der Pianist) in der Schweiz
Aus dem dortigen Filmmuseum und der Hochschule stammen zahlreiche der in Düsseldorf ausgestellten Exponate, wie Kurator Matthias Knob erklärte. Polanskis "Scriptgirl" Sylvette Baudrot, die seit dem Jahr 1976 bei jedem Film des Regisseurs dabei war, hat über die Pariser Cinemathek Notizbücher und Schnittpläne, Szenen-Skizzen und Fotos am Rande der Filmarbeiten beigesteuert. Auch Polanskis alter Studentenausweis der hoch angesehenen Filmhochschule in Lodz ist in der Ausstellung zu sehen. Polanski selbst wäre sicherlich gerne zur Eröffnung gekommen, meinte Desinger. Aber der nach wie vor bestehende Hausarrest in der Schweiz ließe das eben nicht zu. Und so müssen sich die Zuschauer mit den Fotos und Filmausschnitten des Künstlers begnügen. Immerhin als Bronzekopf - eine Arbeit von Pawel Jocz - ist Polanski auch in der Düsseldorfer Ausstellung dabei.
Das Filmmuseum ist dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr und mittwochs von 11 bis 21 Uhr geöffnet.
Internet: www.filmmuseum.de
Redaktion: Frank Becker
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