Märchentagung mit Prof. Heinz Rölleke

„Die Entwicklung der Grimmschen Märchen 1806 bis 1858 - Von der handschriftlichen Urfassung bis zur Endform“

Red.

Heinz Rölleke - Foto © Frank Becker
Märchentagung
mit Prof. Heinz Rölleke
 

Prof. Dr. Heinz Rölleke, emeritierter Literaturwissenschaftler, Märchenforscher und Volkskundler der Bergischen Universität, leitet Ende März eine Märchentagung in Haus Villigst, Institut für Kirche und Gesellschaft der Westfälischen Kirche, Schwerte. Das Thema: „Die Entwicklung der Grimmschen Märchen 1806 bis 1858 - Von der handschriftlichen Urfassung bis zur Endform“.
 
Von Freitagnachmittag, 26. März, bis Sonntag, 28. März, werden die unterschiedlichen Bearbeitungen der Grimmschen Märchen und ihr Einfluß auf andere Märchenpublikationen untersucht. Nachdem die Brüder Grimm bei den Aufzeichnungen zu Anfang ihrer Märchensammeltätigkeit noch um exakte Wiedergabe mündlicher Traditionen bemüht waren, überarbeiteten sie die Texte später vor Drucklegung gründlich. Geklärt werden soll auf der Märchentagung u.a., welcher Art diese Textänderungen sind, welche Tendenzen oder welche Einflüsse dahinter stecken und ob die Texte damit wirklich „verbessert“ wurden. Die Tagung findet in Kooperation mit der Europäischen Märchengesellschaft statt.
 
Prof. Rölleke gilt als Experte, der Märchen in einer besonderen Art betrachtet, Vorzüge und Schwächen der Texte werten und sichtbar machen kann. Vor einigen Tagen war er auf WDR 3 (Sendung „Mosaik“) eine Stunde lang fachkundiger Gesprächspartner einer Sendung zum Thema „200 Jahre Grimms Märchen“.
 
Kontakt:
Birgit Olschowka 02304/755-371 E-Mail b.olschowka@kircheundgesellschaft.de  
www.haus-villigst.de 

Redaktion: Frank Becker