Chinesische Scherenschnitte

Ab 25. Juli im Klingenmuseum Solingen

von Andreas Rehnolt

© Archiv Musenblätter
Deutsches Klingenmuseum zeigt
Chinesische Scherenschnitte
 

Solingen - Unter dem Titel "Jianzhi - Chinesische Scherenschnitte" präsentiert das Deutsche Klingenmuseum in Solingen ab dem 25. Juli Scherenschnitte aus den Dörfern am Gelben Fluß. Nach Angaben des Museums findet die bis zum 15. August gezeigte Ausstellung in Kooperation mit dem Deutschen Scherenschnittverein statt. Die Scherenschnitte sind in Zentralchina, in der Lößhochebene des Gelben Flusses nördlich von Xiàn, entstanden. Die Gegend sei ein sehr altes Kulturgebiet, abgeschieden von der großen Industrialisierung, hieß es in der Ankündigung weiter.
 
Deshalb habe sich in diesem Gebiet die Kunst des Scherenschnitts in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Der Deutsche Scherenschnittverein pflegt seit einigen Jahren enge Kontakte zu chinesischen Scherenschneidern. So auch zu dem Wissenschaftler Chen Jing, der zugleich einer der bekanntesten Scherenschnittkünstler in China ist. Die Ausstellung findet im

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Zusammenhang eines Besuchs von Chen mit einer kleinen Delegation weiterer Scherenschneider in Deutschland statt und zeigt eine Auswahl dieser phantasievollen, zwischen traditionellen Formen und kühner Abstraktion wechselnden Blätter.
 

Die Ausstellung ist dienstags bis donnerstags und samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr sowie freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.