Was ist los
Manchmal gerat ich in Gefahr, das zu glauben, was ich seh
Manchmal gerat ich in Gefahr und mir wird erst wieder viel später klar
Mein Verstand geht fremd, ich ahn nicht im Entferntesten mit wem
Meine Sinne fangen Farben ein, die mein Gehirn nicht mischen kann
Ja, so irre ich umher, verstehe meine eigene Sprache nicht
ich bin mein Mittelpunkt der Erde, kreise den lieben langen Tag um mich
die Gedanken sind frei und davon mache ich Gebrauch
doch was nutzt mir diese Freiheit, gepaart mit kranker Eitelkeit
Was ist los
Und ich schließ die Augen ganz feste
Und ich halt mir die Ohren sowas von zu
da sind noch immer diese kranken Reste
ich wünsch mir, laßt mich endlich in Ruh
Warum nähre ich die kleinen Geister
welche das Schicksal in mein Leben rief
es ist so schwer, sich für das Leben zu begeistern
doch ist es das, was mir am Herzen liegt
Immer wieder und wieder fordere ich mich eigens zum Duell
verdränge dabei, das Leben rinnt für diese Art von spiel viel zu schnell
und ich lehn mich zurück und spür mich in den Rest dieser Welt hinein
tauche ab, tauche auf, ich bin mit meinen Fragen nicht allein - nicht allein
Was ist los
Und ich schließ die Augen ganz feste
Und ich halt mir die Ohren sowas von zu
da sind noch immer diese kranken Reste
ich wünsch mir, laßt mich endlich in Ruh
Warum nähre ich die kleinen Geister
welche das Schicksal in mein Leben rief
es ist so schwer, sich für das Leben zu begeistern
doch ist es das, was mir am Herzen liegt
Sandra Klinkhammer
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