Aktuelles aus der Kultur - heute: Ausstellungen

Die Kolumne

von Andreas Rehnolt

Foto © Frank Becker

Aktuelles aus der Kultur

Für die Musenblätter zusammengestellt
von Andreas Rehnolt
 
Thema heute: Ausstellungen


Museum Küppersmühle präsentiert Joseph Beuys und Anselm Kiefer
 
Duisburg - Das Museum Küppersmühle für moderne Kunst in Duisburg zeigt vom 29. Juni bis zum 30. September Arbeiten der Künstler Joseph Beuys und Anselm Kiefer. In der präsentierten Konstellation würden die beiden Größen der deutschen Kunst erstmalig aufeinander treffen, teilte eine Sprecherin des Museums am Donnerstag mit. Zu sehen sein werden insgesamt 170 Werke, die in den Jahren von 1948 bis 2012 entstanden sind, hieß es in der Ankündigung weiter.
Zu sehen sein werden sowohl Zeichnungen, als auch Gouachen und Bücher. Beide Künstler haben herausragende, prägnante Arbeiten auf Papier geschaffen, die eine wichtige Rolle in ihrem Gesamtwerk einnehmen. Das Museum zeigt auch Exponate, die für die Dauer der Ausstellung aus dem New Yorker Metropolitan Museum sowie dem Wiener mumok zur Verfügung gestellt werden. Kiefer war eingetragener Student an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Joseph Beuys, als dieser dort Kunstprofessor war.
Hinter vielen Arbeiten steht aus den Perspektiven der beiden Künstler die Frage nach der menschlichen Bestimmung, nach Geschichte und Zukunft. Die Werke in der Ausstellung erlauben dabei nach Angaben des Museums gewissermaßen einen Blick hinter die Kulissen, denn sie ergeben gleichsam Grundkonzeptionen, die die Künstler in anderen Medien wieder aufgreifen.
 
Die Ausstellung ist mittwochs von 14 bis 18 Uhr, sowie donnerstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
 
 
Ausstellung "Von den Taten des russischen Theaters" in Recklinghausen
 
Recklinghausen - Im Rahmen der diesjährigen Ruhrfestspiele wurde am Freitag im Festspielhaus in Recklinghausen Die Ausstellung "Von den Taten des russischen Theaters" eröffnet. Die traditionsreichen Ruhrfestspiele stehen unter dem Motto "Im Osten was Neues - Von den fernen Tagen des russischen Theaters in die Zukunft". Die bis zum 16. Juni laufende Schau entstand in Kooperation mit dem Zentralen Staatlichen Archiv für Film-, Foto- und Audiodokumente St. Petersburg, dem dortigen Staatlichen Museum für Theater und Musik sowie dem Staatlichen Russischen Museum in St. Petersburg, teilte eine Sprecherin der Ruhrfestspiele am Donnerstag mit.
Unter den etwa 300 gezeigten Dokumentarfotos aus dem späten 19. und den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts befinden sich seltene Aufnahmen, darunter Porträts von Schauspielern, zahlreiche Szenen aus Theaterstücken sowie diverse Fotoreportagen und Chroniken, erklärte Kuratorin Irena Evert vor dem Start der Ausstellung. Die Ausstellung ist jeweils eine Stunde vor und eine halbe Stunde nach den Aufführungen im Festspielhaus geöffnet.
 
 
Hagener Osthaus-Museum würdigt Markus Lüpertz mit Ausstellung
 
Hagen - Unter dem Titel "Der gemalte Horizont" wurde am Samstag im Osthaus-Museum in Hagen eine Ausstellung zum Werk des Künstlers Markus Lüpertz eröffnet. Von dem 71 Jahre alten deutschen Gegenwartskünstler sind bis zum 29. Juli rund 100 Werke zu sehen, hieß es in einer Ankündigung der Schau. Unter anderem werden fünf Entwurfsmodelle für seinen nicht unumstrittenen "Herkules" für die Zeche Nordstern in Gelsenkirchen präsentiert.
Weiterhin sind zehn Plastiken des selbsternannten "Malerfürsten", der lange Jahre Leiter der Düsseldorfer Kunstakademie war, zu sehen. Darunter etwa sein überdimensionaler Mozart-Kopf. Außerdem sind je 45 Zeichnungen und Gemälde ausgestellt, die in den Jahren zwischen 1962 und 2011 entstanden sind. Leider sind in der Ausstellung nur wenige Werke aus der Reihe der "deutschen Bilder" zu sehen, mit denen Lüpertz ab 1975 berühmt wurde.
 
Die Ausstellung ist dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 17 Uhr, donnerstags von 13 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
 
 
Redaktion: Frank Becker