Von der Heydt-Museum Wuppertal
Führungen und Vorträge
Führungen zur Ausstellung "Olaf Metzel - noproblem" im Von der Heydt-Museum, Wuppertal
Unsere Ausstellung „Olaf Metzel – noproblem“ hat ein unerwartet großes Presseecho gefunden. Man interessiert sich dafür, wie ein Künstler Themen angeht, die täglich in der Zeitung diskutiert werden. Mit „Turkish Delight“ beispielsweise, dem weiblichen Akt mit Kopftuch, ist er ganz aktuell. Das Bild der kopftuchtragenden Muslima wird
Foto © Frank Becker |
sicherlich neu diskutiert, seit Hayrünnisa Gül als Gattin des türkischen Präsidenten entschlossen ist, ihr Kopftuch weiterhin in der Öffentlichkeit zu tragen.
Das Bild der Muslima in der türkischen und in der deutschen Öffentlichkeit stellt Metzel auf seine Weise zur Diskussion. Und die Ausstellungsmacher rechnen damit, dass auch tatsächlich diskutiert wird. Die Möglichkeit zur Diskussion besteht im Museum etwa jeden Samstag um 16 Uhr, im Rahmen der öffentlichen Führung zur Ausstellung. Zudem bieten wir an zwei weiteren Terminen die Gelegenheit, in Rahmen von Führungen mit fachkundigen Referenten (Philipp Horst und Susanne Buckesfeld) zu diskutieren.
Termine - Führungen zur Ausstellung Olaf Metzel
Sonntag, 2. September, 11.30 Uhr
Sonntag, 16. September, 11.30 Uhr
Und jeden Samstag um 16 Uhr
Renommierte Experten referieren über die Künstlerin Paula Modersohn-Becker
Sie war eine Wegbereiterin der Moderne in Deutschland und eine Künstlerin von Weltrang: Dieses Jahr ist der 100ste Todestag von Paula Modersohn-Becker. Drei große Museen in Deutschland nehmen das zum Anlass, sich über Sonderausstellungen dieser bedeutendsten Vertreterin des frühen
Expressionismus unter neuen Blickwinkeln zu nähern: Die Kunsthalle Bremen,die Kunstsammlungen Böttcherstraße in Bremen und das Niedersächsische Landesmuseum Hannover. Das Von der Heydt-Museum Wuppertal besitzt zahlreiche Gemälde der Künstlerin, die an die verschiedenen Ausstellungsorte ausgeliehen wurden. Gleichzeitig hat das Museum die Direktoren der drei Häuser eingeladen, in Wuppertal über die Ausstellungen und die Künstlerin zu referieren. Sie war eine Wegbereiterin der Moderne in Deutschland und eine Künstlerin von Weltrang: Dieses Jahr ist der 100ste Todestag von Paula Modersohn-Becker. Drei große Museen in Deutschland nehmen das zum Anlass, sich über Sonderausstellungen dieser bedeutendsten Vertreterin des frühen Expressionismus unter neuen Blickwinkeln zu nähern: Die Kunsthalle Bremen, die Kunstsammlungen Böttcherstraße in Bremen und das Niedersächsische Landesmuseum Hannover. Das Von der Heydt-Museum Wuppertal besitzt zahlreiche Gemälde der Künstlerin, die an die verschiedenen Ausstellungsorte ausgeliehen wurden. Gleichzeitig hat das Museum die Direktoren der drei Häuser eingeladen, in Wuppertal über die Ausstellungen und die Künstlerin zu referieren.
Donnerstag, 6. September, 19 Uhr
Prof. Dr. Wulf Herzogenrath
Kunsthalle Bremen
Paula und Pauli. Paula Modersohn-Becker und die Kunsthalle Bremen im ersten Jahrzehnt
Vieles hat Paula Modersohn-Becker dem Kunsthistoriker Pauli zu verdanken. Gustav Pauli
Wulf Herzogenrath - Foto © Von der Heydt-Museum |
(1866-1938) trat im Sommer 1899 seinen Dienst in der Bremer Kunsthalle an. Mit ihm zog die moderne Kunst in das Museum, was einigen Konservativen missfiel. Er konzentrierte sich bei seinen Erwerbungen auf die neuesten künstlerischen Strömungen. Als einer der ersten setzte er sich für die Worpsweder Maler ein. Schon früh erwarb er Gemälde der damals völlig verkannten Paula Modersohn-Becker. Beide Modersohns stellen zum Jahresende 1906 in der Kunsthalle Bremen aus. Gustav Pauli, der künftige Biograph der Malerin, veröffentlichte eine ungewöhnlich positive Besprechung in den Bremer Nachrichten. Es ist die erste und einzige „offizielle“ Anerkennung der Künstlerin zu Lebzeiten. 1908 veranstaltete er die erste Einzelausstellung der Künstlerin.
Donnerstag, 13. September, 19 Uhr
Dr. Rainer Stamm:
Kunstsammlungen Böttcherstraße:
Paula Modersohn-Becker und Rainer Maria Rilke. Eine Künstlerfreundschaft in Briefen
Rainer Stamm |
Vortrag und Lesung
Die Begegnung Paula Modersohn-Beckers mit Rainer Maria Rilke gehört zu den faszinierendsten Künstlerfreundschaften des 20. Jahrhunderts. Authentischstes und sprechendes Zeugnis dieser nicht immer einfachen Beziehung ist der Briefwechsel zwischen der Malerin und dem Dichter, der im Herbst 1900, kurz nach der ersten Begegnung, einsetzt und bis zum Tod der Malerin 1907 reicht.
Donnerstag, 20. September, 19 Uhr
Dr. Heide Grape-Albers
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Paula Modersohn-Becker und Otto Modersohn. Ein Künstlerpaar um 1900
Die Beziehung zwischen Paula Modersohn-Becker und Otto Modersohn ist geprägt von einer fruchtbaren wie auch spannungsreichen Auseinandersetzung mit der künstlerischen Arbeit des anderen. Dr. Heide Grape-Albers wird – wie es auch die Sonderausstellung im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover thematisiert - der Frage nachgehen, wie die beiden einander in ihrer jeweiligen künstlerischen Entwicklung beeinflusst haben.
Ort: Von der Heydt-Museum, Wuppertal - Eintritt: 5,- Euro
Weitere Informationen unter: www.von-der-heydt-museum.de
Redaktion: Frank Becker
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