Vom Makrokosmos zum Mikrokosmos

Universum und Quanten - eine Reise zum Größten und zum Kleinsten

von Frank Becker

Vom Makrokosmos
zum Mikrokosmos
 
Harald Lesch führt von den galaktische
Weiten des Alls ins gigantisch Kleine
der  menschlichen Körperzelle
 
Wer von uns hätte nicht schon in einer sternenklaren Nacht den Blick in die unendlichen Weiten des Weltalls geschickt, vorbei am Erdtrabanten Mond, vorbei am „Abendstern“ Venus, den allen seit der Kindheit bekannten Sternbildern und geheimnisvollen Nebeln und Galaxien in Fernen, deren Unbegreifbarkeit dämpfend Demut auf die Hoffart des Menschen legt. Man wird klein vor der ungeheuren Größe des Universums.
Der Astrophysiker Prof. Dr. Harald Lesch, durch seine ZDF-Sendung „Abenteuer Forschung“ weiten Kreisen bekannt und ein würdiger Erbe früher Wissenschafts-Fernsehstars wie Prof. Kühn, Ernst von Kuohn, Prof. Heinz Haber und Hoimar von Ditfurth, unternimmt mit seinem Film „1026 bis 10-35 “ - und mit seinen Zuschauern - eine Reise zum Größten und zum Kleinsten in Universum und Quanten. Im liebenswürdig-humorvollen Plauderton schafft Harald Lesch es, dieses unerhört komplexe Thema allgemeinverständlich zu vermitteln, den Verstand auch des Normalverbrauchers für die unerhörte Größe so weit zu öffnen, daß man imstande ist, die Dimensionen zu ahnen, über die er spricht. Denn bei allen Erkenntnissen der Astronomie, Astrophysik, Kernphysik und philosophischer Wissenschaftstheorie wird wohl niemand je begreifen können, was Weltall und Zellkosmos wirklich bedeuten. Da streckt sich auch Harald Lesch weise in letzter Konsequenz, läßt durchblocken, warum wir es nicht begreifen können.
 
Der Verlag schreibt: „Der „kosmische Horizont“, der Rand des Universums, ist 1026 Meter von der Erde entfernt. Die „Planck-Länge“, die kleinste in der Physik denkbare Ausdehnung, beträgt 10-35 Meter. Dazwischen erstreckt sich der heute bekannte Kosmos. Der Mensch lebt ungefähr in der Mitte. Die spannende Reise führt von der Erde zuerst in Potenz-Schritten an der Sonne vorbei, durch die Milchstraße und dann in die unendlichen Weiten des Weltraums mit seinen Abermilliarden von Galaxien, Galaxienhaufen und Filamenten, bis an seinen 13,7 Milliarden Lichtjahre entfernten Rand. Unendlicher, fast leerer Raum. Dann geht es zurück: Die Kamera dringt in die menschliche Haut ein, Zellen werden erkennbar, der Zellkern, die Chromosomen und schließlich das "Molekül des Lebens" - die faszinierende Doppelhelix der DNS. Noch einen Zehnerschritt kleiner, dann die Welt der Atome mit Protonen, Neutronen und Elektronen. Am Schluss der Reise stehen die kleinsten bekannten Teilchen: Elektronen und Quarks, sogenannte „Quantenobjekte“, Schimären, die wegen der „Heisenbergschen Unschärferelation“ für den Menschen nicht faßbar sind. Zwischen ihnen und der Planck-Länge wieder unendlich leerer Raum - im unendlich Kleinen. Der kosmische Kreis - die dem Menschen bis heute bekannte Welt - schließt sich.“
 
Das umreißt diese wundervolle Reise durch Zeit und Raum so akkurat, daß dem als Einladung nichts hinzuzufügen ist. Nehmen Sie sich einen Abend frei, wenn sie sich diesen Film anschauen wollen. So nebenbei geht es nicht.
 
„1026 bis 10-35 - Universum und Quanten“
Universum und Quanten, DVDEine Reise zum Größten und zum Kleinsten mit Prof. Dr. Harald Lesch
© 2010 Komplett Media, DVD, 85 Minuten, Special: Gezielter Menü-Zugriff auf 11 Einzelthemen, weitere DVD-Trailer
 
Weitere Informationen:  www.komplett-media.de