Brüste. Das Buch
„Ich werde wahnsinnig, wenn ich einen weiblichen Busen sehe.“
(Hermann Hesse)
Augen geradeaus!
Wohin schauen Männer zuerst, wenn ihnen eine Frau begegnet? Woran denken Männer besonders gerne, entspannt oder unter Stress, wenn sie gelegentlich tatsächlich mal zufällig denken sollten? Weshalb kaufen Männer Playboy, Penthouse oder Lui? Und was bringt ihre Lebensgeister und den Kreislauf auf Trab? Jaja, na klar, der erste Blick gilt den Augen. Selbstverständlich denken sie in den entscheidenden Momenten an Familie und Firma. Und die Hochglanz-Männerzeitschriften kaufen sie natürlich ausschließlich wegen der Interviews und der Artikel über Literatur und Sportwagen. Huch – da ist ja ein ausfaltbares Blatt mit einer üppigen Nackten in der Mitte des Heftes. Das hab ich nicht gewußt! Auf Trab bringen sie sich und die Blutzirkulation durch Sport, wie sonst?
Ha! Alles Lüge! Männer schauen auf Brüste, denken an Brüste, lieben Brüste, assoziieren Brüste, wo immer es sich anbietet. Immer. Na gut: manchmal auch an Beine. Und Pos. Und … – ach sie wissen schon. Und es trifft alle Männer, vom Kfz.-Schlosser bis zum Innenarchitekten, vom Mönch bis zum Soldaten und Bankberater. Pinups mit Busen aller Körbchengrößen kleben an Werkstatt- und Kasernenspinden. Pinups schmücken Illustrierten-Titel, Postkarten, Krawatten, Kaffeebecher und Kalender.
Brüste für alle, denn Brüste machen das Leben schön
Die Münchner Journalistin Paula Lambert hat mit Hilfe ihres Kollegen Helmut Ziegler ein
Opulent (sic!) illustriert, und aufwendig gestaltet ist „Brüste. Das Buch“ ein künftiges Standardwerk, das sicher nicht alle, aber doch eine Vielzahl von Fragen zum Thema beantwortet. „Auch die, die man vielleicht nie hatte“, sagt der Klappentext.
Literatur und Kunst
Wir widersprechen nicht
„Für Männer ist sie die Quelle lebenslanger Leidenschaft, für Frauen Vergnügen und manchmal süße Last: die Brust.“ – behauptet die Verlags-Werbung für „Brüste. Das Buch“. Wir widersprechen nicht und konnten sogar von dazu befragten Frauen dafür die Bestätigung bekommen. Das Buch „folgt den Mythen, die sich um dieses Accessoire der Weiblichkeit ranken, den Sehnsüchten und Inspirationen. Die Brust im Film, in der Literatur und der bildenden Kunst findet dabei ebenso Platz wie ihr Einsatz als Waffe im politischen Kampf oder als Forschungsgebiet der Wissenschaften. Es geht um Erotik, aber auch um die Kunst, den richtigen BH zu finden, um Schönheitsoperationen, den Schwarzmarkt für Muttermilch oder auch die männliche Brust als Sex-Symbol“ heißt es unwidersprochen weiter und stellt „die Frauenbrust aus medizinischer Sicht, brustbesessene Fotografen und Comiczeichner“ vor. Und das zum Vergnügen deslediglich blätternden Lesers (der ja eigentlich ein Schauender ist) in Hülle und Fülle. Was mit der Venus von Willendorf begann, wird an mal zarten (Jane Birkin), mal an üppigen Beispielen (Kitten Natividad) vor Augen geführt. Sollte man haben. Für dieses ebenso unterhaltsame wie aufschlußreiche Buch unsere höchste Anerkennung: den
„Die beste Kurvendefinition seit Algebra“ (Maidenform)
Brüste. Das Buch - Hrsg. v. Paula Lambert u. Helmut Ziegler © 2012 Rogner & Bernhard bei Haffmans, 1. Aufl., 303 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen und angemessenen Vorsätzen, Maße:
ISBN-10: 3954030071 - ISBN-13: 9783954030071 29,95 EUR
„Ich werde vielleicht mal Psychologie studieren, um herauszubekommen,
warum alle durchdrehen, wenn sie das sehen.“ (Keeley Hazell - Model und "Page-3-Girl") Weitere Informationen: www.rogner-bernhard.de/
|