Nebelgedicht

von Erwin Grosche

Foto © Frank Becker


Nebelgedicht
 
Im Nebelland
von Zauberhand
verschwinden Baum und Haus
 
Dort wo was war
ganz wunderbar
schläft nun die Nebelmaus
 
Du siehst mich nicht
Ich seh dich nicht
Doch beide sind wir da
 
Du sagst hallo
Ich sag hallo
Wir sind uns beide nah
 
Plötzlich ein Laut
Schnell umgeschaut
Was sollen wir nur tun?
 
Lauscht diesem Ton
Man kennt ihn schon
Das ist das Nebelhuhn
 
 
Erwin Grosche
 
 
 
© Erwin Grosche
Erstveröffentlichung in den Musenblättern 2013