Der Fall Gurlitt, NS-Raubkunst und das Schicksal
des Wuppertaler Galeristen Walter Westfeld
Mittwoch, 18.02.15, 19:30
Begegnungsstätte Alte Synagoge
Ein Abend mit Stefan Koldehoff und Dr. Antje Birthälmer
Bis heute wird mit Kunst gehandelt, bei der es sich um Raubgut aus der NS-Zeit handelt. Der Fall Gurlitt hat das Thema zum fortwährenden Gespräch und Skandal gemacht. Museen, Auktionshäusern, Händler und Galeristen sind in diesen Skandal verstrickt und stehen vor der Herausforderung, Eigentumsverhältnisse zu klären und ggf. Kunstwerke zurückzuerstatten. Stefan Koldehoff hat schon 2009 ein ausgezeichnet recherchiertes Standardwerk über die NS-Raubkunst geschrieben und es 2013 um ein ausführliches Kapitel zum Fall Gurlitt erweitert. Darin beschäftigt er sich auch mit dem jüdischen Galeristen Walter Westfeld aus Wuppertal Elberfeld.
Stefan Koldehoff, Kulturredakteur beim Deutschlandfunk in Köln, und Dr. Dr. Antje Birthälmer, stellvertretende Direktorin des Wuppertaler Von der Heydt-Museums, werden das Thema "NS-Raubkunst" an diesem Abend diskutieren. Eintritt: 3,00 Euro
Abbildung: Walter Westfeld (1889-1943), jüdischer Galerist und Kunsthändler aus Wuppertal (Rötelzeichnung seines Bruders Max Westfeld, Düsseldorf). Foto: Angela Genger Vorschau auf weitere Veranstaltungen unter: www.alte-synagoge-wuppertal.de
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