Neubau der Barmer Bergbahn? - Eine Idee mit Hand und Fuß

Daniel Buth - Planungsstudie zur Wiederbelebung der Barmer Bergbahn

Red./Bec.

© Edition Köndgen
Planungsstudie zur Wiederbelebung
der Barmer Bergbahn
 
Bis heute hat die Barmer Bergbahn, die von 1894-1959 als der Topographie angepaßtes zuverlässiges Verkehrsmittel die Talsohle mit den Barmer Südhöhen verband, von wo aus ein Netz von Straßenbahnlinien sämtliche Nachbarstädte erreichbar machte, einen Platz im Herzen vieler Wuppertaler. Unter großem Protest der Bürger wurde die erste elektrische Zahnradbahn Deutschlands jedoch Ende der 1950er Jahre wegen angeblicher Unwirtschaftlichkeit stillgelegt. 2009 gründete sich der Verein „Barmer Bergbahn e.V.“, der sich den Wiederaufbau der Bahn zum Ziel gesetzt hat. Mit dem Verkehrswirtschaftsingenieur Daniel Buth hat der Verein einen Experten gefunden, der im Rahmen seiner Master-Thesis an der Bergischen Universität Wuppertal die Möglichkeiten einer Wiederbelebung der Barmer Bergbahn betrachtet.
 
Bibliografische Angaben:
Daniel Buth - Planungsstudie zur Wiederbelebung der Barmer Bergbahn
Master-Thesis, Bergische Universität Wuppertal, Fachbereich D – Bauingenieurwesen
21 x 29,7 cm, br., 208 Seiten, ISBN 978-3-939843-57-3, 68,– €
auch als eBook erhältlich:
ISBN 978-3-939843-58-0, 29,99 €
Erscheinungstermin 22.6.2015
 
Der Titel ist im Buchhandel und auf www.edition-koendgen.de  bestellbar.
 
Weitere Informationen unter:  www.bergbahn-barmen.de  und → hier in den Musenblättern

Anmerkung der Redaktion: Besonders interessant erscheint die Studie Daniel Buths vor dem Hintergrund des derzeit im Angesicht des kommenden Wahlkampfes von der angeschlagenen Lokalpolitik zum Thema hochgejubelten möglichen Baus einer Seilbahn vom Zentrum des Wuppertaler Stadtteils Elberfeld auf die Südhöhe. Planung, Kosten und Realisierung dieses Projekts, dessen Idee schon jetzt so umstritten ist, daß es unter einer Flut von Klagen mit Sicherheit scheitern würde, stünden in keiner Relation zum vernünftigen Neubau der Barmer Bergbahn, der hingegen dem Vernehmen nach praktisch von der gesamten Bevölkerung gut geheißen wird.