21. Hildener Jazztage:

„Body & Soul”

Red.


21. Hildener Jazztage: „Body & Soul”
24.-29. Mai 2016
 
„Ich will Musik, bei der ich eine Gänsehaut habe.
Musik, die mein Herz und meine Seele berührt.“

(Quincy Jones)
 
Die Schönheit des Klangs zelebrieren, seinen Gefühlen spontan Ausdruck verleihen, in gegenseitiger Wertschätzung einander zuhören – das ist Jazz. Jazz unterscheidet nicht nach Hautfarbe, Religion, Alter oder Geschlecht, sondern verbindet Menschen durch die gemeinsame Liebe zur Musik. Wie die UNESCO anmerkt, ist Jazz in all seiner Freiheit eine ideale Verkörperung der Kultur, die immer wieder neue, scheinbar fremde Einflüsse aufgreift. In diesem Sinne versteht auch Peter Baumgärtner, künstlerischer Leiter der 21. Hildener Jazztage, das diesjährige Festival „Body & Soul“ als nachdrückliches Plädoyer für Weltoffenheit und Toleranz:
„Im Juni letzten Jahres durften wir gemeinsam mit einem begeisterten Publikum unser 20-jähriges Jubiläum feiern“, so Baumgärtner. „Während der letzten zwei Jahrzehnten standen in Hilden Künstler aus den unterschiedlichsten Ländern auf der Bühne, inspirierten sich gegenseitig und es entstanden oft magische Momente.  Gerade in Zeiten wie diesen sollten wir uns daran erinnern, daß Einflüsse anderer Kulturen immer eine Bereicherung sind, nicht nur im Jazz.“
Für die 21. Hildener Jazztage haben die Organisatoren erneut internationale Stars, erfolgreiche Newcomer und Größen der heimischen Jazzszene eingeladen – eine hochspannende Mischung, die als Markenzeichen des Festivals Musikgenuss auf höchstem Niveau garantiert. Konzerte von Musikern aus der besonders lebendigen und kreativen Jazzszene in NRW spielen in diesem Jahr eine tragende Rolle. Der folgende Programmüberblick zeigt, auf welche Konzerte sich die Besucher freuen dürfen. Ein Highlight ist der Auftritt des afrikanischen Sängers und Bassisten Richard Bona im Rahmen der „International Jazznight“.
 
Dienstag, 24. Mai
Traditionell eröffnet wird das Festival mit einem Sonderkonzert um 20 Uhr im Kunstraum Gewerbepark-Süd an der Hofstraße 64. Passend zur laufenden Kunstausstellung „Shakespeare Sonette“ präsentiert die belgische Pianistin und Sängerin Caroll Vanwelden mit ihrem Quartett das Projekt „Shakespeare Sonnets 2“. „Was Caroll Vanwelden hier für Stimme, Trompete und Klaviertrio komponiert, arrangiert und gemeinsam mit ihren Musikern eingespielt hat, ist große Kunst, Shakespeares Texte setzen eine unerschöpfliche Kreativität bei allen Beteiligten frei“, schrieb das Magazin „Stereo“, und die Fachzeitschrift „Jazzthing“ lobte: „Vanwelden hat einmal mehr große Literatur kongenial in Musik eingefasst. Der NDR kürte die CD der Belgierin nach Veröffentlichung sogar zum Album der Woche – ihr Auftritt zum Auftakt der Jazztage verspricht, ein Fest für jeden anspruchsvollen Musikfan zu werden.  

 
Mittwoch, 25. Mai
Im Fokus dieses Konzertabends steht die Jazzszene in NRW. Ab 19.30 Uhr bieten drei Formationen im Heinrich Strangmeier Saal der Musikschule Hilden an der Gerresheimer Straße 20 Kostproben ihrer Klangkunst dar. Den Anfang machen Pianist Rainer Böhm und Gitarrist Norbert Scholly mit subtilem Kammerjazz, gepaart mit Swing, Groove, Transparenz, Eleganz und Raffinesse – lyrisch, erzählerisch, strahlend in jedem Ton.
Anschließend ehrt der Pianist Martin Sasse  gemeinsam mit Marcus Bartelt am Baritonsaxofon die Jazzlegende Thelonious Monk.  Seine Kompositionen sind für Jazzmusiker immer eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Voller Spielfreude und Lust am musikalischen Zwiegespräch präsentieren die beiden Musiker ihre Sicht auf Monks Klangkosmos. 
Den Abschluß des Abends gestaltet das Jens Düppe Quartett mit Jens Düppe am Schlagzeug, Frederik Köster an der Trompete, dem Pianisten Lars Düppler und Christian Ramond am Bass. Jens Düppe zu hören ist ein Genuss: Vor allem wegen seiner musikalischen Offenheit zählt Düppe zu den „innovativsten Drummern und Perkussionisten der Republik“ (Jazzzeitung). Sein Debütalbum „Anima“, auf Sardinien eingespielt und 2015 erschienen, gleicht einer Quersumme all jener Erfahrungen, die der Schlagzeuger im Laufe seiner langen Karriere sammeln konnte.
 
Donnerstag, 26. Mai
Mit Jazz im Park, traditionell einer der beliebtesten Acts der Hildener Jazztage, startet der dritte Festivaltag um 15 Uhr im „Wohnstift Haus Horst“ an der Horster Allee 12. Los geht’s mit zwei Bläsern, einem Pianisten und einem Schlagzeuger – das Quartett „Echoes Of Swing“ präsentiert ihr aktuelles Album „Dancing“. „Kaum zu glauben, aber diese Musik, raffiniert in den Arrangements, elegant, beiläufig und beseelt gespielt, hat das Zeug dazu, den Fan des Jazz von gestern genauso glücklich zu machen wie den des Jazz von morgen“, so die „Hamburger Morgenpost“. Ausgedehnte Tourneen führten die „Echoes“ bereits quer durch Europa und die USA, nach Japan, Neuseeland und sogar auf die Fidschi-Inseln. Ihr Album „Message from Mars“ erhielt unmittelbar nach Erscheinen in Paris den „Prix de L'Académie du Jazz“ und wurde hierzulande mit dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet.
Frauenpower ist für etwa 17.30 Uhr angesagt: Bei „Lines for Ladies“, dem temperamentvollen und mitreißenden Programm eines reinen

Gjertrud Lunde - Foto © Harald W. Degner
Frauenquintetts, treffen mit Sabine Kühlich und Anne Czichowsky erstmals zwei preisgekrönte Vollblutsängerinnen aufeinander, musikalisch bereichert durch die virtuose Pianistin und Sängerin Laia Genc. Im kongenialen Zusammenwirken mit Kristin Korb (Kontrabass und Gesang) und der phantastischen Sheila Jordan laden die Ladies ihr Publikum ein auf einen beseelten Trip zurück in die Bebop-Nachtclubs der 50er Jahre in New York. Die fünf hochkarätigen Damen swingen und scatten auf der Bühne mit einer unfassbaren Leichtfüßigkeit – und das sogar auf High Heels.
In der Reformationskirche an der Marktstraße nimmt die norwegische Vokalistin Gjertrud Lunde ihre Zuhörer ab 19 Uhr mit auf eine entspannte Reise hin zu Folk-Rhythmen, umhüllt ihn mit impressionistischen Klanggemälden und groovigen Beats. Jazz, Klassik, Pop und Weltmusik gehen in ungewöhnlicher Instrumentierung eine Symbiose ein, der Gjertrud Lundes Gesang vielfältigen Ausdruck verleiht. Für ihr Debütalbum hat sie eine stimmungsreiche Sammlung von Liedern über Heimreise und Heimkehr komponiert und norwegische Volkslieder und Psalmen arrangiert, die  sie auf Norwegisch, Französisch und Portugiesisch singt. Musikalische Reisebegleiter sind der Pianist Wolfert Brederode aus den Niederlanden, der deutsche Gitarrist Florian Zenker, bekannt für seinen kreativen Einsatz elektronischer Effektgeräte, sowie der polnische Schlagzeuger und Perkussionist Bodek Janke, einer der vielseitigsten Trommler der europäischen Jazz- und Weltmusikszene.
Ab 20.30 Uhr heißt es in der Gottschalksmühle, Mühle 64 einfach nur ROMI. Das Projekt von Romab Babik (Keyboards) und Mickey Neher (Drums, Vocals) klingt wie eine Big-Band auf 3 Quadratmetern. Ihr Sound ist so fett, satt und präsent, daß nichts mehr dazwischen passt. Roman Babik treibt die Melodien förmlich aus den Tasten seiner Instrumente, einer Korg-Orgel aus den Siebzigern und einem Keyboard der Marke Nord, gekonnt rotzig und von raumgreifender Dynamik. Dazu synchron soliert Mickey Neher am Schlagzeug: Jeder Takt ist anders, einnehmend, packend. Und er nimmt sich noch die Muße zu singen, wie der Held eines Actionfilms, der sich während einer Schießerei die Schuhe zubindet; mit einer schnörkellosen Stimme voller Blues. Diese Live-Performance ist ein akustisches Spektakel – Rhythm and Blues, Soul und Funk mit Jazz-Effekt vom Feinsten.
 
Freitag, 27. Mai
Im QQTec an der Forststraße 73 finden unter dem Titel „QQJazz“ regelmäßig herausragende Konzerte nationaler und internationaler Künstler statt. Hier tritt um  19.30 Uhr das Kölner „Conrad`s Quintett“ auf, eine junge Formation um den Bassisten Conrad Noll, dessen Kompositionen wunderschön zweistimmig von den beiden Bläsern David Heiss (Trompete) und Daniel Filbert (Tenorsaxophon) interpretiert werden. Ihre musikalische Kommunikation mit dem Pianisten Jan Klinkenberg, der seinen Bachelor am renommierten Conservatorium van Amsterdam abschloss und mehrfach mit dem „Jugend jazzt“ - Preis“ ausgezeichnete wurde, und dem Schlagzeuger Thomas Esch, dessen Konzertaktivitäten ihn bereits um die halbe Welt führten, ist beachtlich: Scheinbar traumwandlerisch harmonieren die „Noch-Studenten“ mit den beiden Absolventen der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Ein absolut hörenswertes Konzertereignis für den anspruchsvollen Jazzfan!     
Sie ist die aktuelle Sensation der internationalen Jazzszene: Alita Moses, Siegerin des „Shure Montreux Jazz Voice“ Wettbewerbs. Wenn Al Jarreau eine Nachwuchssängerin bittet, mit ihm gemeinsam beim legendären Montreux Jazz Festival „Summertime“ zu singen, braucht sie keine weiteren Referenzen. Die junge Lady aus dem amerikanischen Conneticut begeistert mit ihrer Attraktivität, ihrem natürlichen Charme, aber vor allem mit ihrem Gesang. Wer Alita Moses hört, spürt die Faszination ihrer Jazzkunst bereits nach den ersten Noten. In Hilden teilt Alita Moses sich die Bühne ab 21 Uhr mit den drei hochkarätigen Musikern Walter Fischbacher (Piano), Petr Dvorský (Bass) und Andy Winter (Drums). 
Jazzige Arrangements moderner Pop-Stücke, mehrstimmiger Gesang, eine pure, unverfälschte akustische Soundfülle – das Quintett „Acoustic 5“ bietet im „Blue Note“ an der Klotzstraße 22 ab 22.30 Uhr echte „Handmade-Musik“ ohne technische Effekte. Präzision, Konzentration auf das Wesentliche, die einfühlsamen Stimmen der beiden Sängerinnen Claudia Fischbacher und Sandra Reinbott sowie die besondere Instrumentalbesetzung kennzeichnen den unverwechselbaren Sound der Formation: Uwe Kuhlmann (Jazz- und Silent-Guitars), Maik Rotthaus (Percussion/Drums) und Claus Winstermann (Fretless-Bass) bringen eine spürbare Leichtigkeit, fantastische Grooves, atemberaubende Solo-Passagen und eine unbändige Spielfreude auf die Bühne.
 
Samstag, 28.Mai

Axel Fischbacher - Foto: Blue Monday
Der „Blue Monday“, die Hildener Veranstaltungsreihe, bei der alle 14 Tage Musiker der „Jazzszene NRW“ und internationale Gastmusiker unter Axel Fischbacher Konzerte geben, feiert 10-jähriges Jubiläum! Grund genug, das daraus entstandene Projekt und die Produktion „The World  is not a Disc - Fabry-Suite“ zum Beginn der „International Jazznight“ um 19.30 Uhr in der Stadthalle Hilden am Fritz-Gressard-Platz 1 zu präsentieren. 
Hier gibt es Ungewöhnliches zu hören, denn diese achtköpfige Band ist neben traditionellen Jazzinstrumenten, wie Gitarre, Kontrabass, Tompete, Saxophon und Posaune, mit Alphorn, Samplemaschine und 3 Drumsets besetzt. Die Drummer, Ulf Stricker, Steve Grant und der künstlerische Leiter des Festivals, Peter Baumgärtner, der Gitarrist Axel Fischbacher, André Nendza am Bass, der Schweizer Saxophonist Christoph Grab, Matthias Bergmann - Trompete und Flügelhorn sowie der Posaunist Thorsten Heitzmann spielen Kompositionen, die sich mit der Musik des Frühbarock, also mit Komponisten wie Haßler, Prätorius und Sweelinck auseinander - ohne daß Axel Fischbacher als Ideengeber sein eigentliches „Spielfeld“, den zeitgenössischen, improvisationsbetonten Jazz, verläßt.
Nicht zuletzt ist diese Band aber ein Festival-Event, das die Gratwanderung zwischen intellektueller Musik und einem echten Jazz-Spektakel schafft: es grooved, ist wild und hat ungemein viel Power
 
Hintergrund: Die „Fabry Suite” ist eine Arbeit des Jazzgitarristen Axel Fischbacher, der von der Stadt Hilden anlässlich des Wilhelm Fabry Jahres mit der Komposition beauftragt worden war. Das Ergebnis: Acht Contemporary Jazz Kompositionen - in die, in verschlüsselter Form, Elemente von der Musik von Zeitgenossen Wilhelm Fabrys eingearbeitet worden sind, bilden die Fabry Suite der nun vorliegenden CD, die in Coproduktion mit dem Schweizer Radio DRS entstanden ist.
Ab ca. 21.15 Uhr ist dann angerichtet für den Topact des Festivals, den Sänger und Bassisten Richard Bona mit seinem Projekt Mandekan Cubano. „Seit vier Jahren bemühen wir uns, diesen Ausnahmemusiker für die Hildener Jazztagen zu verpflichten. In diesem Jahr ist es nun endlich gelungen – daher freue ich mich auf sein Konzert ganz besonders“, so Baumgärtner.
Fans nennen den in Kamerun geborenen Vollblutmusiker ehrfürchtig den "afrikanischen Sting", er arbeitete bereits mit zahlreichen Größen des Jazz und der Weltmusik wie Manu Dibango, Salif Keita, Joe Zawinul, Chick Corea oder Pat Metheny zusammen. Sein scheinbar müheloser Gesang, seine Gabe, eine elektrisierende Verbindung mit dem Publikum herzustellen sowie seine schier unfassbaren Fähigkeiten am Bass machen ihn zu einem Ausnahmekünstler, der weit über die Grenzen des schwarzen Kontinents hinaus Hochachtung genießt. In seiner Musik, einer durchweg tanzbaren Mixtur aus Jazz und Ethno, finden sich immer auch afrikanische Rhythmen – Richard Bona bleibt seinen Wurzeln treu und singt sogar einige Songs im Dialekt seiner Heimatstadt Douala. Auf den Einwand, daß diese Sprache doch kaum jemand verstehe, entgegnete er: „Ich erinnere mich, daß ich als Zehnjähriger europäische Klassik hörte, Mozart zum Beispiel. Natürlich habe ich die Arien nicht verstanden, aber die Musik sprach zu mir. Musik braucht keine Übersetzungen.“ 
 
Richard Bona (bass & vocals) - Ludwig Afonso (drums) - Osmany Paredes (piano) - Luisito Quintero (percussion) - Roberto Quintero (percussion) - Rey Alejandro (trombone) - Dennis Hernandez (trumpet)
 
Zum Ausklang des Abends gegen 23.00 Uhr steht im Foyer der Stadthalle Party-Feeling auf dem Programm: Unter dem Titel „Groove Power” heizt die vielköpfige Band „Little Planet“ um den in London geborenen Bassisten Emanuel Stanley das Publikum mächtig ein - mit Jazz, Soul, Funk oder Ethnopop. In Hilden servieren er und seine „Musikerfamilie“ schweißtreibenden Soul der Extraklasse. Wer hier nicht tanzt, ist selber schuld!
 
Sonntag, 29.Mai
 „Scotty, fertig zum beamen?“, fragte Captain Kirk in jeder Folge der TV-Serie „Raumschiff Enterprise“, und ließ sich mit dem Vulkanier Mr. Spock auf fremde, nie zuvor gesehene Planeten katapultieren. Beim „Capio Jazz“ im Park der Capioklinik an der Hagelkreuzstraße 37 entführt die Band „BEAM“ ihre Zuhörer ab 14 Uhr in unbekannte, atmosphärische, farbig geprägte Soundwelten, die in den Köpfen der Zuhörer aufleuchten und synästhetische Klangerfahrungen entstehen lassen. Mit Anleihen aus Jazz, Film- und Popmusik, Heavy, Minimal und Modern Music erzeugen neun Musiker Phantasien und Gedankenimpulse, die sich jeder Beschreibung mit Worten entziehen und das Bewusstsein erweitern. Genaues Hinhören lohnt sich!   
Filippa Gojo (vocals) - John-Dennis Renken (trumpet) - Katrin Scherer (alto sax / clarinet) - Stephan Mattner  (tenor sax / flute) - Wolf Schenk (bass trombone) - Roman Babik (keyboard) - Andreas Wahl (guitar) - Sebastian Räther (electric bass / sequenzer) - Nils Tegen (drums)
 

Joscho Stephan - Foto © Frank Becker


Die Gitarre fasziniert mehr Menschen als jedes andere Instrument. Besonders dann, wenn ein Musiker ihr mit Virtuosität die Töne entlockt, die seit ihrer Fertigung in ihr schlummern. Ein solcher „Magier der Saiten“ ist Joscho Stephan, der ab ca. 15.45 Uhr mit der Band "Acoustic Rhythm" sein aktuelles Programm vorstellt. Neben eigenen Stücken präsentiert er Pop-Klassiker von den Beatles wie „Blackbird“ oder „I love you much too much“  von Santana. Aber auch Jazz-Standards wie „Caravan“ und „Besame Mucho“ haucht er im Zusammenwirken mit seinen kongenialen Partnern Sebastian Gahler (E-Piano), Nico Brandenburg (Bass) und Thomas Kukulies (Drums und Percussion) neues Leben ein.
 
Um ca. 17.00 Uhr gastiert das Stephan Becker Trio mit dem amerikanischen Vocalvirtuosen  Kenny Wesley auf der Open-Air-Bühne. Eine zufällige Begegnung während einer Session auf der Bühne des Jazzclubs Jamboree in Barcelona brachte Stephan Becker und Kenny Wesley zusammen. In der klassischen Musik und im Jazz liegen Ihre gemeinsamen Wurzeln, Kenny Wesley, Finalist des Gesangswettbewerbs beim Montreux Jazz Festival 2013, ist bekannt für seine hochenergetischen Auftritte und seine vier Oktaven umfassende Stimme. Durch seine elektrisierende Bühnenpräsenz und unnachahmliche Improvisationsfähigkeit genießt er in den USA als Jazz- und Soulsänger hohe Anerkennung. Kenny Wesley – Gesang Stephan Becker – Klavier, Joscha Oetz – Kontrabass, Thomas Esch - Schlagzeug.
Der Ausklang des Festivals  findet im Wilhelm-Fabry-Museum an der Benrather Straße 32a statt. Ab 19.00 Uhr gastiert dort der wunderbare Pianist Gregory Gaynair mit seinem Trio. Seine  jamaikanischen Wurzeln sind unüberhörbar: So spielen soulige, bluesige, afro-kubanische und romantische Elemente bei seinem Konzert eine tragende Rolle. Souverän verfügt er über ein umfangreiches Repertoire von Eigenkompositionen und Standards. Das ist Latinjazz vom feinsten. Gregory Gaynair, p Wolfgang Engelbertz, b Rolf Behet, dr.
 
Die erfolgreiche Private Public Partnership der Stadt Hilden mit der Firma Sensitive Colours  hat sich mehr als bewährt: Die  zahlreichen Sponsorpartner, das Stadtmarketing und die Stiftung Sport und Kultur Hilden verstehen sich als Jazzfamily: In 20 Jahren ist in Hilden eine hochwertige  Kulturveranstaltung  entstanden.
 
Weitere Informationen: www.hildener-jazztage.de
 
Kontakte:

Peter Baumgärtner - Foto © Frank Becker

Jörg Schwarz - Tel. 0211/ 30 57 73  -  0172/ 721 38 34
 
Sensitive Colours, Peter Baumgärtner
0049 177 341 63 81  -  0049 203 759 93 54
 
Eintrittskarten:
 
Westticket:
0211 27 4000  -  www.westticket.de
Ticket-Zentrale Hilden/Mettmann
Nove-Mesto-Platz 3 (in der Stadtbücherei) 40721 Hilden - Tel. 02103-973747
Markt 17 (neben dem Café am Markt) - 40822 Mettmann – Tel. 02104-929292

Redaktion: Frank Becker