Hahn oder nicht Hahn...

von Andreas Rehnolt

Beispielfoto © Frank Becker


Auftrittsverbot für lebenden Hahn in der Deutschen Oper am Rhein
 
Düsseldorf - Bei der Premiere der Oper „Der goldene Hahn“ von Nikolai Rimski-Korsakow am vergangenen Freitag in der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf fehlte ein lebender Hahn, dem das örtliche Veterinäramt kurzfristig ein Auftrittsverbot erteilt hatte. Der Hahn mit dem Namen „Igor“ hatte noch die Generalprobe in seinem goldenen Käfig quasi glänzend absolviert und mußte noch vor dem Premierenabend die Heimreise in den Stall im Düsseldorfer Stadtteil Wittlaer antreten. Die Begründung für das tierische Auftrittsverbot: Die Veterinärmediziner hatten den goldenen Käfig für „Igor“ vermessen und als zu klein befunden. Der Käfig biete zudem keine Rückzugsmöglichkeiten für den Hahn. Die Premiere lief trotzdem hervorragend. Noch vor Beginn der Vorstellung gab es eine „Gedenkminute“ für „Igor“.