Anders Petersen Retrospektive

Eine Ausstellung im Museum Marta Herford

Red./Are

Close distance 2002 - © Anders Petersen, Courtesy Galerie VU, BnF Estampes et photographies, Paris

Anders Petersen Retrospektive
 
Das Museum Marta Herford zeigt ab dem 4. Dezember
eine Retrospektiv-Ausstellung zum Werk des 1944 geborenen
schwedischen Künstlers Anders Petersen.
 
Zweifellos gehört der Schwede Anders Petersen (*1944) zu den international einflussreichsten Fotografen seiner Generation.
Früh schon richtete sich sein Interesse auf die Milieus an den gesellschaftlichen Rändern: Gefängnisse, psychiatrische Anstalten, Rotlichtviertel, Pflegeheime. Kultstatus erreichte er mit seinen in den 1960er Jahren entstandenen Schwarzweißporträts von sozialen Außenseitern auf der Reeperbahn. Bis heute verströmen seine eindringlichen Fotoessays eine rastlose Lebensenergie und einen fast lyrischen Klang.
Bis in die Gegenwart seiner jüngsten Werkgruppen wie „City Diary“(2012) und „Rome“ (2012) ist der empathische Blick des Fotografen auf sein Gegenüber zu spüren. Seine Bilder sind erfüllt von Respekt gegenüber dem Anderen, seinen Aggressionen wie auch seinen Sehnsüchten. „Ich suche eine Beziehung zu den Menschen, die ich fotografiere. Und das hat viel zu tun mit dem Verlangen, den Träumen, den Geheimnissen. Vielleicht auch mit unseren Alpträumen und Ängsten.“ (Anders Petersen)
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Bibliothèque nationale de France, dem Fotografiska Museet in Stockholm und der Galerie Vu‘ in
Paris.


Karlstadt, Schweden 2000 - © Anders Petersen, Courtesy Galerie VU, BnF
Estampes et photographies, Paris
 
4. Dezember 2016 – 12. März 2017, Marta Herford (Lippold-Galerie, 1. Stock)
Eröffnung: Sonntag, 4. Dezember, um 11.30 Uhr
 
Die Ausstellunng ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr sowie jeden 1. Mittwoch/Monat von 11 bis 21 Uhr geöffnet.
Kontakt: Marta Herford - Goebenstraße 4-10 - 32052 Herford - Tel: 05221 - 994430-0