„My Favorite Things”

Die 22. Hildener Jazztage laden mit erlesenem Programm ein

Red.


„My Favorite Things”

„Wenn die Musik der Liebe Nahrung ist, spielt weiter!“
(William Shakespeare)
 
„Regentropfen auf Rosen, knuspriger Apfelstrudel und beigefarbene Ponys“ – in dem berühmten Song „My Favorite Things” geht es um Erinnerungen, die uns wieder mit dem Leben versöhnen, wenn wir traurig sind. Zu den „Lieblingsdingen” zahlreicher Musikfans zählt zweifellos ein Festival, das seit mehr als zwei Jahrzehnten mit Künstlern auf Top-Niveau begeistert: Die Hildener Jazztage, deren 22. Auflage in diesem Jahr vom 13. Juni 2017 bis zum 18. Juni 2017 stattfindet.
 „Wir haben diesen Titel aus dem Great American Songbook als Thema gewählt, weil sein  Dreivierteltakt für Leichtigkeit und Lebensfreude steht“, erklärt Peter Baumgärtner, leidenschaftlicher Schlagzeuger und künstlerischer Leiter des Festivals. Er fährt fort: „Der Text lässt uns von einer Welt träumen, die friedlich und voller Verständnis für andere Kulturen ist, in der sich Menschen begegnen, sich gegenseitig inspirieren und gemeinsam feiern - wie jedes Jahr im Frühling bei den Hildener Jazztagen…“
Das Erfolgsrezept der Veranstalter, hochtalentierte Newcomer, routinierte Meister ihres Fachs und internationale Stars auf die Bühne zu bitten, verspricht erneut Musikgenuss pur. Ein Highlight in diesem Jahr: Der Auftritt des berühmten Ausnahmemusikers Manu Katché im Rahmen der „International Jazznight“. Auf welche Konzerte die Besucher sich noch freuen dürfen, zeigt der folgende Programmüberblick.
 
Dienstag, 13. Juni
 
Eröffnet werden die 22. Hildener Jazztage um 20.00 Uhr im Kunstraum Gewerbepark-Süd  an der Hofstraße 64 mit einem Sonderkonzert von „The New Richie Beirach Trio.  Als Komponist zahlreicher Titel, die mittlerweile zu Standards geworden sind, und als Tastenvirtuose hat sich Richie Beirach in der internationalen Jazzszene einen Namen gemacht. Zu seinen musikalischen Weggefährten gehörten Jazz-Giganten wie Stan Getz, Chet Baker, Mike Brecker, Jack de Johnette, John Abercrombie oder Dave Liebman – um nur einige zu nennen. „Dem Publikum ist es egal, ob es sich bei einem Stück um eine Komposition oder um eine Improvisation handelt, es will berührt werden!“, so Beirach. Das wird ihm in Hilden gemeinsam mit seinem Trio garantiert gelingen.  
Richie Beirach – Piano
Regina Litvinova – Keyboard/Vocoder  
Christian Scheuber – Schlagzeug
 
Mittwoch, 14. Juni
 
Von 19.15 Uhr bis 19.55 Uhr präsentieren die Teilnehmer des Jazzworkshops der Musikschule Hilden ihr musikalisches Können gemeinsam mit ihren Dozenten im Heinrich Strangmeier Saal an der Gerresheimer Straße 20.
 
Ab 20.00 Uhr heißt es: „The Art of the Duo“ 
Matthias Nadolny am Tenorsaxofon und der Pianist Bob Degen improvisieren gemeinsam und stellen damit die Musik ihrer Duo-CD „You're My Everything“ vor. Diese CD war ursprünglich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern ein Geschenk zum 60. Geburtstag von Matthias Nadolnys Ehefrau Christelmari. Schnell waren sich jedoch alle Beteiligten einig, diese Musik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Die CD stieß nach Erscheinen auf große Resonanz und erhielt 2016 den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“. Die Rezensenten überschlugen sich mit Lobeshymnen: "Intensive Emotionen, ein Klang, nach dem man süchtig wird“. (Mauretta Heinzelmann, Norddeutscher Rundfunk). „Was für eine wunderbare CD! Da habe ich lange drauf gewartet!“ (Paul Heller, WDR-Big Band). „Die schönste Musik, die ich in letzter Zeit gehört habe.“ (Tony Lakatos, HR-Big Band).
Matthias Nadolny – Tenorsaxofon
Bob Degen – Piano
 
Ein außergewöhnlicher musikalischer Dialog zwischen dem Marimba- und Vibraphonisten Stefan Bauer und dem Flötisten Michael Heupel erwartet die Zuhörer um ca. 21.30 Uhr. Bauers perkussives Spiel und seine Kompositionen, Heupels phänomenales Können und sein Arsenal an unterschiedlichen Flöten, sowie beider Kommunikations- und Spielfreude übertragen sich im Handumdrehen auf das  Publikum. Den Zuhörern öffnen sich Türen, von deren Existenz sie vorher nichts wussten. Musikalisch verbindet beide ihr Interesse an Jazz und Improvisation, Weltmusik und Neuer Musik, rhythmischen Strukturen und der unerforschten Vielfalt von Klangmöglichkeiten, die Ihre ungewöhnliche Instrumentenkombination bietet.
Stefan Bauer – Marimbaphon - Vibraphon 
Michael Heupel – Flöte
 
Donnerstag, 15.Juni 
 
Bei „Jazz im Park“, an der Horster Allee 12 im „Wohnstift Haus Horst“ erwartet die Besucher mitreißende Musik unter freiem Himmel. Los geht´s um 15 Uhr mit der Formation re:call – drei versierte Jazz-Sängerinnen und ein Gitarrist, die sich auf eine Expedition ins Reich ihrer Lieblingssongs begeben. Dabei treffen die vier Musikerpersönlichkeiten auf reichlich wertvolles Material, das sie neu und unerwartet zum Klingen bringen: In eigensinnigen Bearbeitungen, von der Pophymne bis zum Jazzfiletstückchen, wird deutlich, wie die Kunst des Improvisierens stets Neues schaffen kann, und auch, welche scheinbar „alten“ Schätze doch immer wieder gehoben werden sollten: Satter Satzgesang, phantasievolle und virtuose Gitarrenbegleitungen, und, last but not least, das unverwüstliche Momentum des Livespiels.
Eva Mayerhofer – Gesang
Francesca Simone – Gesang
Johannes Behr – Gitarre
 
Gegen 16.30 Uhr  betreten dann „Billmen“ feat. Klaus Osterloh die Open-Air Bühne. Die Musiker um den Pianisten, Sänger und Bandleader Manfred Billmann – allesamt „Jazz-Haudegen“ mit reichem Erfahrungsschatz – haben sich 2010 zusammengefunden, um coolen West Coast Jazz zu zelebrieren. Billmann spielt mal gekonnt schleppend, mal perlend; wer ihn hört, denkt an Oscar Peterson. Seine Stimme hat genau das, was man von einem singenden Cool-Jazz Pianisten erwartet: Sprödigkeit, ein wenig Rauch, keine allzu glatte Performance. Und auch der Scat geht ihm locker von den Lippen. Begleitet wird Manfred Billmann von dem Trompeter und Flügelhornisten Klaus Osterloh, 25 Jahre lang eine tragende Säule der WDR Big Band, der mit seinen wunderschönen Melodien eindrucksvolle Akzente setzt. Komplettiert wird das Quartett von Stefan Werni am Bass, auf dessen großartige Fähigkeiten auch Sängerinnen wie Sheila Jordan (USA) bauen sowie dem Festivalleiter Peter Baumgärtner, der am Schlagwerk diskret aber eindeutig  für das nötige Fundament sorgt.


Foto: Veranstalter

Manfred Billmann – Piano, Gesang
Klaus Osterloh – Trompete, Flügelhorn
Peter Baumgärtner – Schlagzeug
 
 „The show must blow on” ist der Titel des Programms um 18.45 Uhr in der Reformationskirche am Alten Markt. Dort erzählen die Talking Horns mit ihren Blasinstrumenten höchst unterhaltsam Geschichten aus der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Neben jazzig-verspielten Stücke gibt es fast Volkstümliches oder auch eine flotte Polka, alles arrangiert als Bläser-Version. Jazz-Kenner haben dabei ebenso viel Spaß wie Freunde der Kammermusik oder jene, die es lieben, wenn es „grooved“. Das aparte Erlebnis, musikalische Tiefe ohne Verstärker, Pixel, Pomp und Videoclips zu erreichen, gedeiht dabei besonders in wohlklingenden Räumen. So wird die Kirche zum Konzertsaal.


Talking Horns - Foto: Veranstalter

Heiner Wiberny – Alt- und Sopransaxofon, Bassklarinette
Bernd Winterschladen – Tenor- und Baritonsaxofon, Bassklarinette
Nicolao Valiensi – Posaune, Sousafon
Achim Fink – Posaune, Tenortrompete, Sousafon
 
In der Gottschalksmühle, Mühle 64, fasziniert der Sänger Max Peters das Publikum um 20.30 Uhr mit einer vielfältig nuancierten Baritonstimme und seinem Gefühl für den Groove, mit dem seine Band ihn mal breitbeinig durch klackernde, stolprige Hip-Hop-Beats führt oder ihm auch mal leise und zurückhaltend zu subtilen Tönen folgt. Dabei verstehen die vier Musiker es, ihre Eigenkompositionen mit zeitgenössischen Songs und modern interpretierten Jazzstandards so zu verbinden, daß man in einem Moment mit dem Kopf nickt und mit den Zehen zappelt –  und Sekunden später nur noch die Augen schließt, um gebannt zu lauschen.
Max Peters – Gesang 
Niklas Tikwe – E-Bass
Philipp Seliger – Piano/Keyboards
Valentin Austen – Schlagzeug
 
Freitag, 16.Juni     
 
Ich bin unfaßbar glücklich mit dieser Band eine Besetzung gefunden zu haben, die sowohl menschlich als auch musikalisch perfekt zueinander paßt. Wir haben dieselben Vorstellungen von guter Musik", sagt Pascal Bartoszak, Saxofonist, Komponist und Bandleader des Pascal Bartoszak Quartetts. Die vier Musiker  widmen sich ab 19.30 Uhr im QQTec an der Forststraße 73 der swingenden Jazztradition und bringen diese mit den Einflüssen heutiger Jazzströmungen auf die Bühne. Anfang 2015 gewannen sie den 2. Preis beim „Sparda Jazz Award“. Ihre große Leidenschaft für den traditionellen Mainstream-Jazz der 40er- und 50er-Jahre wird auf der ersten CD des Quartetts mit jedem Ton deutlich. Let´s swing!
Pascal Bartoszak – Komposition, Altsakofon 
Jakob Lüffe – Piano
Caris Hermes – Bass
Niklas Walter – Schlagzeug
 
Nach dieser Zeitreise in die goldene Swing-Ära verbindet die Formation Metromara um die Sängerin Mara Minjoli um ca. 21.00 Uhr gekonnt zeitgenössischen Jazz mit Soul. Grooves zwischen nonchalanten Kopfnicker-Beats und jazziger Verspieltheit, smoothe Basslines und verquere Klanggeschichten gehören dabei ebenso zu ihrem Sound wie spannende Melodien.  Charakteristisch ist die perfekte Harmonie zwischen Stimme und Posaune, die manchmal völlig miteinander verschmelzen, um dann wieder solistisch zu brillieren.
Mara Minjoli – Gesang                      
Oliver Emmitt – Posaune
Constantin Krahmer – Keyboards
Jerome Klein – Syntheziser  
Pol Belardi – Bass
Pit Dahm – Schlagzeug
 
Erfrischend neue Musik voller rhythmischer Kraft und melodischem Einfallsreichtum – um 22.30 Uhr gibt sich das neue Quartett um den Jazzgitarristen Axel Fischbacher im Blue Note an der Klotzstraße 22 die Ehre.  „Wir vier haben viel Spaß auf und abseits der Bühne und ich hoffe, daß das auch entsprechend rüberkommt“, betont der in Österreich lebende deutsche Saxofonist Heinrich von Kalnein, der sich mit Fischbacher, dem amerikanischen Bassisten Charles Sammons und dem Kölner Schlagzeugvirtuosen Ralf Gessler zur Kalnein – Fischbacher Group zusammengefunden hat. Alle Musiker verbindet ihre gemeinsame musikalische Sozialisation in den aufbruchsfreudigen 70er und  80er Jahren. Allen Nachtschwärmern an diesem Abend sei also wärmstens ein Abstecher ins Blue Note empfohlen; es gibt  Fusion-Jazz vom Feinsten.
Heinrich von Kalnein – Saxofon
Axel Fischbacher – Gitarre
Charles Sammons – Bass
Ralf Gessler - Schlagzeug
 
Samstag, 17.Juni
 
Jung, hübsch, hochtalentiert – Kinga Glyk ist mit ihren 19 Jahren nicht nur die einzige Frontfrau und Bassistin einer Jazzband in ihrer Heimat Polen, sondern die derzeit größte Jazz-Sensation auf allen sozialen Netzwerken in Europa. Im Juni 2016 erreichte sie auf der Facebook-Seite „Bass Players United“ für ihr Video „Tears In Heaven“ mehr als 20 Millionen Klicks; das heute-journal im ZDF widmete ihr erst kürzlich einen Beitrag. Jetzt ist es den Veranstaltern der Hildener Jazztage gelungen, diese Ausnahmemusikerin für das Eröffnungskonzert der International Jazznight um 19.30 Uhr in der Stadthalle Hilden am Fritz-Gressard-Platz 1 zu gewinnen. Kinga Glyks Karriere begann bereits im Alter von 12 Jahren, als Ihr Vater – selbst Schlagzeuger – ihr Talent entdeckte und sie zum Mitglied des Glyk Familientrios PIK machte. Heute, mit zwei eigenen Produktionen  und vielen Konzerten im Rücken,  ist die junge Musikerin ein Star in ihrem Land und brennt darauf, mit ihrem unverwechselbaren Sound zwischen Jazz, Blues und Funk die europäischen Club- und Festivalbühnen zu erobern.


Kinga Głyk - Foto: Veranstalter

Kinga Głyk – Bass
Irek Głyk – Schlagzeug
Piotr Matusik – Piano
Andrzej Gondek - Guitar
 
Ein Weltstar und einer der gefragtesten Schlagzeuger unserer Tage gibt sich gegen 21.15 Uhr die Ehre: Manu Katché mit seinem brandneuen, elektrischen Power-Trio. Der Sohn französisch-ivorischer Eltern beschrieb sich selbst in einem französischen Magazin als „coloriste“ (deutsch: Farbkünstler). Und wer ihn einmal gehört hat, versteht genau, was er damit meint. Manu Katché benutzt sein Schlagzeug wie eine Malerpalette, auf der er immer wieder subtile, aber auch unwiderstehlich groovende Klangfarben zusammenmischt. Musikerkollegen und Produzenten weltweit schätzen seinen einzigartigen Spielstil, diese prägnante Mischung aus Eleganz und Kraft. Er war ständiges Mitglied der Band um Peter Gabriel und hat mit der crème de la crème internationaler Superstars wie Sting, Dire Straits, Simple Minds, Tears for Fears, Tracy Chapman oder Gloria Estefan (um nur einige zu nennen) zusammengearbeitet. Neben der Leidenschaft für Pop und Worldmusic galt seine Liebe immer auch dem Jazz, den er in gemeinsamen Produktionen z. B. mit Jan Garbarek, Al Di Meola oder Nigel Kennedy zelebrierte. Einem breiten Fernsehpuplikum ist Manu Katché durch die Sendung „One Shot Not“ des deutsch-französischen Kulturkanals ARTE bekannt, in der er die unterschiedlichsten Musiker im Rahmen einer Jam-Session am Schlagzeug begleitete. Auf seinen Auftritt in Hilden darf man mehr als gespannt sein.
Manu Katché – Schlagzeug                       
Jerome Regard – Bass
Jim Grandcamp – Gitarre
 
Zum Abschluß des Abends um etwa 23 Uhr setzt das Athener Trio Datfunk gemeinsam mit dem  Düsseldorfer Saxofonisten und Flötisten Reiner Witzel ein groovendes Ausrufezeichen! Funkiger Souljazz erster Güte mit eingängigen Melodien, eleganten Solos und Moog-Vibratos, die Gänsehaut erzeugen kennzeichnen den Stil dieser griechisch-deutschen Band. Reiner Witzel gehört seit vielen Jahren zu den besten Musikern Europas und spielte mit Künstlern wie Fela Kuti, Marla Glen, Gil Evans oder Philipp van Endert.
Asterios Papastamatakis – Orgel, Keyboards              
Adedeji Adetayo – Gitarre, Gesang
Michael Kapilidis – Schlagzeug
Reiner Witzel – Saxofon, Flöte
 
Sonntag, 18.Juni
 
Bob Dylan und der Italowestern „Spiel mir das Lied vom Tod“ haben sie berühmt gemacht: Die Mundharmonika. Welche Klangfülle mit diesem Instrument erzeugt werden kann, belegt eindrucksvoll der Auftritt von Konstantin Reinfeld und seiner Band Mr. Quilento um 14 Uhr Im Park der Capio Klinik an der Hagelkreuzstraße 37. Reinfelds chromatisches Spiel auf den diatonischen Hohner-Mundharmonikas klingt technisch und emotional gereift – große Kunst, denn das Transponieren von Musik in andere Tonarten auf diesen Instrumenten bedarf einer besonderen Technik. In einer Konzertkritik der Rheinischen Post heißt es: „Der Saal platzte aus allen Nähten, mehrere Stuhlreihen wurden angebaut, die letzten Gäste mußten stehen. Selten war es bei einem Konzert so ruhig im Publikum. Diese Ruhe war eine knisternde, gespannte, eine, bei der man das Atem-Anhalten des Nachbarn spürt. Die Auswahl der Stücke – viele vom jungen Talent Reinfeld selbst geschrieben und arrangiert – zeigte eine stilistische und spieltechnische Vielfalt, die wahre Freude bereitete. Brasilianische und orientalische Klänge wechselten sich mit Jazz-Standards und Modern Jazz ab. Mal klang die Mundharmonika wie eine gestopfte Trompete, mal wie ein Bandoneon oder eine Klarinette.“
Konstantin Reinfeld – Mundharmonika
Christoph Spangenberg – Piano/Keyboards
Konrad Herbolzheimer – Bass
Hajo Schüler – Schlagzeug
 
Heißer Latin-Jazz ist dann ab ca. 15.30 Uhr angesagt: Das international besetzte Quintett Eh ´Neeky! (im kubanischen Slang: Überraschung oder Bewunderung) verblüfft mit der souveränen Kombination aus energetischen Latin-Rhythmen und anspruchsvollen Jazz-Harmonien. Im Frühsommer 2016 stellte die Band ihr Debüt-Album vor, das fast ausschließlich aus Eigenkompositionen besteht.  Vier der fünf Band-Mietglieder hatten kurz zuvor Köln zur neuen Wahlheimat gemacht und ihre musikalische Inspiration aus New York, Berlin und Rotterdam mitgebracht.
Andy Hunter (USA) – Posaune
Thomas Böttcher (Deutschland) – Piano
Juan Camilo Villa (Kolumbien) – Bass
„Conga Wizzard” Sebastian Nickoll (Deutschland) – Congas
Daniel Hahnfeld (Deutschland) – Timbales
 
Neun Spitzen-Musiker aus Köln, Berlin und Lima präsentiert der Kontrabassist Joscha Oetz ab 17.00 Uhr mit seinem aktuellem Projekt Urbanic Cycles. Der kraftvolle, rhythmusbetonte Klang und die Besetzung seiner Band Perfektomat, welche er seit seiner Rückkehr nach Köln aus dem selbstgewählten, 11 jährigen Exil in Kalifornien und Peru erfolgreich führt, ist hierbei die Basis. Diese Klangsprache erweitert Joscha Oetz nun zum ersten Mal um die orchestralen Möglichkeiten eines mittelgroßen Large Ensemble. Dabei entsteht ein Sound, bei dem peruanische Rhythmen und Jazz auf Elemente von Minimal Music treffen.
Joscha Oetz – Bass
Theresia Phillips – Saxofon
Niels Klein – Saxofon
Leonard Huhn - Saxofon
Zuzana Leharova – Violine
Elisabeth Coudoux – Cello
Laura Robles – Cajon
Nils Tegen – Piano
Danny Schröteler – Schlagzeug
 
Zum Ausklang der 22. Hildener Jazztage begegnen sich um 18.30 Uhr die Sängerin Inga Lühning und der Bassist und Komponist André Nendza im Wilhelm-Fabry-Museum an der Benrather Straße 32a.
Die beiden Klangkünstler bringen ihre eigenen Songs mit, interpretieren aber auch bekannte andere Werke auf ihre ganz eigene Art. Wenn sie Jazz spielen, geraten sie auch gerne mal auf improvisatorische Abwege... Sie wagen einen Spagat: Von Degenhardt zu Michael Jackson zum Beispiel. Und noch eine ganze Menge mehr.
Inga Lühning – Stimme
André Nendza – Bässe, Bass-Schlitztrommel
 
Die erfolgreiche Private Public Partnership der Stadt Hilden mit der Firma Sensitive Colours  hat sich mehr als bewährt: Die  zahlreichen Sponsorpartner, das Stadtmarketing und die Stiftung Sport und Kultur Hilden verstehen sich als Jazzfamily: In 22 Jahren ist in Hilden eine hochwertige  Kulturveranstaltung  entstanden.
 
 
Sonderkonzert
The New Richie Beirach Trio - 13.Juni 2017Kunstraum Gewerbepark-Süd
20,00 EUR (incl. VVKG) (Eintritt mit Festivalpass frei)
 
Festivalpaß:  45,00 EUR (incl. VVKG)
Der Festivalpaß beinhaltet jede Veranstaltung incl. Button. Es besteht kein Anrecht auf einen Sitzplatz.
 
International Jazznight
'Stadthalle Hilden' am 17.Juni - 19.30 Uhr:
30,00 EUR (incl. VVKG)
Abendkasse: € 35,- oder Festivalpass. Beinhaltet nicht den Button! Es besteht kein Anrecht auf einen Sitzplatz.
 
Festivalbutton: Button: € 20,-
(der Button ist nicht im Vorverkauf erhältlich)
gültig für alle Konzerte außer dem Openingkonzert am 13. Juni und der International Jazznight
 
Weitere Informationen:  www.hildener-jazztage.de