Ypsilanti kämfte erfolglos
um die Unabhängigkeit Griechenlands
Er bereitete 1821 in Rußland einen Aufstand gegen die Türkei vor und überschritt mit einem aus Freiwilligen bestehenden Herr den Grenzfluß Pruth, um auf türkischem Gebiet zu kämpfen. Das Unternehmen mißlang jedoch, die türkischen Truppen siegten. Weder Rußland noch Österreich, wohin sich die Brüder Ypsilanti nach der Niederlage wendeten, gewährten ihnen Unterstützung. Sie wurden vielmehr ohne Gerichtsbeschluß in der österreichischen Festung Munkatsch festgesetzt. Während die beiden jüngeren Brüder 1824 freigelassen wurden, blieb Alexander - obwohl inzwischen schwer erkrankt in der Festung Theresienstadt in Haft. Erst nach einer Intervention, der sich auch Lord Byron anschloß, wurde Alexander Ypsilanti am 24. November 1827 als todkranker Mann freigelassen. Die Reise ins selbstgewählte Exil Verona endete in Wien, wo er im Gasthof "Goldene Birn", wahrscheinlich wegen der Nähe zum russischen Gesandten Rasumofsky, abstieg. Hier starb Alexander Fürst Ypsilanti am 31. Jänner 1828. Eine Gedenktafel an der Fassade des Nachfolgebaues erinnert an den tragischen Freiheitshelden. |