Kasimir Edschmid - „Der Zauberfaden“

Eine Lesung mit Caroline Keufen, Olaf Reitz und Ulrike Volkers

Red.


Kasimir Edschmid (1890 bis 1966), ein Wegbereiter des Expressionismus, war ein einflußreicher Erzähler, Essayist, Journalist und Reiseschriftsteller. Mit der Machtergreifung Hitlers wurden viele seiner Werke verboten. 1949 wurde er als Generalsekretär des deutschen P.E.N.-Zentrums berufen, 1960 zu dessen Vize- und schließlich zu dessen Ehrenpräsident ernannt. Schon 1937 hatte der Wuppertaler Textilunternehmer Kurt Frowein, ein Freund und Förderer  Edschmids, das Projekt eines Romans über die Kunstseidenindustrie in Wuppertal angeregt. Seine für 1942 geplante Veröffentlichung scheiterte an der Verweigerung des nötigen Papiers.
1949 erschien „Der Zauberfaden“, eine packende Geschichte um den Aufstieg einer Türkisch-Rot-Färberei an der Wupper zu einem Global Player der Kunstfaserproduktion. Kunstvoll verknüpft sich der Kampf um Weltmärkte und Selbstbestimmung mit der Geschichte um Industriedynastien, Freundschaften und dem Ringen um eine große Liebe.

In der Bandfabrik im Osten des Wuppertals (23. September) und der ehemaligen Glanzstoff-Zentrale im Westen der Stadt (28. September)  lesen Caroline Keufen, Olaf Reitz und Ulrike Volkers.
Karten 11,- / 8,- Euro
Vorverkauf unter www.wuppertal-live.de