Aufbruch zur Moderne

Neue Sammlungspräsentation im Von der Heydt-Museum

Red.

Gustave Courbet, Die Schwester Juliette, um 1835 - Foto: Von der Heydt-Museum

Aufbruch zur Moderne –
Neue Sammlungspräsentation im Von der Heydt-Museum
 
Ab kommenden Sonntag, 24. September, zeigt das Von der Heydt-Museum Wuppertal, im ersten Obergeschoß eine neue Sammlungspräsentation unter dem Titel „Aufbruch zur Moderne“. Die aktuelle Werkzusammenstellung reicht von der frühen Avantgarde bis zu Positionen aktueller Kunst. Der Anstoß zu neuen Entwicklungen ging immer von einzelnen Künstlerpersönlichkeiten aus, deren revolutionäre Ideen regelmäßig zuerst auf Ablehnung stießen. Neue malerische und maltechnische Impulse wie sie Cézanne, Marées, Van Gogh, Segantini, Hodler, Munch und Beckmann einbrachten, öffneten den Weg zu neuen Bildformen. Die Künstler des „Blauen Reiters“ und die „Brücke-Künstler“ erlebten die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg als Anbruch einer neuen, innerlichen und von allen bürgerlichen Konventionen befreiten Zeit, für die jeder Künstler individuell neue Ausdrucksformen fand. In den 1920er Jahren wiederum standen bei Dix oder Voll neue Motive im Vordergrund, mit denen sie aus ihrer persönlichen Sicht die gesellschaftliche Situation kommentierten. Alle Werke stehen somit für sich, belegen in diesem Rundgang durch die klassische Moderne aber auch in bestechender Weise repräsentative Positionen, die sich nicht zuletzt in den Werken zeitgenössischer Künstler widerspiegeln.
 
Von der Heydt-Museum - Turmhof 8 – 42103 Wuppertal
Die Ausstellung wird bis zum 25. Februar 2018 zu sehen sein. - Geöffnet Di.-So. 11-18 Uhr, Do. 11-20 Uhr, Mo. gschlossen
 
 

Edvard Munch, Mädchen mit rotem Hut, um 1905 - Foto: Von der Heydt-Museum