Wuppertaler Bühnen

Verträge mit Intendanten bis 2023 verlängert

Red.

Eingespielt, v.l.: Thomas Braus, Berthold Schneider Foto © Frank Becker

Wuppertaler Bühnen:

Verträge mit Intendanten bis 2023 verlängert
 
Gute Nachrichten für die Wuppertaler Bühnen: Die beiden künstlerischen Leiter von Oper und Schauspiel, Berthold Schneider und Thomas Braus, haben ihre Verträge bis zum Jahr 2023 verlängert. „Unser Ziel war es, die beiden Intendanten langfristig an das Haus zu binden“, freut sich Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Damit möchten wir Kontinuität in den Betrieb bekommen.“
Gemeinsam mit Generalmusikdirektorin Julia Jones, deren Vertrag noch bis 2021 läuft, soll die positive Entwicklung bei den Bühnen weitergeführt werden. „Wir sind mit diesen dreien auf einem sehr guten Weg, denn sie machen eine tolle künstlerische Arbeit“, bekräftigt Mucke. Dafür spreche der wachsende Zuschauerzuspruch in den vergangenen Jahren ebenso wie die Kritiken: „Wir werden wieder regional und überregional positiv wahrgenommen! Und diese Entwicklung wollen wir weiter mit Herrn Braus und Herrn Schneider stärken.“
Kulturdezernent Matthias Nocke unterstreicht den positiven Effekt der zusätzlichen Landesmittel für die Wuppertaler Bühnen. „Wir bekommen eine massive Aufstockung vom Land für alle Sparten – das bedeutet eine Steigerung der Landesmittel um 89 Prozent aufsteigend bis 2022 auf dann rund 1,8 Millionen Euro jährlich. Insgesamt macht das 10 Prozent der Betriebskosten der Bühnen aus. Damit haben wir eine gesicherte Perspektive und können die Arbeit verstetigen.“
 
Die beiden künstlerischen Leiter haben sich für die kommenden Jahre einiges vorgenommen. „Nun können wir Konzepte langfristig entwickeln“, sagt Thomas Braus, Intendant des Schauspiels. Wichtig ist ihm, ein Zeichen nach außen zu setzen, daß das Sprechtheater nicht hinterfragt wird. Er sieht es als Auftrag des Stadttheaters, auch anspruchsvolle, unbekannte und neue Stoffe auf die Bühne zu bringen. Außerdem betont er die gute Zusammenarbeit über die Spartengrenzen hinweg: „Wir verstehen uns als etwas Gemeinsames.“
Auch Opernintendant Berthold Schneider freut sich über die längerfristige Perspektive. „Wir stehen zwar am Ende der zweiten Spielzeit, aber auch ganz am Anfang“, sagt er. „Für viele Aufgaben brauchen wir Zeit – so für den Aufbau des Unterrichts-Bereichs.“ Er unterstreicht die Qualität an den Bühnen: „Wir haben ein hervorragendes Orchester, einen tollen Chor und hoch motivierte, professionelle Mitarbeiter in der Technik – das findet man nicht überall. Das ist die Basis, um qualitativ oben mitzuspielen.“ Er bringt das Ergebnis der Vertragsverhandlungen abschließend für alle auf den Punkt: „Ich habe unterschrieben, weil es mir hier Spaß macht.“