Die Kunst (mit) der Schokolade

„chocolART - Ein süßes Festival 11.-14. Oktober 2018 in Wuppertal

Red.

Foto © chocolART

Die Kunst (mit) der Schokolade
 
„chocolART - Ein süßes Festival
11.-14. Oktober 2018 in Wuppertal
 
 
Das größte deutsche Schokoladenfestival kommt zum dritten Mal nach Nordrhein-Westfalen: Nach den Riesenerfolgen 2016 und 2017 findet die „chocolART“ auch in diesem Jahr wieder in Wuppertal statt. Vom 11. bis 14. Oktober verwandeln nationale und internationale Top-Chocolatiers auf Einladung der Immobilien-Standort-Gemeinschaft (ISG) Barmen-Werth den Johannes-Rau- und den Geschwister-Scholl-Platz wieder in eine große Schoko-Erlebniswelt. Über 50 Stände exklusiver Manufakturen u.a. aus Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich, Belgien, Litauen und Polen präsentieren erlesene Produkte und laden ein, die Vielfalt der Schokolade zu entdecken. So können sich Besucher auch in diesem Herbst wieder auf zart schmelzende Edelschokoladen, raffinierte Pralinés und vollmundige Trinkschokoladen freuen.
Neu in diesem Jahr ist auf auf dem Geschwister – Scholl – Platz „SPIRIT meets choco“. Auf der größten Outdoor-Bar Wuppertals laden besondere Spirituosen wie z.B. Gin, Brände, Liköre als auch Weine, Seccos, Craft-Biere und Cocktails, zu Pairings mit Schokoladen ein und versprechen ganz besondere Geschmackserlebnisse.
 
Neben dem großen Markt bietet das Schokoladen-Festival eine ganze Reihe weiterer Schoko-Highlights. Dabei steht die Philosophie der „Slow Food“-Bewegung klar im Mittelpunkt. Sie möchte ein Bewußtsein für hochwertige Zutaten und deren schonende Verarbeitung schaffen und den Zusammenhang von Ernährung und Wohlbefinden lehrreich wie lecker vor Augen führen. Es wird auch in diesem Jahr wieder die hohe Kunst der Kakaomalerei zu bestaunen sein. Wow-Effekte sind garantiert, denn Konditormeisterin Dorte Schetter, Silbermedaillen-Gewinnerin bei der Olympiade der Köche 2008 wird auch in diesem Jahr einen Mercedes von Schönauen bemalen und Cora Pawlowske erfüllt gerne eigene Wünsche mit Kakaomalerei. Wer den Wunsch verspürt selbst aktiv zu werden, kann sich diesen bei Schoko-Workshops oder chocoGENUSS-Kursen erfüllen. Beim Schokoladen-Tasting im Kaiserwagen der Wuppertaler Schwebebahn erfährt man durch die Stadtführer von Wuppertal Marketing entspannt mehr über das süße Gold. chocoGENUSSDINNER und weitere Aktionen rund um den chocoMARKT versprechen einzigartige schokoladige Erlebnistage in Wuppertal. Die GEPA, Europas größtes Fair Trade Unternehmen, präsentiert dieses Jahr ein besonderes Kinderprogramm und zeigt daß Fair, Nachhaltig und Genuß eine Symbiose eingehen können. Am deutschlandweiten Tag der Schokolade am Freitag den 12.10. erwarten die Gäste besondere Aktionen der Aussteller auf dem chocoMARKT.


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Von Verkostungen im Naschkatzenparadies in Vohwinkel bis zur spektakulären Dekoaktion der Auszubildenden im Schuhhaus Klauser reicht die Beteiligung der Wuppertaler Händler. Im letzten Jahr hat die ISG Barmen aufwändig durch ein Team von 20 Studentinnen und Studenten Passanten gezählt und befragt. Als Kurzergebnis lies sich festhalten, daß insgesamt ca. 150.000 Menschen die „chocolART“ in Wuppertal besuchten und davon, wenn man die über 800 Befragten vom Sonntag zugrunde legt, immerhin erstaunliche 42 % von Außerhalb kamen. Die „chocolART“ ist eines der ganz wenigen Ereignisse, bei denen für Wuppertal in ganz NRW z.B. mit Großflächenplakaten Werbung gemacht wird und welches nachweisbar viele Menschen aus dem weiten Umkreis in unsere Stadt holt.
Die Händler in Barmen freuen sich, daß dieses Jahr dazu passend zur chocolART auch ein verkaufsoffener Sonntag am 14.10. von 13-18 Uhr genehmigt wurde und werden dieses Tag mit einigen Aktionen zusätzlich anreichern. „Wir wollen uns als gute Gastgeber für die vielen Besucher präsentieren und laden diese herzlich ein Wuppertal nicht nur Mitte Oktober einen Besuch abzustatten“, sagt Thomas Helbig Geschäftsführer der
ISG Barmen.
Die „chocolART“ verbindet die ISG Barmen auch mit Start der „Barmer illuminationen“. Diese haben mit der Wiederaufhängung der Lichterkugeln in den letzten Tagen begonnen und diese werden ab 10.10. wieder jeden Abend bis Ende März 2019 eingeschaltet sein. Beginnend natürlich als glänzende Schokokugeln. Im November und Dezember folgen dann die weiteren Illuminationen.
 
Dies ist nur ein kleiner Auszug aus dem umfangreichen Schoko-Programm der süßen Barmer Tage. Das komplette Programm finden Sie unter www.chocolART-Wuppertal.de .
Jetzt aber auf die Schokolade – fertig – los und rein in das unvergessliche Schokoladenerlebnis in Wuppertal.
 

100 Prozent fair – Pionier allgemein und auch bei Bio-Schokoladen
Ein Beitrag von Hildegard Fuchs, GEPA
 
Bei so einem Festival darf natürlich fair gehandelte Schokolade nicht fehlen, erst recht nicht in Wuppertal, wo die GEPA vor 43 Jahren gegründet wurde. Wuppertal ist somit eine der Wiegen des Fairen Handels. Wir haben im Jahr 2000 den Anstoß für die erste fair gehandelte Bio-Schokolade in Deutschland gegeben. Heute viele Schokoladen auch Naturland- oder sogar Naturland Fair-zertifiziert. Davon profitieren auch unsere Partner:
• Zusätzliche Marktchance für Handelspartner im Süden.
• Aber gleichzeitig auch erhöhte Wettbewerbschance für mittelständische Verarbeiter hier. GEPA gab hier den Weiterverarbeitern Impuls, selbst auf bio&fair umzustellen.
 
Heute sind Schokoladenprodukte zweitwichtigste Artikel der GEPA (22,5 Prozent unseres Umsatzes erzielen wir damit, rund 44 Prozent mit Kaffee).


Foto © GEPA

Innovationen
Natürlich können wir uns nicht auf Lorbeeren ausruhen. Deshalb entwickeln wir ständig Innovationen: Hier nur zwei Beispiele
• 2011 faire Milch in unseren Vollmilchschokoladen. Also nicht nur faire Preise für Kakaobauern in Afrika oder Lateinamerika, sondern auch für Milchbauern hier. Nach wie vor relevant, denn auch hier müssen viele Milchbauern wegen Dumpingpreisen ihre Höfe aufgeben.
• Faire Haselnüsse in VM-Haselnuss-Schokolade: Erster stolzer Anbieter einer sogar komplett Fairtrade-zertifizierten Nuss-Schokolade ist GEPA: Durch den Einsatz fairer Haselnüsse möchten wir neue faire Akzente am Markt setzen. Sobald die zuvor bereits gedruckten Banderolen im Herbst 2018 aufgebraucht sind, werden wir dies auf der neuen Verpackung kommunizieren. (Medien hatten viel über Kinderarbeit bei Haselnuss-Ernte berichtet, insbesondere bei Kindern von Wanderarbeitern).
• Innenwickel: Die GEPA hat hier 2014 als erster Anbieter Natureflex-Folie mit über 90 Prozent nachwachsendem Holzzellstoff eingesetzt; viele Nachahmer in der Branche. Grundstoff der Folie ist im Prinzip auch heimkompostierbar, für Aufreißfaden streben wir ebenfalls Heimkompostierbarkeit an, um die Folie insgesamt als "heimkompostierbar" bewerben zu können.
 
Weitere Plus-Punkte
• Transparente Lieferkette: Von der Bohne bis zur Tafel fair, kein Mengenausgleich. Bohne, die zu fairen Bedingungen geerntet wurde, ist auch physisch im Endprodukt enthalten. (Hoher Aufwand, keine Selbstverständlichkeit bei Mitbewerbern)
• Teilweise wird Kakaobutter unserer Handelspartner verarbeitet (El Ceibo, Bolivien). So bleibt mehr Wertschöpfung im Anbauland (es können mehr Arbeitsplätze entstehen, mehr Einkommen kann generiert werden).
• Preise über Weltmarkt- und Fairtrade-Standards hinaus. Weltmarktpreis aktuell bei rund 2.100 US-Dollar pro Tonne; Preis für fair gehandelten Biokakao nach Kriterien Fairtrade international: 2.500 US-Dollar (inkl. 200 US-Dollar Entwicklungszuschlag). Laut Auskunft unserer Einkaufsmanagerin zahlen wir je nach Qualität aktuell zwischen 3.200 bis 3.750 US-Dollar pro Tonne
 

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Unsere Spitzenreiter
„Edelbitter 85%“ , gefolgt von „Zarte Bitter Orange 70% Cacao“ und „Fleur de Sel 37% Cacao“
Neuheiten
Vegan Classic Cacao 44%, Vegan Classic Knusper Nuss, Vegan White Vanille Mandel; Vegan White Salzmandel Cassis
 
Redaktion: Frank Becker