Die Bergische Uni zu Gast bei den Wuppertaler Bühnen

Lena Vogt liest Schnitzlers „Fräulein Else“ - Eine Spurensuche

Red.

Stadtgespräch:

Die Bergische Uni zu Gast
bei den Wuppertaler Bühnen
 
Die Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften der Bergischen Universität ist im November zu Gast bei den Wuppertaler Bühnen: Im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe „Stadtgespräch“, organisiert vom Team des UniService Transfer, geht es am Donnerstag, 22. November, um Arthur Schnitzlers Novelle „Fräulein Else“ und ihre digitale historisch-kritische Edition. Aus dem Werk Schnitzlers liest die Schauspielerin Lena Vogt. Die Veranstaltung im Theater am Engelsgarten beginnt um 19.30 Uhr.
 
 „Ein junges Mädchen tritt nackt in den Speisesaal des Berghotels. Sie erzählt, daß sie beraubt wurde. Motiv: Sie tut es, um die Männer zu prüfen, die sich um sie bewerben.“ So lautet Arthur Schnitzlers (1862-1931) erster Entwurf zur Handlung seiner späteren Novelle „Fräulein Else“ (1924). Wie entstand aus dieser knappen Skizze eine der bedeutendsten Novellen des 20. Jahrhunderts? Am Beispiel von Fräulein Else gibt die Veranstaltung Einblicke in das Großprojekt einer digitalen historisch-kritischen Edition von Schnitzlers Werken (1905-1931), die zurzeit an der Bergischen Universität und in Cambridge entsteht.
„Vorgestellt wird außerdem eine historische Spurensuche nach der Frau hinter ‚Fräulein Else‘. Im Rahmen einer szenischen Lesung von Schauspielerin Lena Vogt wird Schnitzlers Meisterwerk für einen Abend auf der Bühne lebendig“, so Mit-Organisator Dr. Michael Scheffel, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Bergischen Uni.
 
Termin: Donnerstag, 22.11., 19.30 Uhr; Ort: Theater am Engelsgarten, Engelsstraße 18, 42283 Wuppertal.
Die Karten kosten neun Euro und sind ab sofort erhältlich unter www.wuppertaler-buehnen.de.