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Francis Albert Sinatra 12.12.1915 - 14.5.1998
Vor zehn Jahren starb Frank Sinatra
Er war einer der Größten, die das Showbusiness je hervorgebracht hat, gehörte als einer der letzten echten Crooner zum legendären Rat Pack (Sammy Davis jr., Dean Martin, Peter Lawford, Joey Bishop), das vor allem in den 60er Jahren Las Vegas und die anderen Show-Metropolen der USA beherrschte. Francis Albert Sinatra aus Hoboken, N.J., Sohn italienischer Einwanderer, hatte den Weg von ganz unten bis an die absolute Spitze geschafft. Mit den Beinamen "The Voice" und "Ol´ Blue Eyes" belegt, wurde Frank Sinatra zum Paradebeispiel des Erfolgs durch Talent, harte Arbeit und eigene Kraft.
Als Sänger, Filmschauspieler, Entertainer und Tänzer ein Universaltalent, wurde er mit zahlreichen Grammys, Oscars, Golden Globes, internationalen staatlichen Ehrungen und etlichen weiteren Trophäen ausgezeichnet. Er blieb dabei nicht unangefochten, denn seine undurchsichtigen Kontakte zum "Mob", der amerikanischen Cosa Nostra, die er auch dazu benutzte, als Freund John F. Kennedys politischen Einfluß zu nehmen, seine Verbindung zum organisierten Glücksspiel hatten für viele einen Beigeschmack, der zeitweise dazu führte, daß Sinatras Ruhm verblaßte, seine Beliebtheit auf einen Tiefpunkt sank, sein Vermögen zerrann. Nach dem offiziellen Karriere-Ende 1971 und dem Comeback 1973 war er am Ende jedoch wieder der große Star, auf den die Welt mit Bewunderung und Liebe schaute. Sinatra begann als Sänger bei Harry James und Tommy Dorsey, bevor er eine Solo-Karriere startete, wie es vorher keine gegeben hatte. Nicht einmal sein Vorbild Bing Crosby hatten eine solche Welle der hysterischen Begeisterung auslösen können, wie es nach ihm nur noch Paul Anka, Elvis Presley und die Beatles schafften. Nahezu ungezählt sind die Schallplatten, die Frank Sinatra in den 55 Jahren seiner beispiellosen Karriere bei verschiedenen Labels aufnahm. Die wenigen oben gezeigten Alben sind nur ein winziger Teil seines Œuvres, sollen jedoch als Hör-Empfehlung an dieser Stelle genügen. Gleichermaßen Pop-Star wie Jazz-Ikone ist er bis heute der Star der Stars geblieben - oft kopiert, doch nie erreicht. Am 14. Mai 1998 starb Frank Sinatra in Los Angeles. In den Musenblättern besprochen: "Sinatra - Singing At His Best" (DVD) Weitere Informationen unter: www.capitolrecords.com - www.warnerbrosrecords.com - www.sonybmg.de - www.in-akustik.com |
Jazz
14.05.08
