Vor 20 Jahren starb Charlie Byrd

Erinnerung an einen der größten Jazz-Gitarristen

von Frank Becker

© Columbia 1967

Charlie Byrd (1925-1999)
 
Charlie Byrd, ein König der klassischen Jazz-Gitarre, dessen Album „Jazz Samba“ (1962) mit Stan Getz (ts), Keter Betts (b), Gene Byrd (g, b) und Buddy Deppenschmidt / Bill Reichenbach (dr) bis auf den Tag unerreichtes Monument der Jazz-Erneuerung ist und der ungezählte weitere Jobim- und Bossa Nova-Stücke, West Coast Jazz und Filmmusiken eingespielt hat, ist heute vor 20 Jahren in Annapolis 74jährig an Krebs gestorben.

Er gehörte zu den feinsinnigsten US-Gitarristen des 20. Jahrhunderts, ein hervorragender Fingerpicker, dessen sprödes akustisches Spiel von hohem Reiz war. Mit Alben wie „Jazz Recital“, „Music for Night People“, „Charlie Byrd´s Trio“ „Blues Sonata“, „The Guitar Artistry of Charlie Byrd“, „Hollywoof Byrd“, „Homage to Jobim“, „au courant“, „Bossa Nova Pelos Passaros“, „Byrd & Brass“ und eben dem legendären „Jazz Samba“ hat er Spuren für die Ewigkeit hinterlassen.