Ein Loussier-Festival
Vor sechs Tagen ist Jacques Loussier gestorben.
Wie wir soeben erfahren, ist Jacques Loussier (*26.10.1934) am 5.3.2019 im Alter von 84 Jahren gestorben, womit diese großartige, noch zu Lebzeiten zusammengestellte Box zu einem Vermächtnis des einzigartigen Künstkers geworden ist. Schlagartig berühmt wurde Jacques Loussier im Jahr 1959 mit seinen sensationellen Jazz-Adaptionen von Preludes Johann Sebastian Bachs. Etliche weitere Bach-Alben folgten. Von da an stürmte Loussier mit seinem Trio (Vincent Charbonnier, Kontrabaß – André Arpino, Schlagzeug) die Jazz- und Klassik-Charts mit immer neuen Bearbeitungen von Werken klassischer Komponisten und Komponisten der modernen Klassik: W.A. Mozart, Claude Debussy, Frédéric Chopin, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Erik Satie, Kurt Weill. Einige davon konnten wir Ihnen im Lauf der Jahre hier vorstellen. Später ersetzten in wechselnder Konstellation Pierre Michelot und Benoit Dunoyer de Segonzac am Kontrabaß und Christian Garros am Schlagzeug die bewährten Sidemen.
Obwohl gelegentlich kopiert behielt Jacques Loussier – bisher immerhin 60 Jahre - seine Alleinstellungsposition dieses hinreißenden neuen Genres.
Erstmalig werden jetzt einige die für ursprünglich Telarc aufgenommen Interpretationen von Craft Recordings in einer lizensierten 5-CD Box und den Original-CD-Covern zu einem erschwinglichen Sonderpreis veröffentlicht.
In der Box enthalten sind die Alben:
• Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen
• Jacques Loussier Trio Plays Bach
• Jacques Loussier Trio Plays Vivaldi - The Four Seasons
• Jacques Loussier Trio Satie: Gymnopedies – Gnossiennes
Jacques Loussier – „Classic“
© 2018 Craft Recordings / Concord Music Group
Jacques Loussier (p) - Vincent Charbonnier, Pierre Michelot, Benoit Dunoyer de Segonzac (b) – André Arpino, Christian Garros (dr)
|
Jazz
11.03.19
