Klangforschung auf den Spuren der Vögel

Das Ensemble Partita Radicale und Gäste spüren der „Sinfonie der Natur“ nach

Red.

Partita Radicale - Foto © Marc Strunz-Michels

Klangforschung auf den Spuren der Vögel

Vom Vogel, der nachts nicht mehr nach Hause fand“, heißt das neue Projekt des Ensembles für Neue & Improvisierte Musik Partita Radicale. Die in Wuppertal und Köln ansässigen Musikerinnen Gunda Gottschalk (Violine), Ortrud Kegel (Querflöte), Karola Pasquay (Querflöte) und Ute Völker (Akkordeon), die seit mehr als 20 Jahren zusammenarbeiten, kooperieren dabei erstmals mit dem Experimentalchor Alte Stimmen, Köln. Gemeinsam betreiben die Musikerinnen und der über 50 Köpfe zählende Chor, in dem das Mindestalter 70 Jahre ist,  Klangforschung mit Stimme und Instrumenten. Ihr Thema ist brandaktuell: Es geht um die Verminderung und das Verschwinden der Habitate von Tieren, insbesondere der Vögel. Was allenthalben zu beobachten ist, gehen die Musikerinnen und Sängerinnen über das Hören an. Was wird aus der „Sinfonie der Natur“, wenn die Lebensräume ihrer Bewohner verschwinden? Mit komponierten Elementen und improvisatorischen Freiräumen spüren Musikerinnen und Chor dieser Frage nach. An allen Spielorten wirken außerdem lokale Ensembles als Gäste mit.
 
Termine: Premiere am 27. September 2019, 19 Uhr, in Wuppertal, Neue Reformierte Kirche / Sophienstraße (Gast: Tanzchor 60+). 29.9., 12 Uhr: Bochum, Anneliese Brost Musikforum (Gast: Akkordeonensemble „D’Accord“), 2.10., 19 Uhr, Köln, Alte Feuerwache (Gast: Theaterensemble FSK 60). 
 
Weitere Informationen:  www.partitaradicale.de