Ausstellungstrio „Wir Nachkriegskinder“ in Aachen

Das Couven Museum beginnt mit „Alltag zwischen Not und Nierentisch“

Red./Are.

Notspielzeug 40er Jahre - Foto © Anne Gold

Ausstellungstrio
„Wir Nachkriegskinder“ in Aachen
 
Der Titel der ersten Schau im Couven Museum ist
„Alltag zwischen Not und Nierentisch“
 
Als erste von insgesamt drei Ausstellungen mit dem Titel „Wir Nachkriegskinder“ startet morgen, am 25. Oktober im Aachener Couven Museum die Schau „Alltag zwischen Not und Nierentisch“. Diese bis zum 29. März nächsten Jahres geplante Ausstellung erzählt davon, wie es war, den Zweiten Weltkrieg überlebt zu haben.
 
Den Krieg überlebt haben, bedeutete 1945 für die allermeisten, ganz von vorne anfangen: für das Notwendigste, für Essen, Wohnung und Kleidung sorgen, den Mangel ertragen und vor allem erfinderisch sein. Die Ausstellung widmet sich den Alltagsnöten, aber auch den kleinen Triumphen in der „schlechten Zeit“ nach dem Zweiten Weltkrieg, als mit dem Land die alten Gewißheiten in Trümmern lagen und der Neuanfang ganz langsam begann.
 

Kaffeegeschirr aus Rüstungsteilen 40er Jahre - Foto © Anne Gold

Erinnerungsstücke und Geschichten von Bürgern der Stadt sollen die Aachener Belagerung, das Leben in der evakuierten Stadt sowie von Kriegsgefangenschaft und Enttrümmerung zeigen und daran erinnern.
Auch zwei weitere Ausstellungen im Centre Charlemagne und dem Internationalen Zeitungsmuseum widmen sich demnächst den letzten Kriegstagen, der frühen Kapitulation Aachens und dem Neubeginn. Ab dem 9. November zeigt das Centre Charlemagne die Ausstellung „Alles auf Anfang? - In Aachen beginnt die Nachkriegszeit“, ab dem 16. November läuft im Zeitungsmuseum die Schau „Der Krieg ist aus! Die Entstehung der Aachener Nachrichten und der Wiederaufbau“.


Brezelhalter und Serviettenhalter 50er Jahre - Foto © Anne Gold

Die Ausstellung im Couven Museum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
 
Couven Museum - Hühnermarkt 17 -  52062 Aachen - Tel: 0241 - 432-4421
Weitere Informationen: www.couven-museum.de
 
Redaktion: Frank Becker