Josef Albers Museum feiert 25. Geburtstag
Seine Witwe schenkte der Stadt Bochum nach seinem Tod 85 Bilder und 250 Grafiken des Künstlers. Das war der Anlaß für den Bau des Museums, das nach zwei Jahren Bauzeit am 25. Juni 1983 feierlich eröffnet wurde. Zu den Ehrengästen zählten damals Albers Wittwe Anni, der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl und der damalige Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika, George Bush.
In den vierziger Jahren entwickelte Albers zunehmend auch eine eigenständige künstlerische Position, die sich in wichtigen Aspekten mit den Interessen der Maler des Abstrakten Expressionismus berührt. Dazu zählt insbesondere die Betonung der Farbe in ihrer Eigensprachlichkeit. Albers war dann auch, gemeinsam mit Piet Mondrian, derjenige europäische Maler, der am Beginn der 1960er Jahre für eine neue Generation amerikanischer Künstler, die unter dem Begriff 'Minimal Art' zusammengefaßt wurden, Möglichkeiten entwickelt hatte, die über bestimmte Prämissen des Abstrakten Expressionismus hinausführten. Albers' 'Homages to the Square' sind die tendenziell unendliche Variation eines Themas, das aber durch das Spiel der Farbe immer neue Perspektiven offenbart.
Öffnungszeiten: Di-Sa: 11-17 Uhr, So: 10-17 Uhr |