Aus der Schule geplaudert

Schulgeschichten - empfohlen

von der Musenblätter-Redaktion

© 1978 Carl Hanser Verlag

Schulgeschichten
 
Nach langweiligen Wochen der Zwangsferien haben sich die meisten Schulkinder wieder auf die Schule gefreut, weil es da meist viel lustiger zugeht als oft zu Hause. Eigentlich sollte der Unterricht ja auch so nach und nach in allen Bundesländern wieder anfangen - aber das Corona-Virus gibt wohl so schnell noch nicht auf.
Wir haben deshalb in unserem Archiv gestöbert und empfehlen von heute an täglich ein lustiges oder spannendes, nostalgisches oder dramatisches, turbulentes oder romantisches (oft ist auch etwas von allem davon drin), auf jeden Fall aber unterhaltsames Buch über die Schule, wie sie einmal war. Das kann Sach- oder Weltliteratur sein oder leichter Schmökerstoff für und von Mädels und Lausbuben, Kindern und Junggebliebenen. Erinnerung verklärt, läßt das Negative zurücktreten und das Goldene bleiben – ein ebenso heilsamer wie wohltuender Prozeß. Einmal werden wir, vor allem, jene unter uns, die noch jung sind und vielleicht sogar noch in die Schule gehen, auch diese merkwürdige Zeit voller Einschränkungen nur noch als lehrreich in Erinnerung haben.
Ein Appell an die Erwachsene: Empfehlt Euren Kindern die Lektüre solcher nostalgischer Schulgeschichten - und erzählt ihnen davon, wie es war, als noch niemand an Internet, Smartphone, Instagram etc. denken konnte, als das Leben, die Schule und die Kommunikation noch nicht elektronisch waren. Auch wenn die Bibliotheken der Städte und Gemeinden derzeit geschlossen sind, lassen sich die empfohlenen Titel sicher irgendwo vielleicht per Online-Leihe finden. Die Älteren unserer Leser haben das eine oder andere Buch sicher noch im eigenen Bücherschrank, oder ein Anruf bei Onkeln, Tanten und Großeltern hilft weiter. Einiges, wie die berühmte „Feuerzangenbowle“ Heinrich Spoerls wird vom Buchhandel vorgehalten, der auch jetzt liefert, anderes findet man günstig im Internet-Antiquariat. Da machen auch das Stöbern und die Vorfreude auf Funde, die Lektüre und die späteren eigenen Schulerlebnisse Spaß.
 
Für die Musenblätter-Redaktion
Ihr/Euer
Frank Becker