Neger, Fliege, Friedrich Merz (Schröder nicht zu vergessen)

Aus dem Tagebuch

von Wolfgang Nitschke

Wolfgang Nitschke - © Manfred Linke / laif
Neger, Fliege, Friedrich Merz
(Schröder nicht zu vergessen)
 
Das teutsche Panoptikum
 
 
1.10.20
Vom Zusammengehören und Zusammenwachsen – Teil I
Früher, als es noch schöner war, als es noch Maikäfer gab, hätte man gesagt. „Unmöglich! Kann nicht sein! Gibt‘s doch gar nicht!“. Heute ist es aber so und mittlerweile völlig normal:
Und es sprach Oskar Lafontaine, der Sozialist mit der nationalen Schlagseite, in trauter Vereinigung mit Gauweiler und Sarrazin bei der Präsentation des neuesten sarrazinischen Kampfpamphlets „Der Staat an seinen Grenzen – Über Wirkung von Einwanderung in Geschichte und Gegenwart“ - Zitat:
„Ein unbegleitetes Flüchtlingskind kostet rund 5000 Euro im Monat und das kann ich einer deutschen Sozialrentnerin nicht erklären.“
Das Nationale und der Sozialismus! Es war ja nur ‘ne Frage der Zeit, wann auch bei Lafontaine auch das noch zusammenwachsen würde. Nur noch zu trennen durch einen Gedankenstrich.
 
2.10.20
Vom Zusammengehören und Zusammenwachsen – Teil II
Trump hat sich den Virus eingefangen.
Und so wächst auch bei dem zusammen, was zusammengehört.
 
3.10.20
Vom Zusammengehören und Zusammenwachsen – Teil III
„Wir sind das Volk!“
„Wir sind ein Volk!“
30 Jahre „Tag der Deutschen Einheit“!
Schade.
Schön, schön, schön war die Zeit,
als es noch Maikäfer gab.
 
4.10.20
Röttgen, Merz und Laschet ...
t-online tickert:
„Neben der Corona-Krise läuft auch noch der Wettbewerb um den Vorsitz der CDU. In Köln trafen mit Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen nun die drei Bewerber direkt aufeinander. Und es hatte streckenweise etwas von ‚Deutschland sucht den Superstar‘.“
Das wäre ja noch annehmbar.
 
5.10.20
Noch mal kurz zurück zum 3. Oktober
Bei der zentralen Propagandashow zum 30. Jahrestag der sog. Deutschen Einheit, die die politische Kaste in der Potsdamer Gebetsmühle St. Peter und Paul mit corona-bedingtem Minimal-Tamtam beging, hielt der für solche Zwecke erfundene Frank-Walter Steinmeier eine, ja, eine Rede und rief dabei zu einer sog. „kriti­schen Auseinandersetzung mit dem Vereinigungsprozeß“ auf. Ziemlich wörtlich hieß es also aus dem berufenen Munde des Bundesdingsda:
„Dazu gehört auch, daß wir offen über Fehler und Ungerechtig­keiten sprechen. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist Deutsch­land noch längst nicht so weit, wie es sein sollte.“ Ach was! Und weiter? Und so weiter sprach unser gesamtdeutsches Sandmänn­chen:
„Der Umbruch hat die Menschen im Osten ungleich härter als im Westen getroffen. Es gibt noch immer zu viele Geschichten zer­störter Biografien ...“ An der Stelle sah man da in der ehrwürdigen Gebetsmühle zu Potsdam die ersten Äuglein sich ver­feuchten. Und vom eigenen Sermon ergriffen fuhr der empathische Nebelkerzen­werfer fort:
„Geschichten entwerteter Qualifikationen, von Orten, in denen ganze Generationen fehlten, weil die Jungen dort keine Zukunft gesehen haben und weggegangen waren.“ Angesichts solcherart gesalbter Worte gab‘s dann auch kein Halten mehr. Sturzbächen gleich gingen der andächtigen Gemeinde die Tränen nun massen­haft auf Reisen. Ihr Präsident aber bohrte weiter unverdrossen in den offenen Wunden, erinnerte daran,
„daß sich viele Ostdeutsche abgehängt fühlen. Wenn Menschen sich dauerhaft zurückgesetzt fühlen, wenn ihre Sichtweise nicht vor­kommt in der politischen Debatte, wenn ...“ Fühlen, fühlen, fühlen! Was heißt denn hier 'Fühlen'? Auf welchem Mond lebst du denn, du Steinmeier!?, brüllte ich tonlos dazwischen. Doch der Präsident war nicht mehr zu stoppen:
„Wenn sie den Glauben an die eigene Gestaltungsmacht verlieren, dann ...“ Ja was dann?! „dann darf uns das eben nicht kalt lassen!“ Ach so! So das Staatoberhaupt und 1. Heizdeckenschamane der Nation:
„Dann bröckelt der Zusammenhalt, dann steigt das Mißtrauen in Politik, dann ...“, ja dann, dann, dann „wächst der Nährboden für Populismus und extremistische Parteien.“
Ja, und dann … dann hörte man, wie sich draußen ein gewaltiges Un­wetter zusammenbraute. Immer bedrohlicher trommelte der Regen aufs Dach und Gemüt, Donner, Blitze, Hagelsturm und Wolkenbruch ohne Unter­laß. Und plötzlich verfinsterte sich der Himmel, die Erde tat sich auf und die heilige Gebetsmühle zu Potsdam stürzte mitsamt ihrem gläubigen Inhalt in die unendliche Tiefe der brodelnden Finsternis ...
Und in der apokalyptischen Stille, die sich fortan ausbreitete, hörte ich die Stimme von Judith Rakers:
„Und nun das Wetter von morgen.“ Ich zuckte zusammen. Ich war wohl eingeschlafen. Bei der Tagesschau. Tag der Einheit, Stein­meier, Potsdam, Nährboden für Extremismus … war das alles nur ein böser Traum?
Oder fake …
Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht mehr.
 
7.10.20
Jott Fliege
Lange, lange Jahre hatte man von ihm nichts mehr gehört und gese­hen. Aus der realen Welt schien er, von vielen, v.a. vielen Frauen schmerzlich vermißt, jedenfalls irgendwie entschwunden zu sein. Vor ein, zwei Wochen war er zwar wieder kurz unter uns, auferstan­den als Redner auf der Münchener Anti-Corona-Manifestation seiner Freunde von der Querdenkerfront. Jedoch die gottferne Lügen­presse hatte kaum von ihm Notiz genommen.
Ob dieser Ignoranz nun tief und bitterlich enttäuscht, erinnerte er sich an seine hohe Kunst der christlichen Zauberei, verwandelte sich in ein allseits bekanntes Tier mit Flügeln gleichen Namens, flog über den großen Teich und nahm – während einer Live-Sendung im amerikanischen Fernsehen - Platz auf dem silbernen Haupthaar des Vizepräsidenten Mike Pence.
Doch leider hatte niemand eine Fliegenklatsche zur Hand.
 
8.10.20
„Bild, BamS und Glotze“
Weil der russische Blogger und anscheinend doch sehr gefährliche Kreml-Kritiker Alexey Nawalny unseren aus ganz kleinen Verhält­nissen stammenden, altehrwürdigen Altkanzler Gerhard Schröder bescheinigt hat ...
gut, man könnte auch sagen: unserem vielfach gepriesenen sozial­demokratischen Oberegomanen, gnadenlosen Proletenbescheißer und schmierigen Anti-Kriegsopportunisten vorm Herrn und seit län­gerem als international Macht und Kohle abgreifenden Lobbyistenfritzen und, in diesem Fall nicht unwesentlich, hauptberuflich Aufsichtsratsvorsitzenden von Rußlands Nord Stream AG und Rosneft, äh, wo war ich? Ach ja ...
im Interview mit der ‚Bild‘-Zeitung bescheinigt hat, „ein Laufbur­sche von Wladimir Putin“ zu sein und „aus Moskau verdeckte Zahlungen erhalten“ zu haben, war nun Gerhard Schröder so erschüttert …
Ach wissen se: Ich hab bei diesem schönen Wetter eigentlich gar keine rechte Lust, mir meine kostbare Zeit zum 1000. Mal mit diesem Arsch zu verplempern. Mal gucken. Morgen ist ja auch noch n Tag.
 
9.10.20
„Bild, BamS und Glotze“ - 2. Teil
Was bisher geschah:
Nee, Quatsch, lassen wa das. Steht ja alles schon da oben.
Also, laut ‚Kölner Stadtanzeiger‘, hm, war der Herr Schröder jeden­falls „über die Worte von Herrn Nawalny sehr erschüttert.“ Diese hätten ihn tief gekränkt und weiß der Düwel noch was. Wäre dieser deutsche Ex-Kanzler noch einigermaßen normal, wäre er einer, auf dessen Wort noch irgendjemand – außer vielleicht der lupenreine Putin – einen Pfifferling geben würde, hätte ‚Bild‘, die im Übrigen und sowieso nicht mal nen verfaulten, halben Pfifferling wert ist, unter Umständen bei Herrn Schröder ja mal nachgefragt. Und weil se das eben nicht getan hat, sagt der Herr Schröder nun:
„Das Blatt hat meine Persönlichkeitsrechte auf das Schwerste ver­letzt“ und behält sich, wie das bei Prozeßhanseln halt üblich ist, juristische Schritte vor. Was wiederum mehr als sinnlos, geradezu absurd erscheint – denn wie und wo sollen Persönlichkeitsrechte verletzt sein, wenn da keine Persönlichkeit mehr existiert? Egal.
Als damals, als der Herr Schröder begann zu werden, was er wurde, und dabei sein eigenes Grundgesetz verkündete „Zum Regieren brauch ich nur Bild, BamS und Glotze, war auch das eherne Gesetz der ‚Bild‘ bereits seit langem in Stein gemeißelt:
„Wer mit uns im Aufzug hochfährt, fährt mit uns auch wieder runter.“
Und so bleibt die ewige Frage: Wie doof darf man eigentlich sein …?
 
11.10.20
Kasper, Melchior, Hoppsassa
Rassismus im Christentum! Wo gibt‘s denn so was?!
Über, unter oder besser durch Ulm, einem beschaulichen Hinterpo­semuckeldörflein hart am Rande des Baden-Württembergischen, mit dem der Rest der Welt bisher, wenn‘s hochkommt, höchstens den beliebten Zungenverhaspeler „In Ulm, um Ulm und um Ulm herum“ verbunden hatte, war wohl vor einigen Monden ein mächtiger Hauch der Postpostpostmoderne geweht und hatte in der evangelischen Gemeinde mit dem Furor protestantischer Bilderstürmerei mächtig für Unruhe gesorgt.
Schuld, Dreh- und Angelpunkt war ein kunsthandwerkliches Detail der weihnachtlichen Krippenfiguren-Community in Gestalt unseres afrikanischen Mitbürgers König Melchior, auch bekannt als einer der drei Weisen aus dem Morgenlande, welcher vom Künstler, der kolo­nialen Tradition treuen Herzens verpflichtet, genau so zusammen­gezimmert worden war, wie sich der Otto-Normal-Europäer bis zum heutigen Tage einen echten Bimbo nur vorstellen kann, eben zu sein hat, nämlich rabenschwarz, mit wulstigen Lippen, Knubbelnase und abgenagten Knochen in der Haarkrause, nee, pardon, mit güldenem Armreif als Zeichen seiner neureichen Stammesposition im heimat­lichen Kral oder so.
Ergebnis des eifrigen, evangelisch-demokratischen Weltverbesse­rungs-Diskurses war dann aber nicht die Frage: Kommt das schwarze Püppchen jetzt ins völkische Museum für angewandten Rassismus? Oder wird das Corpus delicti einfach ersetzt durch einen grünen oder violetten oder sonstwie gefärbten weisen, sternekundigen Oberhäuptling aus den Weiten der Serengeti?
Nein, die Antwort hieß ganz traditionell: Der Neger muß weg. Schlicht und ergreifend weg. Und so wurde er dann auch nach abendländischer Sitte wieder entsorgt. Der Mohr hatte damit noch ein letztes Mal seine Schuldigkeit getan. Der Mohr konnte gehen.
Fazit:
Die Ulmer Christengemeinde wird mit ihrem unverstandenen, kurzen Anflug von kritischer Vernunft selber klar kommen müssen. Für mich als Bewohner des nicht minder apokryphen Haufendorfes Colonia aber stellt sich unerwartet ein neues Problem: Was ist jetzt mit den heiligen Gebeinen der heiligen drei Könige, die seit ihrer Wanderschaft durch die Abendlande bekanntlich in der heiligen Gruft des Domes zu Kölle vor sich hin gammeln? Wer war denn dann da der dritte Mann?
 
12.10.20
Gott behüte!
Und es sprach im US-Senat bei der Anhörung für die Berufung zur lebenlangen Verfassungsrichterin die junge, hübsche, fesche, intelligente, hübsche, junge, fesche … hammer noch was? … ja, erzreaktionäre, abergläubische, schwerreligiöse, irrationale Kampfmaschine Amy Coney Barrett, Trumps Rache an der Welt von morgen, und sie sprach:
„Ich glaube an die Macht des Gebetes.“
Man sieht: Die Emanzipation der Frau kann auch schon mal jung, hübsch und fesch nach hinten losgehen.
 
13.10.20
Bad in der Menge
Trump bei seinem 1. Auftritt nach seiner „Genesung“:
„Ich werde euch allen einen dicken, fetten Kuß geben!“
Mein Gott, ist das ekelhaft! Allein schon die Vorstellung!
 
14.10.20
Falls Sie unbedingt irgendwo mitreden wollen
Mein Büchertipp des Monats:
„Lebenswerk“, Autobiographie von Alice Schwarzer
Nee, war ‘n Scherz! Aber können se ruhig lesen. Auch eitler Schrott bildet. Doch bevor Sie sich den antun, besorgen Sie sich das leider, leider vergriffene, hochinformative, reizvolle Bändchen von Kay Sokolowsky aus der Edition Tiamat „Who the fuck is Alice? - Was man wissen muß, um Alice Schwarzer vergessen zu können“
Im Normalfall reicht das dann auch.
 
15.10.20
Heimatkunde -
heute: Essen
Die Stadt Essen hat auf ihrer Internet-Seite ein Online-Formular gesetzt, mit dessen Hilfe jeder Bürger der Stadt „Verstöße gegen Corona-Regeln melden“ kann. Ort, Datum, Uhrzeit und Art des Verstoßes sind anzugeben. Schön wäre auch ein Foto. Und: Die Angaben zur eigenen Person sind freiwillig.
Das hamse aber fein gemacht, Herr Stadtdirektor Renzel!
Guten Morgen und Heil Hitler!
 
17.10.20
Der schon wieder
Die Redaktion des ‚Kölner Kirchenanz...äh, Stadtanzeigers‘ hat sich was überlegt und „in Zeiten von Corona“, ein Ausdruck, den ich auch nicht mehr hören kann, seinen Leser*Innen und Leser*Innen in einem Extra-Dossier genau „10 Gründe, optimistisch zu bleiben“ aufgetischt.
Was mich nur verwundert hat: Beten war nicht dabei.
 
18.10.20
Es geht wieder los
dpa meldet:
„Hamsterkäufe jetzt auch in Zoohandlungen“
Ich versteh's nicht. Was is denn an Hamstern so dran?
Wie auch immer: Die Bundesregierung in Gestalt des Bundes­scheißhausministers gibt jedenfalls zumindest auf Anfrage der Bundesscheißhauszeitung 'Bild' offiziell eine „Klopapier-Garantie“.
 
19.10.20
Noch 2 Wochen
Biden über Trump:
„Wie mein Großvater sagen würde: 'Der Typ hat nicht mehr alle Tassen im Schrank'.“
 
20.10.20
Du meine Güte!
Politologe Herfried Münkler im 'Spiegel'-Gespräch über den Zustand der Welt:
„Die Weltordnung steht auf der Kippe“
Is dat denn fürn Politologe? Und - wat für 'ne Weltordnung? Und auf welcher Kippe?
 
22.10.20
Na, so was!
„Homosexuelle haben das Recht, in einer Familie zu sein. Sie sind Kinder Gottes, sie haben das Recht auf eine Familie. Wir müssen ein Gesetz für zivile Partnerschaften schaffen. Sie haben das Recht, rechtlich abgesichert zu sein.“
Wer sagt denn so was?
Na, so was sagt Papa Franziskus, der Unglaubliche vom Vatikan.
Na, mein liebes Fränzchen, da geraten aber so einige aus deinem Scheißverein schwer in die Bredouille. Oder sägen wir jetzt fleißig am eigenen Aste, weil wir keinen Bock mehr auf den Job haben?
 
23.10.20
Servus
'Stern.de' berichtet:
„Toilettenpapier könnte neben Hamsterkäufern nun auch Brief­markensammler verstärkt interessieren: Die Österreichische Post bringt eine Corona-Sonderbriefmarke aus dreilagigem Klopapier raus. Für jeden verkauften Markenblock „in Form und Größe eines handelsüblichen Blattes Klopapier“ werden 2,75 Euro für wohltätige Zwecke gespendet. Mit dem kuriosen Porto sollen von der Corona-Krise besonders Betroffene unterstützt werden, teilte die Post am Freitag mit.“
Sag zum Abschied leise 'Servus'.
 
24.10.20
Wer sagt denn, auf den Menschen sei kein Verlass?
Heute Abend, „Stadt, Land, BILD“, neue Samstagabendshow, live ab 20.15 Uhr, auf 'Bild.de'.
Mit u.a. Ingo Appelt.
Nee, nee, Ingo! Sag jetzt nix.
Verschissen is verschissen.
 
25.10.20
Was immer auch passiert
Heute ist „Weltnudeltag“
 
26.10.20
Zur Wahl des CDU-Weihnachtsmannes
Seit der Parteitagsverschiebung macht Merz wieder verstärkt einen auf Trump:
„Es gibt Teile des Parteiestablishments, die verhindern wollen, daß ich Parteivorsitzender werde und damit wird jetzt auch dieser Par­teitag verbunden.“
Und:
„Ich habe ganz klare, eindeutige Hinweise darauf, daß Armin Laschet die Devise ausgegeben hat: Er brauche mehr Zeit, um seine Performance zu verbessern.“
Kotzbrocken bleibt halt Kotzbrocken.
 
29.10.20
Hallo, werter 'Kölner äh Stadtanzeiger'!
Anläßlich Ihrer heutigen Ausgabe hab ich mal ausnahmsweise nur eine Bitte:
Hätten Sie unter Umständen möglicherweise oder sogar vielleicht die gnädige Güte, in Zukunft - wegen mir auch nur wegen mir - auf jedwede Meldung über diese Flitzpiepe und Scheißhaustype namens Bushido zu verzichten? Ischwörebeiallah, kein einziger Leser und schon gar keine einzige Leserin Ihres Blattes würde da irgend­was vermissen!
Mit freundlichen Grüßen
P.S.:
Und schön, wunderbar oder zumindest angebracht im Sinne solida­rischer Empathie mit den französischen Nachbarn wäre statt der obigen Bushido-Meldung ja ein Nachdruck der 'Charlie Hebdo'-Kari­katur mit dem türkischen Propheten gewesen. Oder hatten wir da wieder mal die Hosen voll?
 
30.10.20
Eilmeldung aus dem WWW:
Männer deutlich intensiver von Corona betroffen als Frauen
Schon wieder sind Männer schlimmer dran als Frauen. Keine Kum­pels, keine Restaurants, keine Kneipen, kein Fußball ... und Frauen können weiterhin das machen, was sie immer gemacht haben: Putzen, Bügeln, Kochen, Abwaschen, Aufräumen und Meckern.
 
 
Wolfgang Nitschke