Erlesene Lyrik

Wolf Christian von Wedel Parlow – „Nach Worten suchend“

von Frank Becker

Umschlag: Malte Roß
Erlesene Lyrik
 
Die richtigen Worte gefunden
 
Von 2009 bis 2012 hatten die Musenblätter das Vergnügen und Privileg, Wolf-Christian von Wedel Parlows Gedichte - später auch Kurzprosa - als erste zu veröffentlichen. Es sind Zeugnisse erlesener Dichtkunst, die der Autor nun, zehn Jahre später, zu einem ansprechenden kleinen Band zusammengefaßt und unter dem Titel „Nach Worten suchend“ im Selbstverlag herausgebracht hat.
Wolf Christian von Wedel Parlow zeigt in seinen Gedichten einen weisen Blick auf das Leben und auf die erlebte Geschichte, die er beide mit feiner Poesie von klassischer Schönheit, aber auch mit leisem Humor, erlesen in Form und Sprache zu fassen weiß. Daß seine Suche nach Worten von hohem ästhetischem Erfolg gekrönt ist, belegt das schlanke Büchlein, das man zu einem günstigen Preis beim Autor bestellen kann. Die Angaben dazu sehen Sie unten.
Sichern Sie sich zum lyrischen Genuß flugs ein Exemplar der kleinen Erstauflage - von uns sehr empfohlen.
 
Zu Person:
Dr. Wolf-Christian von Wedel Parlow, 1937 in Prenzlau/Uckermark geboren, stammt Wolf-Christian von Wedel-Parlow aus einem alten Mecklenburgischen Geschlecht. Die ersten Kindheitsjahre verbrachte er auf dem väterlichen Gut „Polßen“, bis er des Krieges wegen 1944 nach Nordböhmen auf das Gut eines Onkels geschickt wurde und dort auch für ein Jahr zur Volksschule ging. Bereits 1945, beim Vorrücken der russischen Truppen auf das Sudentenland, mußte er erneut weiterziehen, zu einem weiteren Onkel nach Bamberg, wo ihn seine Mutter 1945 auf der Flucht aus Ostdeutschland – das väterliche Gut war beschlagnahmt und enteignet- abholte und mit auf das landwirtschaftliche Anwesen des Großvaters in den Odenwald brachte.
Dort wuchs Wolf-Christian von Wedel-Parlow bis 1958 auf, besuchte die Volksschule, dann das Gymnasium in Heidelberg, wo er 1958 das Abitur ablegte. Dem Wehrdienst folgte das Studium der Volkswirtschaft in Heidelberg und Kiel 1961-65, danach Tätigkeiten am Osteuropa-Institut in Berlin, Heirat. Promotionsstipendium in Prag 1967/68, wieder Osteuropa-Institut und Promotion 1975. 1975 wurde Wedel als Akademischer Rat an die damalige Gesamthochschule Wuppertal berufen, wo er in Volkswirtschaftslehre, Entwicklungspolitik und Außenwirtschaft lehrte und Positionen in Prüfungsamt und Verwaltung bekleidete. Damals verfaßte er erste wissenschaftliche Publikationen für Fach-Journale. 1980 die zweite Ehe.
1986 führte ihn ein Unicef-Projekt für sechs Wochen in den Sudan, wo im direkten Kontakt mit den Dorfbevölkerungen und in Zusammenarbeit mit der Universität Khartoum eine Untersuchung über den demoskopischen Nutzeffekt von Brunnenbohrungen im ländlichen Bereich angestellt wurde.1996 rief eine Gastdozentur Wolf-Christian von Wedel-Parlow
nach Minsk.
2002 begann, vorbereitet durch regelmäßige Tagebuchnotizen seit 1975, mit dem „amtlichen“ Ruhestand die schriftstellerische Tätigkeit Wedels. In Wuppertal traf er auf den Kreis des VS mit Karl Otto Mühl, Hermann Schulz, Christiane Gibiec, Friederike Zelesko und Michael Zeller, der schließlich Wedels ersten, autobiographisch gefärbten Roman „Drahomira“ für eine Veröffentlichung (2008) im NordPark Verlag lektorierte. 2010 folgte „Deutschlandhymnus“.
 
Wolf Christian von Wedel Parlow – „Nach Worten suchend“
Gedichte
© 2021 Selbstverlag Wolf Christian von Wedel Parlow, 61 Seiten, Broschur, 11,5 x 18 cm
7,- €
Zu bestellen bei: wolf.christian.wp@gmail.com