Traumspiel

Junges Theater Wuppertal verlegt seine Produktion ins Netz

Red.

Foto: Schauspiel Wuppertal

Traumspiel
 
Junges Theater Wuppertal verlegt seine Produktion ins Netz
 
»Alles kann geschehen, alles ist möglich und wahrscheinlich. Zeit und Raum existieren nicht, vor einem unwichtigen Realitätshintergrund entwickeln sich Einbildung und weben neue Muster: eine Mischung aus Erinnerungen, Erlebnissen, freien Erfindungen, Unsinnigkeiten und Improvisationen. Die Personen werden gespalten, verdoppelt, werden zum eigenen Double, erlöschen, verdichten sich, zerfließen und werden konzentriert. Aber ein Bewußtsein steht über allen, das des Träumers.«
Aus: Anmerkungen zu ›Ein Traumspiel‹ von August Strindberg
 
Durch den pandemiebedingten Ausfall des Bühnenstücks ›Ein Traumspiel‹ im Theater am Engelsgarten, hat das Junge Theater Wuppertal die Proben auf Zoom verlagert und seine Inszenierung neu konzipiert. Daraus ist ein Film entstanden, der die künstlerische Arbeit mit Zoom genauso wiedergibt wie die Verlagerung ins und »auf’s Grün«. Szenen des Films wurden auf dem Green des Golfclub Felderbach Sprockhövel gedreht.
Im Fokus der Auseinandersetzung mit Strindbergs ›Ein Traumspiel‹ liegt der Offizier. Zuerst eingeschlossen in einem Schloß, dann ewig wartend vor dem Theater auf seine Victoria und immer wieder taucht die Frage auf, »Was ist eigentlich hinter dieser Tür?«.
 
Das Junge Theater Wuppertal ist der Jugendclub vom Schauspiel Wuppertal und erarbeitet unter der Leitung von Barbara Büchmann in jedem Theaterjahr eine eigene Produktion. Der Schauspieler Alexander Peiler coacht die Jugendlichen im Alter von 16-22 Jahren. Zuletzt war ›Die Mitte der Welt‹ nach Andreas Steinhöfel im Mai 2019 zu erleben.
 
Traumspiel
nach August Strindberg
ab Fr. 21. Mai 2021, 17 Uhr