Erlebte Geschichte   Wie man Engels heute wieder sichtbar machen kann   Wie begegnet man heute dem Sozial-Revolutionär Friedrich Engels (1820-1895), zumal in seiner Geburtsstadt, die im vergangenen Corona-Jahr ihren Sohn aus Anlaß dessen 200. Geburtstags nicht gebührend feiern konnte? Studierende des Faches Geschichte der Bergischen Universität, Studierende des Bergischen Kollegs Wuppertal, die das Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg absolvieren, Schülerinnen der Oberstufe des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau sowie aus der Stadt Engels in Rußland haben an einem von Beatrix Burghoff und Prof. Wolfgang Heinrichs initiierten Projekt „Kreatives Schreiben an und über Friedrich Engels“ teilgenommen, um ihn kennenzulernen, ihm näher zu kommen. Sie wurden von Historikern (u.a. von Klaus Goebel und Reiner Rhefus), Lehrerinnen (u.a. Katja Uhl und Ulla Sparrer), Schrift­stellern (u.a. von Christiane Gibiec und Hermann Schulz)  und Mitarbeitern des „Zentrums für Stadtgeschichte und Industriekultur“ (MIK) sowie des Wuppertaler Stadtarchivs angeleitet. Aus den zahlreichen eingereichten Ergebnissen entstand das  Buch „Der Tag, an dem ich Friedrich Engels begegnete...“. Es sind fiktive Briefe an und von Engels und andere historische Personen, Essays, Erzählungen, Entdeckungen in Friedrich Engels Heimatstadt, Reden und Reflexionen zur Engels und seiner Geschichte, die den umfangreichen Band füllen und auch eben Beiträge aus Engels in russischer und deutscher Sprache. Die Beiträge machen vor allem auf die jungen Leute neugierig, die sich derart intensiv mit der Geschichte der „Fabrikstadt an der Wupper“, mit Engels´ Arbeiten und Wirken in Manchester und London, seinem Leben und Denken beschäftigt haben. Einige der jungen Autorinnen und Autoren stellten am vergangenen Freitag im Hörsaal 32 der Bergischen Universität Wuppertal ihre Texte vor und beeindruckten mit ihrer Ernsthaftigkeit die zahlreichen anwesenden Gäste.   „Der Tag, an dem ich Friedrich Engels begegnete...“. Ein Projekt kreativen Schreibens zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels Herausgegeben von Wolfgang Heinrichs und Beatrix Burghoff © 2021 Beatrix Burghoff, Wolfgang Heinrichs, 252 Seiten, gebunden – DOI 10.25926/xgnn-oz48