Die Wahl der Sprache

Vom Volk zur Nation, von Dante zu Hofmannsthal

von Andreas Steffens

Dr. Andreas Steffens - Foto © Frank Becker
Die Wahl der Sprache
 
Vom Volk zur Nation, von Dante zu Hofmannsthal
 
Von Andreas Steffens

Wer sich noch für Politik interessiert, und sich nicht, angewidert von der Verachtung, mit der ihre Funktionäre den Bürgern begegnen, für deren Wohl sie laut Amtseid zu sorgen hätten, längst ganz in die Asyle der Kultur oder in die geschlossenen Räume verschworener Gesinnungsgemeinschaften zurückgezogen hat, dem mag eine der Neubildungen des internationalen Kauderwelschs aufgefallen sein. Sie bestimmt das Desaster des Westens ebenso überstürzt, wie dessen Truppen Afghanistan verließen, als Scheitern einer Politik des ›Nation Buildings‹. Eines Scheiterns, das nur diejenigen überraschen kann, die dreißig Jahre lang nicht hin-, sondern im Einklang mit der kulturellen Ignoranz der Vormacht Amerika weggesehen haben.
Eines Scheiterns, dessen Unausweichlichkeit Hugo von Hofmannsthal gleichsam vorweg bestimmt hat, als er seinen am 10. Januar 1927 in der Universität München gehaltenen Vortrag »Das Schrifttum als geistiger Raum der Nation« mit den Worten einleitete: Nicht durch unser Wohnen auf dem Heimatboden, nicht durch unsere leibliche Berührung in Handel und Wandel, sondern durch ein geistiges Anhangen vor allem sind wir zur Gemeinschaft verbunden. Hierdurch unterscheiden sich unsere alten europäischen Nationen von jenem jungen, nach außen mächtigen amerikanischen Staatswesen, in dem wir eine Nation in diesem Sinne noch nicht zu erkennen vermögen. In einer Sprache finden wir uns zueinander, die völlig etwas anderes ist als das bloße natürliche Verständigungsmittel (724).
Nicht nur auf einer Sprache beruht die Möglichkeit einer Nation, sondern auf einer Sprache. Diese Bedingung als erste erfüllt zu haben, machte Frankreich zur ersten Nation Europas, und dank einer Sprachnorm, welche die Nation zusammenhält und innerhalb ihrer dem Spiel widerstreitender Tendenzen – der aristokratischen wie der nivellierenden, der revolutionären wie der konservativen – Raum gewährt (725), zum Modell für alle übrigen.
Und Afghanistan, das nun verlorene Objekt westlichen ›Nation Buildings‹? Neunundvierzig Sprachen werden dort gesprochen, unter denen das altpersische Farsi die verbreitetste, und das Paschto eine wenig gebräuchliche Amtssprache ist, zersplittert in mehr als zweihundert Dialekte, von denen jeder Stamm, jeder Clan, jede Landschaft ihren eigenen pflegt. Jedem Willen zu umfassender Gemeinschaft entgegen.
Unsere Sprache ist nicht nur unsere ›eigentliche Heimat‹, wie Wilhelm von Humboldt meinte; nicht nur unsere ›Welt‹, wie Ludwig Wittgenstein lehrte; nicht nur das Mittel der Verständigung und der Selbsterkenntnis; sie ist auch die Substanz dessen, was ›Nation‹ sein kann. So sehr, daß ihre gemeinsame Sprache geradezu ihre Definition ist.
Daß Frankreich die Kriege, die von den europäischen Monarchien gegen die aus der Revolution von 1789 hervorgegangene Republik geführt wurden, siegreich bestand, beruhte auch darauf, daß die Franzosen sich dank ihrer gemeinsamen Sprache als erstes Volk Europas als Nation verstanden. Und sie besaßen sie bereits, als es darauf ankam, sich als Nation zu bewähren. Sie sprachen nicht nur dieselbe Sprache; sie sprachen sie auch bereits auf dieselbe Art. Nämlich so, wie die von Richelieu 1635 gegründete Académie Française sie in einem ständigen Prozess der ›Vereinheitlichung und Pflege‹ entwickelte, wie deren Statut es bestimmte. Deren Wörterbuch verzeichnet die Sprache der Franzosen. Sie besaßen sie, bevor sie daran gingen, ihre Gemeinschaft in einem anderen Staat neu zu begründen, und an die Stelle der Monarchie die Republik zu setzen.
Das Übergewicht der Politik in der Entstehung einer deutschen Nation hat diese Voraussetzung im Vorrang des National-Staates überdeckt. Die Bildung der deutschen Nation durch Bismarcks Reichsgründung war keine staatliche Konstitution einer bestehenden Gemeinschaft, sondern die kriegerische Überwältigung der vielen deutschen Kleinstaaten durch ihren größten zu einem noch größeren. Wie sehr aber die Entstehung einer gemeinsamen Sprache der Gründung eines gemeinsamen Staates vorangehen muß, das dämmerte dem deutschen Bürgertum, verspätet, wie dann so vieles, als es seine politische Ohnmacht in Bismarcks ›Reich‹ mit Bildungseifer ausglich, seine ›Klassiker‹ entdeckte, und deren Gedichte auswendig zu lernen begann.
Daß es ein Hochdeutsch als Verwaltungssprache des Einheitsstaates geben konnte, verdankte sich der schon lange währenden sprachschöpferischen Leistung der Literatur, von Luther über Goethe und Heine bis zu Nietzsche. Sie ermöglichte dem Friesen, sich mit dem Sachsen und dem Bayern, dem Rheinländer, sich mit dem Schwaben zu verständigen, jenseits der babylonischen Sprachverwirrung ihrer Stammesdialekte.
Dabei hatten die Deutschen die Erfahrung doch gemacht, daß Nation und Sprache untrennbar zusammengehören. Daß sie eine Nation nicht schon waren, umso eifriger nun eine werden wollten, verdankten sie Napoleon. Im Widerstand gegen den Okkupator entstand das Gefühl einer umgreifenden Gemeinschaft. Nach den verlorenen Kriegen äußerte er sich zunächst als sprachliche Bewegung. Literatur wurde zum Medium der politischen Mobilisierung. Adam Müller, Joseph Görres begründeten eine literarische Publizistik mit politischer Zielsetzung. Heinrichs von Kleist »Berliner Abendblätter« wurden zu einem Organ des Widerstandes, deren Herausgeber nicht davor zurückschreckte, dazu aufzurufen, den verhaßten Tyrannen zu ermorden, um die Fremdherrschaft abzuschütteln. Und Johann Gottlob Fichtes »Reden an die deutsche Nation« bündelten die Bewegung in dem Begriff, der seitdem untrennbar eine der bewegendsten Größen der deutschen Geschichte ist. Bevor die deutsche Nation ein politisches Ziel wurde, war sie eine literarische Wirklichkeit geworden. Weil es diese gab, konnte jenes entstehen.
Alles ist älter als seine erinnerte Erscheinung. In allem, was wirklich wird, geht unter, was es möglich machte. Das Bewirkte läßt das Bewirkende vergessen. So sehr, daß jede Erinnerung unvollständig bleibt, die übersieht, woraus hervorging, was sie bewahren will. Alles Neue tritt aus den Tiefen der Geschichte an die Oberflächen des Geschehens.
Es klingt verwegener, als es ist, festzustellen, daß die Einheit von Sprache und Nation als Vorbedingung zur nationalen Einheit eines Volkes ohne das Werk Dantes wohl nicht denkbar geworden wäre. Was nicht mit Kausalität zu verwechseln ist. Die Geschichte, die zur Bildung der europäischen Nationen führte, hätte auch ohne es stattgefunden; aber im Blick auf sein Werk wird verständlich, warum sie stattfand, wie sie sich ereignete.
Im Zentrum der Erinnerung an Dante steht die Divina Comedia und die Vita Nova. Ihre poetische Gewalt, ihre theologische Wucht. Ihre unvergleichliche Wirkung. Weniger beachtet wird dabei, daß die Göttliche Komödie das Ereignis einer Sprachstiftung war. Sie verwirklicht eine doppelte Unwahrscheinlichkeit: das erste große Werk in italienischer Sprache ist auch schon das bedeutendste.
Mit Dante endet das literarische Mittelalter. Das Latein versinkt von nun an in die Katakomben der Gelehrsamkeit. Was er mit der seit 1307 verfassten Komödie leistete, hatte er in seinem zwischen 1304 und 1306 geschriebenen Traktat »De vulgari eloquentia«, »Über die Beredsamkeit in der Volkssprache«, gefordert. Es ist eine der ersten nachantiken Abhandlungen zu einer Philosophie der Sprache. Genauer: über die Sprache als das wesentliche Merkmal des Menschen. Als Ausdruck des Geistes unterscheidet nur sie ihn vom Tier. Da der Geist göttlichen Ursprungs ist, sieht Dante in der Sprache der ersten Offenbarung, dem Hebräischen, wie nach ihm dann Herder, die ursprüngliche Sprache des Menschengeschlechts. Als erster versteht er es als eine Frage der Vernunft, das Rätsel zu lösen, warum es zur Zersplitterung dieser ersten in die Vielzahl unterschiedlicher Sprachen kam. Dazu untersucht er die vielfältigen Idiome und Dialekte der italienischen Volkssprachen, auf der Suche nach derjenigen unter ihnen, die am besten geeignet ist, eine einheitliche Sprache für alle zu sein. Sie hätte die Sprache zu sein, die am Hof gesprochen würde, wäre Italien ein Königreich. Denn wenn der Hof das gemeinsame Haus des ganzen Königreichs und der ehrwürdige Lenker aller Teile des Königreichs ist, so ist es angemessen, daß, was allen gemeinsam und keinem einzelnen eigen ist, in ihm verkehrt und wohnt; und keine andere Stätte ist einer solchen Bewohnerin würdig: diese freilich ist jene Volkssprache, von der wir sprechen (73). In ihr wird er seine Komödie schreiben.
Noch in Latein verfaßt, der Sprache der Bildung seit der römischen Antike und durch das Mittelalter hindurch, begründet sein Traktat über die Sprache des Volkes, daß die Bildung eine andere Sprache braucht.
Entscheidend ist das Motiv der Einheit. In ihr sieht Dante das gnädige Licht der Vernunft erstrahlen. Es ist ein Gebot der Vernunft, daß es jenseits der nach Landschaften und Volksgruppen in Dialekten zerstreuten Sprachen des Volkes eine gebe, die allen gemeinsam ist. Wenn das Volk aber erst einmal eine gemeinsame Sprache hat, ist die Ordnung seiner Lebensgemeinsamkeiten nicht fern. Nichts anderes aber als das allen durch alle Unterschiede hindurch Gemeinsame ist der Maßstab einer ›Nation‹.
Es wird nur folgerichtig sein, wenn Stefan George, am Deutschtum seiner Zeit verzweifelnd, auf der Suche nach der lyrischen Sprache für ›Das Neue Reich‹ »Episoden« aus der Göttlichen Komödie übersetzt, und eine erweiterte Auflage zu Dantes 600. Todestag veröffentlicht. Was er – Dante – aber fruchtbar zu machen glaubt, schreibt er im Vorwort, ist das dichterische. Ton bewegung gestalt: alles wodurch Dante für jedes in betracht kommende volk (mithin auch für uns) am anfang aller Neuen Dichtung steht (Werke, Band 3, 8).
Hugo von Hofmannsthal, die andere dominierende Gestalt der Lyrik der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, wird das inspirierende Motiv der Komödie Dantes, die Sprache als Einheitsmedium eines Volkes, zur selben Zeit aufgreifen, und zur Grundlage seiner anhand ihrer Dichtung geübten Kritik einer kulturell unentwickelten deutschen Nation machen. Nur in der Literatur finden wir unsere Physiognomie, da blickt hinter jedem einzelnen Gesicht, das uns bedeutend und aufrichtig ansieht, noch aus dunklem Spiegelgrund das rätselhafte Nationalgesicht hervor, schreibt er in der Vorrede zu seinem Deutschen Lesebuch (665). Denn wir sehen alles, was im geistigen Leben der Nation einmal wesenhaft hervorgetreten ist, für bleibend an und nehmen die Gegenwart zu hoch, als daß wir die noch greifbaren Schätze der Vergangenheit nicht in sie einbegriffen (670).
In unverkennbarem Fernwiderhall Dantes – mit dem der junge Hofmannsthal sich intensiv befasste, wovon sein 1893 geschriebenes Gedicht »Nach einer Dante-Lektüre« zeugt, das erst aus dem Nachlaß im November-Heft der Neuen Rundschau 1929 als Erstdruck erschien – begründet die Identifikation von Sprache und Nation deren Kritik. Nach diesem Maß ist die deutsche nicht, was sie sein könnte. So heißt es in Hofmannsthals Essay »Wert und Ehre deutscher Sprache«: Man mag hundert Bücher, Abhandlungen, Zeitungsblätter in die Hand nehmen, und wird in ihrer Sprache das Volk nicht finden, nicht seine Zufriedenheit mit sich selbst, das Behagliche, noch sein Tiefes, Starkes – noch das Einfache, welches das Höchste wäre; noch aber auch wird man aus dieser Bücher- und Zeitungssprache die Anschauung einer großen Nation gewinnen, ja nicht die Ahnung von ihrer Haltung, ihrer eigentlichen und eigenartigen Präsenz.
Die Frage, die sich aufdrängt, stellt der Kritiker selbst, und beantwortet sie kurz und klar. Wo aber ist dann die Nation zu finden? Einzig in den hohen Sprachdenkmälern und in den Volksdialekten (753). Nur dort findet jene Schöpfung der Sprachnorm statt, in der die Nation zur wahren Einheit sich bildet, wie es im Münchener Vortrag über »Das Schrifttum als geistiger Raum der Nation« heißt (732).
Sie war die Verheißung des 19., und wurde das Verhängnis des 20. Jahrhunderts. Um als Wirkung jenes ›unerhörten Ereignisses‹ noch einmal wiederzukehren, das am 9. November 1989 die Weltordnung sprengte, die aus dem zweiten Dreißigjährigen Krieg, der Europa von 1914 bis 1945 verwüstete, hervorgegangen war. Die ›Nation‹ ist das zwischen Idee und Staatsmacht schillernde Realgespenst, das in der politischen Geschichte seit zweihundert Jahren umgeht. Sie war schließlich jene Idee, von der Marx gesagt hatte, daß sie zur Geschichtsmacht werde, sobald sie die Massen ergriffe, und nicht der erwartete Sozialismus.
            Als der ›real existierende‹ vom Volksaufstand der Bürger der DDR erledigt wurde, kehrte die Nation in den Sprechchören der Leipziger Montags-Demonstrationen wieder. Zunächst verhalten, dann lauter, schließlich in jubelnder Begeisterung. Zu widersinnig war das kulturpolitische Dekret der SED, es gebe zwei deutsche Nationen, die verwerfliche kapitalistische des Westens, und die einzig wahre sozialistische des Ostens, während die Bürger der streng voneinander getrennten Systeme sich weiter in derselben Sprache verständigten, wann und wie immer Begegnungen möglich waren.
            Es war eine wenig überzeugende Verlegenheitslösung, als die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung die Frage, der sie ihre Frühjahrstagung 1980 widmete, ob es verschiedene Nationalliteraturen deutscher Sprache gebe, mit der Formel beantworten wollte, an die Stelle einer einzigen deutschen Nationalliteratur seien deutschsprachige Beiträge zu einer einzigen ›Weltliteratur‹ getreten (Allemann, 15).
Daß die Verbindung von Nation und Sprache kein exklusiver Ausdruck jener ›konservativen Revolution‹ war, die Hofmannsthal am Schluß seines Münchener Vortrags beschworen hatte (740), zeigt die Reaktion Ulrich Sonnemanns auf die nationale Nostalgie im Gefolge des Mauerfalls. Nach dem rassistischen Phantasma der Nürnberger Gesetze als ›Halbjude‹, und politisch als libertärer Sozialist verfolgt, wurde er nach seiner Rückkehr aus dem amerikanischen Exil zu einem der schärfsten ›linken‹ Kritiker der bundesdeutschen Verhältnisse, und als Philosoph zu einem unermüdlichen Förderer ungenutzter Vernunftpotentiale. Während die Linke überwiegend ablehnend auf den nationalen Aufbruch im Wiedervereinigungsrausch reagierte, bekannte er sich in einer seiner letzten Schriften mit Vehemenz zum Konzept der Nation als Sprachgemeinschaft.
Was für diese Möglichkeit sprechen könnte, ist das Merkwürdige jedenfalls am Regelfall des Nation-Begriffs, also des Nationalen als Identitätsbestimmung, daß es unter den Kriterien für deren Erfüllung schließlich nur eines gibt, das für ihre Konstitution unentbehrlich ist. Das ist die Gemeinsamkeit einer Sprache, da gerade Sprache aber auch das Menschlichste am Menschen ist, ja in den Möglichkeiten, die sie ihnen bietet, sich Persönlichstes und Universellstes so unverwechselbar wie unauftrennbar vereinen, ist in dem schutzbedürftigen Ausmaß, in dem sie als Sprachheimat sich erfahren läßt, eine Nationalität stets auch ein Menschenrecht (8).
Die Sprache als das ›Menschlichste am Menschen‹, das war die Idee, mit der Dante seine Forderung nach einer einheitlichen italienischen Volkssprache begründete, die mit seiner Göttlichen Komödie zu entstehen begann. Als ›Sprachheimat‹ widersteht die Nation ihrem tödlichen Mißbrauch durch die Ideologie der Überlegenheit eines völkisch definierten Einheitsstaates, die in das deutsche Abenteuer, Weltmacht zu werden, führte, das die Welt zweimal ins Verderben stürzte.
Wenn die Nation den Sinn ihrer Existenz verfehlt, bleibt die Sprache, auf der sie beruht, dem zu widerstehen. Es war die Sprache, in der die Nation überlebte, nachdem der Nationalstaat unterging. Ihr Fortbestand machte seine Wiederherstellung möglich.
In dieses historische Spannungsfeld gerät jeder Satz, der gesprochen, jeder, der geschrieben wird. In dem, was sich in ihrer Sprache sagen läßt, liegt geborgen, was eine Nation sein kann.
Daß diese Gewissheit als eine der wenigen substantiellen ›Lehren‹ der Geschichte zum Vermächtnis des Dante Alighieri gehört, belegt die Existenz einer überzeitlichen Wirkung des Geistes, auf den Politik sich immer dann beruft, wenn sie ihn mißachtet.

 
Literatur
 
Allemann, Beda, »Was heißt eigentlich Nationalliteratur?«, in: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Jahrbuch 1980, Erste Lieferung, Heidelberg 1980, 9–15
Auerbach, Erich, Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern 1946; 5. A. 1971
Bloch, Ernst, Christian Thomasius, ein deutscher Gelehrter ohne Misere (1953), Frankfurt a.M. 1967
Broch, Hermann, »Hofmannsthal und seine Zeit. Eine Studie«, in: ders., Gesammelte Werke, Essays Band I: Dichten und Erkennen, hg. und eingeleitet von Hannah Arendt, Zürich 1955, 43–181
Dante Alighieri, Philosophische Werke in einem Band, hg. von Ruedi Imbach, Hamburg 2015
Dante Alighieri, »Über die Beredsamkeit in der Volkssprache«, in: ders., Philosophische Werke in einem Band, hg. von Ruedi Imbach, Hamburg 2915, 43–75
George, Stefan, Werke, Ausgabe in vier Bänden, Nachdruck der zweibändigen Werk-Ausgabe von Robert Boehringer (1976), München 1983
Höfel, Jutta, Mit Dante durch Himmel und Hölle. Einblicke in die ›Divina Commedia‹, Wuppertal 2018
, Hugo von, »Deutsches Lesebuch«, in: ders., Ausgewählte Werke in zwei Bänden, Band II: Erzählungen und Aufsätze, Frankfurt a.M. 1961, 665–671
Hofmannsthal, Hugo von, »Das Schrifttum als geistiger Raum der Nation« (1927), in: ders., Ausgewählte Werke in zwei Bänden, Band II: Erzählungen und Aufsätze, Frankfurt a.M. 1961, 724–740
Hofmannsthal, Hugo von, »Wert und Ehre deutscher Sprache«, ders., Ausgewählte Werke in zwei Bänden, Band II: Erzählungen und Aufsätze, Frankfurt a.M. 1961, 751–756
, Friedrich Wilhelm Joseph, »Über Dante in philosophischer Beziehung«, in:
Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Hg., Kritisches Journal der Philosophie 1802/1803, hg. von Steffen Dietzsch, Leipzig 1981, 412–423
Sonnemann, Ulrich, »Nation: Sinn und Widersinn«, in: ders., Hg., Nation, Konkursbuch 27, Tübingen 1992, 6–15